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Heilpflanzen

Heipflanzen-Lexikon

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Glossaries

Term Definition
Acerola

Auch Acerolakirsche der Antillen genannt, stammt aus Zentralamerika und Brasilien und wird heute in allen tropischen und subtropischen Ländern angebaut. Sie ist eine der Vitamin-C reichsten Pflanzen de Erde.

Eine Kirsche enthält etwa 2 g reines Vitamin C. Neben dem hohen Vitamin C Gehalt enthält die Acerolakirsche auch. Provitamin A, Vitamin B1, Vitamin B12, Niacin, Eiweiß, Eisen, Phosphor und Kalzium. Im Gegensatz zur Ascorbinsäure, dem synthetisch hergestellten Vitamin C, ist natürliches Vitamin C vom Körper viel besser zu verwerten und wird im Vergleich zur Ascorbinsäure weniger schnell ausgeschieden. Man benötigt also insgesamt weniger natürliches Vitamin C als Ascorbinsäure.

Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine Tagesdosis von 60 mg Vitamin C. Unter bestimmten Bedingungen, wie Streß, hoher körperlicher Belastung, Schwangerschaft, naßkaltem Wetter oder Rauchen steigt der Vitamin C Bedarf jedoch rasch an . Das Rauchen einer Zigarette verbraucht zum Beispiel 100mg Vitamin C(neben anderen Vitaminen und Antioxidantien).

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Ackerschachtelhalm

Ackerschachtelhalm

Lateinisch Equiseti herba
Familie Equisetaceae/Schachtelhalmgewächse
Wirkstoffgruppe Kieselsäure Droge
Vorkommen Europa, Asien, Amerika
Indikation Nierenbeckenentzündung
  Ödeme
  Gicht und Rheuma
  Albuminurie
  Blasenentzündung
Wirkung harntreibend
  gewebeverstärkend
  leicht blutstillend bei inneren Blutungen
Inhaltsstoffe Kieselsäure, Glycoside, Gerbstoff, Saponin, Bitterstoff
Kontraindikation keine Durchspülungstherapie bei eingeschränkter Nieren und Herztätigkeit

Den Ackerschachtelhalm findet man überall in Europa an Wegrändern, in Äckern und unkultivierten Plätzen. Sie gehören wie Farne und Bärlappe zu den Gefässkryptoganen, die sich nicht über Samen , sondern Sporen ausbreiten.
Die Pflanze enthält aussergewöhnlich viel Kieselerde(Kieselsäure) und ist deshalb bei brüchigen Nägeln und Haaren sinnvoll anzuwenden

 

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Adonisröschen

Lateinisch Adonis vernalis
Familie Ranunculaceae/Hahnefussgewächse
Wirkstoffgruppe Glycosid Droge
Vorkommen Südosteuropa, Westasien
Indikation bei leicht eingeschränkter Herzleitung
Wirkung positiv inotrop(Herzschlagkraft verstärkend)
  venentonisierend
Inhaltsstoffe Herzglycoside, Flavonoide
Kontraindikation gleichzeitige Digitalistherapie
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Akelei, gemeine
Lateinisch  Aquilegia vulgaris
Familie: Ranunculaceae
Inhaltsstoffe: Cyanogene Glycoside, Fettsustanzen, Enzyme
Medizinische Eigenschaften: Adstringierend, Antiseptisch, sedativ

Die Akelei ist wegen ihrer auffallenden Blüten eine sehr beliebte Gartenpflanze. Heute findet man viele Züchtungen vor, die gemeine Akelei findet man hingegen nur in lichten Wäldern, an Wegrändern, vorzugsweise auf kalkhaltigem Boden.
Die Pflanze war schon der heiligen Hildegard bekannt und wurde im Mittelalter gegen eine Vielzahl von Krankheiten eingesetzt. Die Samen enthalten eine Verbindung, aus denen Blausäure freigesetzt werden kann.
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Alant, echter

Lateinisch Inula helenium
Familie: Compositae(Korbblütler)
Inhaltsstoffe:  Inulin, Pektin , Harze, Eisen
Medizinische Eigenschaften: Fördert die Gallensekretion, hustenlindernd, krampflösend, sedativ

 

Ursprung des Alant ist vermutlich Zentralasien und kam von dort aus nach Mitteleuropa.Schon im Altertum war der Alant eine beliebte Heilpflanze. Schon Plinius, Dioscurides und Theophrastus beschrieben diese Pflanze. Die Pflanze enthält in ihren Wurzeln grosse Mengen an Inulin und ätherischen Ölen. Diese Öl wurde früher bei Wurmbefall eingesetzt. Auch bereitete man im Mittelalter einealkoholisches Getränk aus den Wurzel zu, welches bei Magenschwäche eingesetzt wurde.

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Alfalfa
Alfalfa erhält seine starken und heilerischen Fähigkeiten vor allem durch die Tatsache, daß die Wurzeln dieser recht kleinen Pflanze bis zu 10 Meter tief in den Boden wachsen. Es enthält eine Vielzahl von Enzymen, Vitamin A, B6, E und K und die Pflanzenstoffe Saponine und Chlorophyll.

Besonders Alfalfasprossen, die man selbst sehr gut ziehen kann , enthalten diese Vitalstoffe in sehr hoher Konzentration. Alfalfa verbessert die Aufnahme von Nährstoffen und die Verdauung, erhöht die Vitalität, hilft bei Prostataentzündungen und rheumatischen Beschwerden. Es gibt sogar Anzeichen, daß Alfalfa bei Krebspatienten eine gute Wirkung hat.
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Algen

Der Gebrauch von Algen ist schon seit über 2600 Jahren bekannt. Damals wurden Algen besonders hochstehenden Persönlichkeiten und Gästen angeboten.
Algen sind keine Pflanzen, sondern sie gehören in die Gruppe der Protoczoen. Man teilt sie in vier Hauptgruppen ein:

  • Grünalgen
  • Braunalgen
  • Rotalgen
  • Blau-Grüne Algen(wenn man genau ist, gehört diese Gruppe eigentlich zu den Bakterien. Bekannt sind Spirulina und Chlorella)

In Asienläden trifft man oft auf Hijki, Kombu, Wakame und Arame, die alle zu den Braunalgen zählen. Zu den roten Algen gehören Nori, Agar und Dulse. Sushi zum Bespiel wird in Nori-Algen eingewickelt.

In der Volksheilkunde wurden Algen schon immer bei Fieber, Ekzemen, Wunden, Gallensteinen, Leberbeschwerden, Gicht, Menstruationsproblemen, Nierenerkrankungen und Krebs eingesetzt. Zur Prävention und Behandlung des Kropfes werden Algen wegen ihres hohen Jodgehaltes auf der ganzen Welt eingesetzt. Rotalgen sind besonders beliebt bei der Behandlung von Würmern.

Die Algen enthalten sehr interessante Stoffe, die für die Zukunft von grosser Bedeutung sein werden:

Alginate:
Es handelt sich um Polysaccharide, die aus braunenalgen oder Kelp gewonnen werden. In der Medizin verwendet man sie in einigen Antacida zur Behandlung von Sodbrennen. Auch bei der Behandlung von Wundheilungsstörungen wurden Alginate erfolfgreich eingesetzt.
Alginate können Schwermetalle, wie Barium, Strontium, Cadmium und Radium an sich binden und sie dann aus dem Körper auszuscheiden

Carragene:
Diese kommen in roten Algen vor und sind in der Lage Herpes simplex Viren vom Typ 1 und 2 im Labor zu hemmen. Auch andere Viren können durch Carragene gehemmt werden.

Fucoidin:
Bei Fucoidin handelt es sich auch um ein Polysaccharid. Man fand in Versuchen raus, dass es Krebszellenwachstum verlangsamen oder gar stoppen konnte. Auf diesem Gebiet sind aber sicher noch weitere Versuche notwendig.
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Aloe

 

Lateinisch Aloe capensis, ferox
Familie Liliaceae/Liliengewächse
Wirkstoffgruppe Glycosid Droge
Vorkommen Südafrika
Indikation Verstopfung
Wirkung starkes Abführmittel(Dickdarm)
Inhaltsstoffe Antrachinonderivate, Harze
Kontraindikation Hämorrhiden
  Ileus
  Schwangerschaft, Stillzeit
  Menstruation
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Andorn, gemeiner

Andorn

Familie: Labiatae (Lippenblütler)
Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, Cholin, ätherische Öle, Saponine, Glycoside, Gerbstoffe
Medizinische Eigenschaften: auswurffördernd, fiebersenkend, reguliert die Menstruation

 
Der Andorn kommt ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet und man findet ihn nur sehr selten bei uns, da es hier zu kalt ist. Schon seit Jahrtausenden wird der Andorn wegen seiner Heilkräfte geschätzt. In Ägypten wurde er bei Atembeschwerden eingesetzt, bei den Griechen gegen Menstruationsproblemen. Im Mittelalter verwendete man auch Andornsalben zur Förderung der Milchsekretion bei Frauen.
Die Pflanze enthält den Bitterstoff Marrubiin, der auswurffördernd auf die Atemwegsdrüsen wirkt. Deshalb wird er auch noch heute gerne bei der Behandlung von trockenem Reizhusten, chronischer Bronchitis und Asthma angewandt. Ferner regt der Bitterstoff die Lebertätigkeit an.

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Anis
Lateinisch Pimpinella anisum
Familie Apiaceae(Umbelliferae)/Doldengewächse
Wirkstoffgruppe Ätherische Öldroge
Vorkommen ursprünglich aus dem Orient, angebaut in Europa, Asien und Russland
Indikation dyspeptische Beschwerden
  Blähungen
  auswurffördernd
Wirkung sekretionsanregend auf Milchdrüsen durch Tee und Kompressen
  Magen-/darmentspannend
  carminativ
  expectorierend mit leicht sedativer Wirkung
  spasmolytisch
Inhaltsstoffe ätherisches Öl, fettes Öl, Cholin, Schleim
Kontraindikation keine bekannt

 Gehört zur Familie der Doldenblütler. Der Name stammt vermutlich von Piperinella, der lateinische Name für Pfefferkraut. Die etwa 50 cm hohe Pflanze mit ungeteilten Grundblättern und weissen Blütendolden. Die Früchte sind graugrün und zerfallen in zwei Teilfrüchte. Die Heimat des Anis vermutet man im östlichen Mittelmeerraum oder Westasien.

Geschichte:Anis wurde schon im Altertum von Dioskorides hoch geschätzt und gegen den Biß wilder Tiere und als Aphrodisiakum verwendet.

Inhaltsstoffe:Anis enthält ätherische Öle, die für den aromatischen und süßlichen Geschmack verantwortlich sind.

Anwendung:Wird bei Husten zur Linderung eingesetzt und kann gut bei Magen und Darmbeschwerden eingesetzt werden. Traditionell wird Anis auch bei Menstruationsbeschwerden und zur Anregung des Milchflusses eingesetzt.

Wirkung:Anis wirkt schleimlösend, fördert den Auswurf und löst Krämpfe.

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Arnika
 Arnika
Lateinisch Anicae montana
Familie Asteraceae/Korbblütler
Wirkstoffgruppe Flavonoid-Droge
Vorkommen heimisch im subalpinen und alpinen Europa
Indikation Durchblutungsstörungen
  Hämrrhoiden
  Rachen und Kehlkopferkrankungen
  degenerative Gefässerkrankungen
  Arteriossklerose
  chron. Pharyngitis
  äusserlich bei Blutergüssen, Verstauchungen, schlecht heilenden Wunden
Wirkung anregend
  gefässstärkend
  durchblutungsfördernd
  entzündungswidrig
  wundheilend
  wundantiseptisch
Inhaltsstoffe ätherisches Öl, Cholin
Kontraindikation keine bekannt, innerliche Anwendung nicht empfohlen

Arnika kommt bei uns vor allem in bergigen Regionen vor. Sie wächst dort bis auf ca. 3000 Meter Höhe und man findet sie meist an Windbruchstellen oder anderen "Verletzungsorten" der natürlichen Oberfläche.

Und Arnika gilt ja auch als das Verletzungsmittel schlechthin. In der Homöopathie wird es meist bei Verletzungen, Verstauchungen,Verrenkungen gegeben. Es verhindert die Bildung grosser Hämatome(Blutergüsse) bzw. lässt diese schneller abheilen.

Zur äusseren Anwendung eignet sich vor allem die Arnikatinktur. Diese lässt auch sehr gut selbst herstellen. Man nimmt dazu frisch gesammelte Arnikablüten und gibt diese in ein mit 30-40%igem Alkohol gefülltes Glas und lässt dieses eine Woche an der Sonne ziehen. Die Tinktur wird dann durch ein Sieb gefiltert und in einer verschlossenen Flasche aufbewahrt. Diese Tinktur sollte jedoch nur bei verschlossenen Wunden angewandt werden, zur Wunddesinfektion nimmt man besser Calendulatinktur, die man genauso zubereitet.

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Artischoke
Artischoken Blüte 

Lateinisch

Cynareae scolymos
Familie Asteraceae/ Korbblütler
Wirkstoffgruppe Bitterstoff-Droge
Vorkommen Südeuropa, Mittelmeerländer
Indikation dyspeptische Beschwerden
  Leber/Gallenerkrankungen
Wirkung choleretisch
  cholagog
Inhaltsstoffe Bitterstoffe, Flavonoide, Cynarin
Kontraindikation keine bekannt

Der lateinische Name kynara war in der Antike der gebräuchliche name für alle stacheligen Pflanzen.Die Pflanze ist eine kräftige, bis 2 Meter hohe distelähnliche Pflanze mit grossen, an der Unterseite behaarten Blättern. Die neuen Sorten haben meist keine Stacheln mehr. Sie tragen grosse Blütenköpfe mit violetten Röhrenblüten. Ursprünglich aus Äthiopien kommend, ist die Artischoke heute in ganz Süd und Südwesteuropa verbreitet.

Geschichte: Schon im 4 Jhr. V. Chr. galt die Artischocke als bekanntes Nahrungsund Heilmittel. Die Römer aßen sie gerne zu ihren Trinkgelagen, um die Folgen des Alkoholes auf die Leber zu mindern.

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Astralagus

Astralagus ist eine traditionelle chinesische Heilpflanze, deren Wurzel ganz besondere Heilkräfte besitzt.. In China ist die Wurzel bekannt dafür, das Wie Chi, das  Abwehrsystem , wie wir es nennen zu stärken. Es wird dort als Tonic zur Steigerung des Immunsystems angewandt.

Seit einiger Zeit hat Astralagus auch in der westlichen Naturheilkunde Einzug gehalten. Es erhöht die Lebensenergie und kann auch hohen Blutdruck reduzieren, indem es übermäßige Wasseransammlungen ausschwemmt. Zur Zeit wird Astralagus als mögliches Mittel bei AIDS untersucht. In Untersuchungen zeigte sich, daß Astralagus in der Lage sein kann, das Immunsystem bei Krebspatienten wieder zu normalisieren.

Es gibt viele Behandler, die routinemäßig Astralagus bei Chemotherapien und Strahlenbehandlungen einsetzten. In mehreren Studien in China fand man heraus, daß Patienten, die sich einer Chemotherapie unterzogen und gleichzeitig Astralagus einnahmen, eine doppelt so hohe Überlebensrate haben.

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Augentrost
Lateinisch Euphrasiae herba
Familie Scrophulariaceae
Wirkstoffgruppe Glycosid-Droge
Vorkommen Europa
Indikation Husten, Heiserkeit
  äusserlich bei Augenentzündungen
Wirkung antiphlogistisch
  expectorierend
  adstringierend
Inhaltsstoffe Glycoside: Aucubin, Flavonoide, Gerbstoffe
Kontraindikation keine bekannt

Der Augentrost wächst auf trockenen Wiesen und Ufern und ist schon lange in der Augenheilkunde als wirksames Mittel bekannt. Er enthält Gerbstoffe, ätherische Öle, Bitterstoffe und Rhinanthin, weshalb man es nicht zu häufig innerlich anwenden sollte.

Die äusserliche Anwendung ist jedoch eine sehr gute Möglichkeit bei Bindehautentzündungen, eine rasche Besserung zu erzielen. Dazu stellt man eine stark verdünnte Abkochung her, tränkt damit ein Baumwoll-oder Leintuch und legt dies auf das Auge bis es trocken ist.( Am besten befestigt man es mit einer Binde)

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Baldrian

Baldrian
 

Lateinisch Valerianae officinalis
Familie Valerianaceae/Baldriangewächse
Wirkstoffgruppe Ätherische Öldroge
Vorkommen Europa, Asien, Japan
Indikation nervöse Erregungszustände
  nervöse Schlaflosigkeit
  nervöses Herzklopfen
Wirkung beruhigend auf das Zentralnervensystem
  entkrampfend im Magen-Darmkanal
Inhaltsstoffe ätherisches Öl, Alkaloide, Gerbstoffe, Stärke
Kontraindikation keine bekannt

 

 Der lateinische Name Valeriana kommt von Valere= gesund sein. Den Namen Katzenkraut hat es unzweifelhaft von seiner Wirkung auf Katzen, die diesen Duft sehr mögen. Die Pflanze wird bis 1,5 m hoch, hat gefiederte Blätter und weiß bis rosa farbene Blüten in Doldenform. Heimisch ist der Baldrian überall in Europa und Asien. Er kommt vor allem auf feuchten Wiesen und in Waldgebieten vor.

Geschichte: Bereits bei den Römern und Griechen war der Baldrian als krampflösendes Mittel bekannt Im Mittelalter wurde es zur Vertreibung von Hexen und zum Ausräuchern des Teufels verwendet. Auch als Mittel gegen die Pest war es ein hochgeschätztes Mittel. Seine beruhigende Wirkung erforschte man erst im 18. Jahrhundert.

Anwendung: Heute ist Baldrian vor allem als Beruhigungsmittel und Mittel zum besseren Einschlafen bekannt. Als Beruhigungsmittel täglich 3-25 Tropfen Tinktur auf ein Glas Wasser.

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