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Heilpflanzen

Heipflanzen-Lexikon

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Term Definition
Fenchel (Foeniculum vulgare)

Lateinisch Foeniculi fructus, Foeniculum vulgare
Familie Apiaceae(Umbelliferae)/Doldengewächse
Wirkstoffgruppe Ätherische Öldroge
Vorkommen Asien, Africa, Warme gebiete Europas
Indikation Laktagogum(tee und Kompressen)
  Dyspepsie und Durchfall bei Kindern
  für Augen und Gurgelwasser
Wirkung sekretionsfördernd
  entkrampfend
  appetitanregend
  karminativ
Inhaltsstoffe Anethol, fenchol (ätherisches Öl)
Kontraindikation Schwangerschaft, Stillzeit

Der zur Familie der Doldenblütler zählende Fenchel hat seinen Namen von fenum, was im Lateinischen Heu bedeutet. Der Duft der Pflanze erinnert nämlich an den Geruch von Heu. Die Heimat des Fenchel liegt im Mittelmeerraum und wird heute auf der ganzen Welt angebaut. Die Pflanze wird über 2 m hoch und hat kleine , gelbliche Blüten.

Geschichte:
Dioskurides empfahl den Fenchel zur Anregung der Milchproduktion. Im Volksglauben sprach man ihm auch eine augenstärkende Wirkung zu. In Spanien und Frankreich wurde es als eines der wirkungsvollsten Pflanzen gegen böse Hexerei eingesetzt.
Wirkung und Anwendung: Fenchelsamen wirken auswurffördernd und schleimlösend, weswegen er auch oft in Hustentees zur Anwendung kommt. Auch bei Magendarmbeschwerden, wie Völlegefühl und Blähungen.

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Fichte (Picea abies)
Familie: Pinaceae
Inhaltsstoffe:Ätherisches Öl mit bis zu 12% Bronylacetat, Phellandren, Cadinen
Medizinische Eigenschaften: auswurffördernd, schwach antiseptisch, durchblutungsfördernd

Die Fichte wird schon seit Jahrhunderten in Europa als Heilpflanze verwendet. Bekannt sind Auszüge aus den frischen Trieben im Frühjahr. Mittlerweile findet man Fichtenöl in vielen Badezusätzen, Ölen, Salben, Gelen, die bei Erkrankungen der oberen Atemwege eingesetzt werden.

Auch bei rheumatischen und neuralgischen Beschwerden ist Fichtenöl sehr wirkungsvoll.

Da das Öl zu Bronchospasmen bei empfindlichen Personen führen kann, sollte man es bei Asthma und Keuchhusten nicht verwenden.

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Fingerhut, roter (Digitalis purpurea)

Lateinisch Digitalis purpureae folium
Familie Scrophulariaceae/Braunwurzgewächse
Wirkstoffgruppe Glycosid Droge
Vorkommen Westeuropa
Indikation Herzinsuffizienz
  Vorhofflimmern
  Tachycardie
Wirkung positiv inotrop
  negativ chronotrop
  negativ bathmotrop
Inhaltsstoffe Herzglycoside
Kontraindikation Laxantiengebrauch
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Flohsamen (Plantago afra, Plantago indic
Lateinisch Psylli semen
Familie Plantaginaceae/Wegerichgewächse
Wirkstoffgruppe Schleimdroge
Vorkommen Südeuropa, Nordafrica, Südwestasien
Indikation akute und chronische Verstopfung
Wirkung schleimhautschützend
  reizmildernd
  leicht abführend
Inhaltsstoffe Zellulose, Pektin, Fermente
Kontraindikation Schwangerschaft, Stillzeit
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Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)

 

Lateinisch Alchemilla herba, Alchemilla vulgaris
Familie Rosaceae/ Rosengewächse
Wirkstoffgruppe Gerbstoff-Droge
Vorkommen Europa
Indikation Dysmenorrhoe
  leichter Durchfall
Wirkung adstringierend
Inhaltsstoffe Gerbstoffe
Kontraindikation keine bekannt

 

Schon der Name Alchemilla weißt auf eine Pflanze hin, die besonders in der Alchemie Verwendung fand. Vor allem die Tautropfen galten bei den Alchemisten als wichtige Ingredienz . Diese Tautropfen bilden sich sehr stark an den Blättern der Pflanze und lassen sie am Morgen im Sonnenlicht schillern und glänzen. Der Frauenmantel ist bei uns überall heimisch und kommt auch in Asien und Amerika vor.

Geschichte: Im Mittelalter wurde die Pflanze hauptsächlich bei Frauenbeschwerden verwendet, wie der Name schon verrät. Aber auch bei Hauterkrankungen und Entzündungen kam sie zum Einsatz

Wirkung und Anwendung: Die Gerbstoffe, die die Pflanze enthält, wirken stark zusammenziehend und werden vor allem bei starken Menstruationsblutungen verwendet

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