Mehr Transparenz übers Impfen, Impfungen und Impfschäden vk 128

 

Babies gegen Grippe impfen?

Pressemitteilung von: Stiftung Auswege

Grippeimpfung für unsere Jüngsten?
Grippeimpfung für unsere Jüngsten?

Wie die „Vierte Gewalt“ vor mutmaßlichen Experten buckelt und beim Pharma-Marketing mithilft: das jüngste Lehrstück

Es gab kein Entrinnen. Landauf, landab, bis in die hintersten Winkel der Republik, erreichte fürsorgliche Eltern in der zweiten Oktoberwoche der eindringliche Expertenrat: Schon Säuglinge und Kleinkinder sollten gegen Grippe geimpft werden. Fast alle deutschen Zeitungen verbreiteten die Botschaft, auch die größten machten mit, von „Bild“ über die „Süddeutsche“ und die „Welt“ bis zur Zeit“; Nachrichtenmagazine, Gesundheits- und Eltern-zeitschriften, Apothekenblätter und Online-Infoportale stimmten darin ein. Binnen zehn Tagen tauchte die Wortkombination „Grippeimpfung Kinder“ neu über 3000 Mal im Internet auf, wie Google erschnüffelte. Würde dahinter eine Marketingkampagne von Impfstoffherstellern stecken: Da war ihnen offenkundig ein prächtiger Coup gelungen. Aber war es eine? Wenn ja, wie hätte Big Pharma das hinkriegen können?

 


Seltsamerweise verbreiteten sämtliche Medien, die mitmachten, einen nahezu identischen Text, auch die Überschriften ähnelten einander verblüffend. (Am häufigsten hieß es „Forscher: Grippeimpfung auch für Kinder sinnvoll“, gefolgt von „Experte rät …“ und „Ärzte fordern …“) Das deutet darauf hin, dass sie allesamt aus derselben Quelle schöpften, und so war es auch: Sie bedienten sich bei einem Artikel, den die Deutsche Presseagentur (dpa) über ihren Verteiler gestreut hatte; dieser deckt annähernd 100 Prozent der deutschen Tageszeitungen ab, schließt darüber hinaus Printmedien, Rundfunksender, Online- und Mobilfunkanbieter in mehr als 100 Ländern ein. Was hatte der hochangesehene, „an Glaubwürdigkeit gemeinhin nicht zu überbietende“1 Nachrichtendienst, mit 680 Beschäftigten, mehr als 800 Meldungen pro Tag und einem Jahresumsatz von über 90 Millionen Euro Deutschlands größte Newsfabrik, darin kundzutun? Er bezog sich auf einen finnischen Grippeforscher, den Medizinprofessor Timo Vesikari von der Universität Tampere. „Am Rande“ einer internationalen Grippekonferenz in Riga habe dieser geäußert: „Kinder sind in besonderem Maße von der Grippe betroffen. Deshalb ist es wichtig, sie zu impfen.“ Zudem würden auch andere Personengruppen geschützt, denn „Kinder sind die Hauptüberträger des Virus in der Gesellschaft“. In Riga stellte Vesikari vor, was er in einer Studie mit über 10.000 Kindern aus neun Ländern zwischen einem halben und fünf Jahren herausgefunden haben will. Während der Grippesaison 2013/14 und 2014/15 verabreichte er der einen Hälfte einen herkömmlichen Impfstoff, der anderen ein Serum mit dem Adjuvans (Wirkverstärker) MF59. „Das Ergebnis war“, so Vesikari, „dass der adjuvantierte Impfstoff für die Altersgruppe 6 bis 24 Monate besser war“.

Aber war Vesikaris Ergebnissen überhaupt zu trauen? Immerhin erwähnte der dpa-Originaltext beiläufig, der Impfstoffhersteller Seqirus habe die Studie finanziert. Doch dieser Hinweis fiel, erwartungsgemäß, dem Rotstift von Redakteuren zum Opfer, welche die mehrseitige Agenturvorlage bloß zu einer Kurzmeldung verarbeiteten. Na und? Pharmaforschung ist nun mal teuer, Industrieförderung gang und gäbe – muss darunter die Wissenschaftlichkeit von Forschung leiden? Nein, sie muss es nicht. Es liegt aber nahe, dass sie es tut. Arzneimittelstudien lassen sich auf vielerlei Weisen manipulieren2 – und die Neigung zu tricksen wächst mit finanziellen Abhängigkeiten von Geldgebern, die an vorteilhaften Ergebnissen ein gewaltiges Geschäftsinteresse haben. Wozu flössen die Zuwendungen denn sonst?

Doch weder die dpa noch irgendeine Redaktion, die von ihr eins zu eins abschrieb, scherten sich um Vesikaris Interessenkonflikte. Zu entdecken gäbe es für sie: Vesikari stand und steht als „Berater“ auf den Gehaltslisten mehrerer führender Vakzinproduzenten, darunter Glaxo-SmithKline (GSK), Sanofi Pasteur, Merck, Novartis und Pfizer; von denselben Firmen kassiert er stattliche Vortragshonorare.3 Die zugesteckten Summen, üblicherweise vier- bis fünfstellig, reichen gewiss für erheblich mehr als ein Rentiersteak. 2012 wurde Vesikari Vertragspartner des japanischen Arzneimittelriesen UMN Pharma, Yokohama: Der vermarktet seither weltweit einen kombinierten Norovirus VLP/Rotavirus-VP6-Impfstoff, auf den Vesikari ein Patent hält.4 Sein Vaccine Resarch Center sponsern sage und schreibe 13 Pharmakonzerne, von Baxter und GSK über MedImmune, Merck und Novartis bis Pfizer, Sanofi, Solvay und Wyeth.5 Wie der gewiefte Selbstverkäufer aus Tampere in der obligatorischen „Offenlegung möglicher Interessenkonflikte“ am Ende seiner veröffentlichten Forschungsberichte mitunter selbst einräumt, führte er etliche Studien durch, bei denen GlaxoSmithKline „die Geldquelle und an allen Phasen der Studiendurchführung und –analyse beteiligt war“ sowie „alle Kosten in Zusammenhang mit der Anfertigung und Veröffentlichung des Manuskripts übernahm“.6 Gelegentlich verschweigt er sie aber auch gerne; er habe „keinerlei Interessenkonflikte“ kundzutun, machte Vesikari in einem Studienbericht von 2016 weis.7

Ebensowenig hinterfragte irgendeine Redaktion, was es mit dem „Adjuvans MF59“ auf sich hat: jenem Aufnahmeverbesserer, den Arzneimittelhersteller immer häufiger einsetzen, um die Wirkung von Impfstoffen und anderen Medikamenten zu steigern. Wieso kein Wort darüber? Weil man dazu in chemikalische Details gehen müsste, die den Durchschnittsleser überfordern? Aber besteht nicht eben darin eine Hauptaufgabe von Wissenschaftsjournalisten: komplizierte Zusammenhänge begreiflich zu machen? Beim Impfthema fiele das bestimmt nicht schwerer als bei Gravitationswellen und Schwarzen Löchern. Was MF59 ist und im menschlichen Körper anrichten kann, ließe sich durchaus allgemeinverständlich beschreiben. Es handelt sich um ein Öl/Wasser-Gemisch mit drei Bestandteilen: Squalen, Polysorbat 80 und Sorbitantrioleat (Span 85).
- Als organische Verbindung wird Squalen – eine farblose, ölige, nahezu wasserunlösliche Flüssigkeit - von allen höheren Lebewesen produziert; es kommt in Hautfetten und im Blut vor, wie auch in den Myelinhüllen, welche die Nervenzellen schützend umgeben. Syntheti-sches Squalen hingegen löst bei Ratten und Mäusen Autoimmunerkrankungen wie Arthritis und Lupus erythematodes aus.8
- Das gelbliche, geruchlose Polysorbat 80 taucht in Industrieölen, Reinigungs- und Waschmitteln auf, aber auch in Speisen; es hilft, nicht miteinander mischbare Flüssigkeiten wie Öl und Wasser zu einem fein verteilten Gemisch, der sogenannten Emulsion, zu vermengen und zu festigen. Als Lebensmittelzusatzstoff mit der Nummer E 433 ist es EU-weit zugelassen. In der Arzneimittelherstellung dient es als Lösungsvermittler, Emulgator und Konservierungsstoff. Wie die Zeitschrift Nature 2015 berichtete, treten bei Mäusen Störungen der Darmflora, Darmentzündungen und Gewichtszunahme auf, wenn ihrem Trinkwasser 12 Wochen lang ein einprozentiger Anteil von Polysorbat 80 beigemengt wird; die schützende Schleimschicht des Darms schrumpft um zwei Drittel.9 Mediziner der Georgia State University in Atlanta entdeckten 2016, dass sich bei Mäusen nach Polysorbat 80-Gaben, weil sie eine chronische Östrogen-Stimulation auslösen, Tumore häuften.10 Bei Ratten beschleunigt Polysorbat 80 die Geschlechtsreife, zugleich verringert es das Gewicht der Gebärmutter und Eierstöcke, lässt Follikel verkümmern. Kurzum: Die Chemikalie kann die Fortpflanzungsfähigkeit völlig versiegen lassen. Warum wohl wurde bereits ein Infertilitätsimpfstoff, der Polysorbat und Squalen enthält, zum Patent angemeldet? Bei etlichen jungen Mädchen, die mit dem Polysorbat-80-haltigen Gardasil gegen Gebärmutterhalskrebs geimpft wurden, beobachteten Frauenärzte anschließend ein Eierstockversagen.
- Sorbitantrioleat (Span 85), eine bernsteinfarbene, zähe Flüssigkeit, findet als Feinverteiler (Dispersionsmittel) und Emulgator Verwendung in Kosmetika wie auch in Arzneimitteln. Es gilt als biologisch abbaubar, die EU-Verordnung Nr. 1272/2008 stuft es als ungefährlich ein. Span 85 ist ein elektroaktiver bzw. piezoelektrischer Stoff, d.h. in einem elektrischen Feld verändert er seine Form, unter mechanischem Druck erzeugt er elektrische Spannung. Elektroaktive Substanzen können, indem sie Ladungen verschieben, die räumliche Struktur von Molekülen auch in Nervenzellen unnatürlich verändern, so dass das Immunsystem sie als körperfremde Eindringlinge betrachtet und entsprechend reagiert.11

Alle öligen Adjuvantien, so stellten zwei US-Mediziner schon 2003 im Tierversuch fest, wirken toxisch. Sämtliche Ratten, denen sie MF-59 oder verwandte Zusatzstoffe injizierten, entwickelten MS-Symptome - „sie wurden zu Krüppeln, die ihre Hinterläufe durch den Käfig schleiften“.12

Kann das Gifttrio Schaden beim Menschen anrichten? Im Internet finden sich lange Listen von Nebenwirkungen, die sämtliche physischen und psychischen Funktionen betreffen. Alles Panikmache von medizinisch Ahnungslosen? Zumindest Wikipedia gibt Entwarnung, wie stets in befremdlichem Einklang mit der Pharmalobby: Befürchtete Nebenwirkungen wie Multiple Sklerose oder das Guillain-Barré-Syndrom – eine autoimmune, akut lebensbedrohliche Nervenentzündung mit Lähmungen, die von den Extremitäten rasch zu den Atmungsorganen aufsteigen - seien „unbewiesen“, entsprechende Studien methodisch mangelhaft oder „widerlegt“. Aber woher, so hätte sich dpa fragen können, sollten solche Studien denn kommen, solange die Gelder für Arzneimittelforschung überwiegend von Industrieseite fließen?
Mit ein bisschen Recherche hätte dpa auf die niederländische Biochemikerin T. C. Kuiper stoßen können, die eine einleuchtende Begründung für größte Skepsis gegenüber squalenhaltigen Impfseren liefert13: Synthetisches Squalen lässt die Myelinhüllen um Nervenzellen degenerieren, verdrängt das natürliche körpereigene Squalen und wirkt als Antigen, das eine Immunreaktion auslöst: „Antikörper werden gegen diese ‚fremden‘ Squalenmoleküle gebildet, die das Immunsystem als Eindringlinge betrachtet“, erläutert Kuiper. Schreibtischtäter, die hierüber hinwegschreiben, machen sich moralisch mitschuldig, wenn sich ihre arglosen Leser arglos das ASIA-Syndrom herbeispritzen lassen: So taufte der israelische Immunologe Yehoda Shoenfeld 2010 das fatale Krankheitsbild einer „durch Impfungen verursachten Autoimunerkrankung“ (autoimmune syndrome induced by adjuvants).

Weil ein gewissenhafter Journalist jede herangezogene Quelle gegencheckt, rückversicherte sich die dpa bei anderen Experten – und fand sie wo? Beim Robert-Koch-Institut (RKI), Deutschlands zentraler Überwachungs- und Forschungseinrichtung für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten; bei ihm ist die Ständige Impfkommission (STIKO) angesiedelt, eine derzeit 18-köpfige Expertengruppe, die zweimal jährlich in Berlin zusammenkommt, um Impfempfehlungen zu erarbeiten. Wie die dpa von RKI-Mitarbeiter Gerhard Falkenhorst zu hören bekam und wiedergab, sei das RKI von Vesikaris Ergebnis „etwas enttäuscht“: Zumindest bei über Zweijährigen bringe der MF59-verstärkte Wirkstoff keine Vorteile; zudem habe die Studie bloß einem Grippeerreger gegolten, dem A/H3N2-Virus. Daher bleibe es weiterhin bei der STIKO-Empfehlung: Für Kinder und Jugendliche sei eine Grippeschutzimpfung nur ratsam, wenn sie „erhöhte Risiken aufweisen – etwa aufgrund chronischer Krankheiten“. Gegen Influenza impfen lassen sollten sich aber Immunschwache; chronisch Kranke wie Asthmatiker, Diabetiker, Leber- und Nierenkranke; „erhöht gefährdete“ Angehörige von medizinischen und Pflegeberufen, sonstige Berufstätige mit reichlich Sozialkontakten; Ältere ab 60 Jahren; werdende Mütter ab dem vierten Monat, chronisch kranke bereits zu Beginn der Schwangerschaft.

Hätte einen guten Journalisten, ehe ihn die „Zwei-Quellen-Regel“ zum Hörer greifen lässt, nicht die Lust auf professionelles Tiefschürfen packen müssen? Wenn der Impfexperte aus Finnland mit Big Pharma innig verbandelt ist: Verhält es sich mit seinen forschenden Kollegen womöglich ebenso? Kann ich ihnen eher trauen? Sind meine Quellen beim RKI frei von Interessenkonflikten? Ist es die allmächtige STIKO?

Eine solche Recherche hätte ergeben: In der bundesdeutschen Medizingeschichte hat kaum eine andere Expertenrunde derart schamlos wirtschaftliche Interessen über die Volksgesund-heit gestellt wie unsere obersten Impfweisen, und sie tut es weiterhin. Ihren Empfehlungen zugrunde legt die STIKO nicht etwa wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, ob Geimpfte tatsächlich seltener erkranken und deutlich gesünder sind als Ungeimpfte – diese Kernfrage wird, aberwitzigerweise, weder bei der Zulassung eines Impfstoffes noch während seines massenhaften Einsatzes überprüft. Den Ausschlag geben vielmehr Messungen eines „Surrogatmarkers“ (Ersatzmessgröße), nämlich des sogenannten „Antikörpertiters“ im Blut – obwohl auch Schulmediziner einräumen, dass Antikörper bei weitem nicht der einzige Bestandteil der Immunabwehr sind, weshalb manche Menschen ohne messbaren Titer immun sein, andere trotz vorhandener Antikörper erkranken können. (Die meisten Immunreaktionen finden auf, in und unter der Haut, den Schleimhäuten und im Verdauungssystem statt – die gemessenen Antikörper im Blut tragen nur fünf Prozent zum Abwehrgeschehen bei.) Würde die STIKO vielerlei längst vorliegende Studien über den tatsächlichen Nutzen von Impfungen heranziehen, so müsste sie einräumen (und ein Wissenschaftsjournalist warnen): Während Impfungen den Infektionsschutz nur um wenige Prozentpunkte verbessern, können sie vielerlei körperliche und psychische Langzeitschäden nach sich ziehen. Ausgerechnet die vom Robert-Koch-Institut durchgeführte KiGGS-Studie, die zwischen 2003 und 2006 Gesund-heitsdaten von knapp 18.000 Kindern und Jugendlichen zwischen 0 und 17 Jahren sammelte, böte reichlich Grund, die Alarmglocken schrillen zu lassen: Bei Geimpften treten demnach um ein Vielfaches häufiger Neurodermitis, Heuschnupfen, Nickelallergien, ADHS, Sprech- und Sehstörungen, Skoliose, Mittelohr- und Lungenentzündungen auf, und sie sind anfälliger für Infekte.14 Alles in allem treten KigGGS zufolge nach zwei Prozent aller Impfungen schwere Komplikationen auf – das wären rund eine Million (!) Fälle, bei über 40 Millionen Impfungen pro Jahr. Je früher und öfter geimpft wird, desto häufiger und gravierender sind die gesund-heit¬lichen Beeinträchtigungen. Dabei dürfte die ganze Wahrheit noch weitaus düsterer aussehen: Nach Expertenschätzungen steht der Anzahl der gemeldeten, statistisch erfassten Impfschäden nämlich eine mindestens 95-prozentige Dunkelziffer gegenüber.15

Welche dpa-Richtlinie verbot dem Artikelschreiber, der naheliegenden Frage nachzugehen: Weshalb übertreibt die STIKO den Nutzen von Impfungen, verharmlost oder verschweigt die Risiken? Wieso empfiehlt, von Österreich abgesehen, keine andere Impfkommission eines europäischen Landes so viele Impfungen so früh wie die STIKO? Was hindert einen Wissen-schaftsjournalisten daran, sich und seinen Lesern klarzumachen: Öffentliche Impfleitlinien sind ökonomisch hochbedeutsam, sie bescheren der Pharmaindustrie ihren sichersten Gewinn-bringer. Denn anders als sonstige Medikamente gilt für Vakzine ein unbefristeter Patentschutz; ihr Einsatz erfolgt massenhaft und wiederholt; für schädliche Nebenwirkungen haftet der Staat; Krankenversicherer müssen bezahlen. Im Jahre 2016 erstatteten die gesetzlichen Kassen 1,34 Milliarden Euro für Impfstoffe16 (gegenüber 800 Millionen Euro 2006), weil die STIKO für mehr als 700.000 neue „Patienten“ – die Stärke eines Geburtsjahrgangs in Deutschland – mindestens sechs verschiedene Vakzine zur jeweils mehrmaligen Anwendung vorsieht. (Weltweit setzte Big Pharma im Jahr 2016 mit Impfstoffen 27,5 Milliarden US-Dollar um.17

Für die Hersteller sind die Impfleitlinien aus Berlin folglich Gold wert, jede hat das Zeug, der Pharmabranche zu einer prächtigen Konjunkturspritze zu verhelfen. Liegt da nicht nahe, dass sie auf Zusammensetzung und Entscheidungsfindung der Kommission größtmöglichen Einfluss zu nehmen trachtet – und dazu alle Register professioneller Korruptions- und Lobbyarbeit zieht?

Berufen werden die STIKO-Mitglieder alle vier Jahre „vom Bundesgesundheitsministerium“, wie Paragraph 20 des „Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten“ festlegt. Wer in diesem Ministerium entscheidet nach welchen Kriterien, aufgrund welcher Vorinformationen, nach wievielen Terminen mit Pharmalobbyisten über die Ernennungen? Das bleibt im Dunkeln, lässt sich aber anhand der hanebüchenen Folgen erahnen. Lehnte die STIKO noch im März 2003 eine allgemeine Empfehlung der Windpockenimpfung ab, vollzog sie schon ein Jahr später eine verblüffende Kehrtwendung – unmittelbar nach einer nichtreprä-sentativen, ausgerechnet vom Vakzinproduzenten GlaxoSmithKline finanzierten Telefonumfrage in Arztpraxen, die eine viel höhere Komplikationsrate bei Windpocken ergab als alle bis dahin vorliegenden Studien.18 2006 nahm die STIKO die schon damals hochumstrittene HPV-Impfung (gegen Gebärmutterhalskrebs) in ihre Empfehlungsliste auf; im selben Jahr ließ sich der STIKO-Vorsitzende Heinz-Josef Schmitt einen mit 10.000 Euro dotierten Preis „für besonderes Engagement zur Förderung des Impfgedankens“ überreichen – verliehen von Sanofi Pasteur MSL, nachdem er dessen hochpreisiges Vakzin gegen Papillomviren im STIKO-Impfkalender untergebracht hatte. Kurz darauf wechselte Schmitt von der Uni Mainz zum Impfstoffhersteller Novartis.19 Schockiert über diesen „irritierenden Jobwechsel“ (Süddeutsche) äußerte sich der Herausgeber des unabhängigen Arznei-Telegramms, der Arzt und Apotheker Wolfgang Becker-Brüser: „Es ist unfassbar, dass eine öffentlich besetzte Kommission Geld von Firmen annimmt, über deren Produkte sie entscheidet.“20 2009, anlässlich der „Schweinegrippe-Pandemie“, waren die Interessenkonflikte der STIKO so haarsträubend, die Entscheidungsprozesse so intransparent, dass sich die internationale Antikorruptionsinitiative „Transparency International“ veranlasst sah, sie ausdrücklich zu kritisieren.21 Von den 17 STIKO-Mitgliedern der Berufungsperiode 2013 bis 2016 hatten 14, gemäß ihren Selbstauskünften, anzeigepflichtige Interessenkonflikte. In der aktuellen STIKO-Runde, 2017 eingesetzt und bis 2020 zugange, sind es mindestens 8 von 18: Von Pharmariesen lassen sie sich Forschungen bezahlen und Reisespesen erstatten, kassieren üppige Honorare als Berater, Vortragsredner, Autoren oder Weiterbilder.22

Schätzungsweise binnen Sekunden hätte sich der dpa-Autor mittels Google binnen Sekunden zu einem Aufsatz des renommierten Verfassungsrechtlers Rüdiger Zuck, Honorarprofessor an der Hochschule Heilbronn, durchklicken können.23 Am Beispiel der STIKO-Empfehlung für die Masernimpfung kommt Zuck zu juristischen Schlussfolgerungen, die für die Impfkommission und das Robert-Koch-Institut kaum verheerender ausfallen könnten. Sie vernachlässige den Schutz eines Grundrechts jedes Impflings: auf körperliche Unversehrtheit. Für die Impfentscheidung müssten der Betroffene oder seine gesetzlichen Vertreter – und nicht etwa die STIKO – eine Abwägung treffen, die eine vollständige Aufklärung auch über Risiken voraussetze; hier falle der STIKO eine umfassende „gesetzliche Informationspflicht“ zu, der sie „in verfassungswidriger Weise nicht gerecht“ werde. Mit ihrem Fokus auf flächendeckende Krankheitsausrottung seien die STIKO-Empfehlungen insgesamt „gesundheitspolitiklastig“, unter „Vernachlässigung der Folgen der Impfung für die Betroffenen“. Indem Impffolgen ausgeklammert oder verniedlicht werden, statt darauf hinzuweisen, dass Nebenwirkungen „in großem Umfang unaufgeklärt“ sind, seien die STIKO-Empfehlungen „lückenhaft“ und in „erheblichem“ Maße „nicht sachgerecht“.

Müssten all diese Sachverhalte einen halbwegs ausgebildeten Journalisten nicht ahnen lassen: „Meine Hauptinformationsquelle könnte vergiftet sein“? Kann er einer Einrichtung trauen, deren früherer Präsident (1996-2008) Prof. Reinhard Kurth flugs einen Aufsichtsratsposten bei der Schering-Stiftung übernahm, kaum dass er 2008, nach 13 Amtsjahren, beim RKI ausgeschieden war? Wozu werden RKI-Mitarbeiter durch solche Vorbilder ermuntert? Die Gefahren von Infektionskrankheiten aufzubauschen, Ärzte und Patienten fürs Drauflosimpfen einzunehmen, ist der Karriere offenkundig förderlich.24

Pharmaunabhängige Experten hätte die dpa ohne weiteres beispielsweise beim Verein „Ärzte für individuelle Impfentscheidung“ finden können, in dem sich über 200 impfkritische Ärzte zusammengeschlossen haben.25 Von einem dpa-Anruf dort ist indes nichts bekannt.

Und damit bescherte dpa der Impflobby einen todsicheren Winner. Entweder lassen sich Eltern vom rundumverbreiteten Expertenrat aus Finnland dazu hinreißen, ihre Jüngsten schleunigst einer Grippeimpfung zuzuführen. Oder sie lassen es bleiben – dann haben sie aus dem dpa-Beitrag zumindest gelernt, dass RKI/STIKO die oberste Instanz in Impffragen darstellen - der Heilige Vakzinstuhl, an dem nicht einmal die angesehenste Nachrichtenquelle der Republik mehr rüttelt. Unter Berufung auf die STIKO relativiert der dpa-Autor zwar Vesikaris Impftipp, festigt dabei zugleich aber deren Autorität. Sie muss es ja wissen.

Tut sie es wirklich? Was bringen Grippeimpfungen Kindern jenseits des Säuglingsalters?

Hätte die dpa nicht auf Studien wie jene stoßen müssen, die im September 2003 im hoch-angesehenen Journal of the American Medical Association erschien: Grippegeimpfte Kinder sind demnach häufiger und länger krank als eine ungeimpfte Kontrollgruppe, Komplikationen wie Ohrenentzündungen treten häufiger auf, sie werden infektanfälliger.26 Bei über Zweijährigen beeinflusst eine Grippeimpfung die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung statistisch kaum, von schweren Krankheitsverläufen überhaupt nicht.27

Und wie steht es mit den übrigen „Risikogruppen“? Sind Grippeimpfungen überhaupt nötig? Die Cochrane Collaboration, ein weltweites industrieunabhängiges Netz von Wissenschaftlern und Ärzten, rügt deutsche Behörden dafür, für Impfempfehlungen bloß positive Studienergebnisse heranzuziehen, negative hingegen zu unterschlagen.28 Den meisten positiven Studien bescheinigt sie schlechte methodische Qualität, etwa wegen zu geringer Teilnehmerzahlen, zu kurzer Testdauer oder Verzerrungen durch eine undurchsichtige Vorauswahl der Versuchspersonen.

Sein Interview mit Robert-Koch-Institutlern hätte der dpa-Journalist mit der Frage nach einer Feststellung beginnen können, zu der sich das RKI Anfang Dezember 2004 genötigt sah, nachdem eine Virusgrippe in einem Brandenburger Seniorenwohnheim ausgebrochen war: „Bewohner mit einer zeitgerechten Grippeschutzimpfung hatten die gleiche Wahrscheinlich-keit zu erkranken wie ungeimpfte Bewohner.“29 Bloß ein Einzelfall? Oder ein Irrtum? „Selbst bei hohen Durchimpfungsraten“, muss das RKI einräumen, „können Influenza-Ausbrüche auftreten“.30 Öffentlich zugängliche Statistiken hätten den dpa-Schreiber ohnehin eines besseren belehren können. Im Jahr 1997 gab es sieben zugelassene Grippe-Impfstoffe, 2004 waren es doppelt so viele, bis 2015 bereits 20; während des Winters 1992/93 wurden noch 2,5 Millionen Dosen verimpft, im Winter 2003/2004 waren es 14,9 Millionen, 2016/17 bereits über 17 Millionen, siebenmal mehr als 13 Jahre zuvor. Erkrankten oder starben im selben Zeitraum weniger Menschen an Influenza? Laborbestätigte Todesfälle erfasst das Statistische Bundesamt erst seit 1998; in jenem Jahr waren es elf, in den darauffolgenden Jahren 34, 22, neun und zehn. Meldezahlen über Grippeerkrankungen liegen erst ab 2001 vor, nachdem das Infektionsschutzgesetz in Kraft trat. Im Jahre 2001 waren es 2487, im darauffolgenden Jahr 2574, 2003 wurden 8473 Fälle gemeldet.31 Der „tödlichen Schweinegrippe-Pandemie“, mit der das RKI 2009 die Republik in Angst und Schrecken versetzte, fielen laut Statistischem Bundesamt laborbestätigt gerade mal 29 Infizierte zum Opfer, bei weiteren 135 bestand ein Verdacht. Somit verlief die Apokalypse sogar weitaus harmloser als eine normale Influenza-Saison – und das, obwohl sich gegen das H1N1-Virus bloß 5 bis 9 Prozent der Bevölkerung hatten impfen lassen.

Und jährlich grüßt das Murmeltier: Die allherbstliche multimediale Impfpropaganda malt uns stets aufs Neue eine furchterregende Grippe-„Welle“ aus, die in Kürze Abertausende von „Ungeschützten“ dahinraffen und Millionen allerschlimmste Komplikationen bescheren könnte. Dabei liegt die Zahl der laut Totenschein laborbestätigten Influenza-Todesfälle im Schnitt bei 15 pro Jahr, einschließlich der Verdachtsfälle bei wenigen hundert. Wie kann das RKI von einer tausendfach höheren Zahl ausgehen? Seine Panikmache beruht nicht auf Zählungen, sondern auf waghalsigen Schätzungen. Dabei verwendet es eine hochkomplizierte, nur für Experten nachvollziehbare Formel, in die ein Rechentrick einfließt: Miteinander verglichen werden die Sterbezahlen in der kalten Jahreszeit und der wärmeren Monate; die Differenz wird Influenza-Viren angelastet – so als stürben Menschen vermehrt im Winter nicht aus vielerlei anderen Gründen. Gerne verschweigt das RKI: Häufige Impfungen machen infektanfälliger, blockieren den Aufbau einer langfristigen Influenza-Immunität, machen schwere Krankheitsverläufe durch neue Virustypen wahrscheinlicher.32 Sie begünstigen Autoimmunerkrankungen.33 Andererseits verringern sie weder Arbeitsausfälle noch Lungen-entzündungen und andere Komplikationen, weder Klinikaufnahmen noch Sterblichkeit.34

In der Grippesaison 2016/17 hatte nicht einmal die angeblich meistgefährdete Zielgruppe der ritualisierten Panik-Kampagne, die über 65-jährigen, nennenswert viel davon.35 Die Schutz-wirkung der Influenzaimpfung, gemessen an grippebedingten Krankenhausaufenthalten, lag bei gerade mal 17 Prozent, bei über 80-jährigen sogar bloß bei 10 Prozent – und das, obwohl im vergangenen Jahr die schon im Frühjahr festgelegte Impfstoffzusammensetzung, stets aufs neue ein Lotteriespiel, gut wie selten mit den tatsächlich zirkulierenden Grippeviren überein-stimmte.36 Bedrohliche Nebenwirkungen der Grippeimpfung nehmen mit fortschreitendem Alter zu: Sie betreffen 14 Prozent der über 65-jährigen und fast jeden Dritten über 75.37

Auf ebenso wackligen Beinen steht die Influenza-Impfempfehlung für Schwangere, zumal damit kein Schutz für Neugeborene zu erzielen ist,38 im Gegenteil. Wird werdenden Müttern nicht eindringlich geraten, toxische Substanzen wie Alkohol und Nikotin völlig zu meiden? Denn zum einen lassen sich die Mengen, die der Entwicklung des Kindes im Mutterleib schaden können, nicht quantifizieren. Zum anderen besteht vermutlich eine enorme Schwankungsbreite: Was dem einen Kind zumindest nicht erkennbar schadet, wirkt sich bei einem empfindlicheren womöglich verheerend aus. Andererseits schwatzt die STIKO Schwangeren Impfseren auf, bei denen eine Dosis von 0,5 Millilitern neben dem Antigen 10,68 Milligramm Squalen und 4,85 Milligramm Polysorbat 80 enthält, dazu fünf Mikrogramm Thiomersal, ein quecksilberhaltiges Konservierungsmittel.39 Kein Experte hat den blassesten Schimmer, wie sich solche Toxine auf die Hirnentwicklung eines Embryos letztlich auswirken. Tut er so, dann lügt er.
Hätte die dpa nicht auf die Idee kommen können, ihren RKI-Informanten zu fragen: Wie kann die Behörde um Sicherheit und Unbedenklichkeit von Vakzinen bei Bevölkerungsgruppen wissen, die in klinischen Studien überhaupt nicht vertreten sind – nämlich bei Schwangeren und Kleinkindern?
Wie steht es mit chronisch Kranken? Dass Asthmatikern eine Grippeimpfung nützt, harrt des Beweises; eher verschlechtert sich ihre Lungenfunktion dadurch.40 Bei Hühnerei-Allergikern können die Reste von Hühnereiweiß aus den Viruskulturen anaphylaktische Schocks, Asthma bronchiale und Kreislaufkollaps auslösen.41 Gelegentlich wird durch das Vakzin eine Allergie überhaupt erst ausgelöst. In zwei Untersuchungen mit über 1300 asthmakranken Kindern nahmen die Anfälle im Placebo-Vergleich deutlich zu – auch noch längere Zeit danach42 -, in einer Studie verdoppelte sich das Risiko sogar.43

Warum wohl, so hätte sich die dpa wundern dürfen, ist die Durchimpfungsrate bei medizini-schem und pflegendem Personal, dem Segen und Gefahrlosigkeit von Influenza-Vakzinen doch am allerklarsten sein müssten, mit 10 bis 15 Prozent besonders niedrig?44 Bestimmt weder aus überdurchschnittlicher Ahnungs- und Sorglosigkeit noch aus mangelndem Verantwortungsgefühl.

Agenturmeldungen mit Bedacht einzuschränken oder zu ergänzen, ist keineswegs verboten. Doch keine einzige Redaktion mochte ihre Leser darüber aufklären, was denn in üblichen Impfstoffen alles drin ist, über Antigene hinaus, und wie gefährlich solche Ingredienzen insbesondere für Babies sein können – von Quecksilber über Aluminium bis Formaldehyd, von Wirkverstärkern bis Konservierungsmitteln. Die lebenswichtige „Blut-Hirn-Schranke“, die das Eindringen von Giften und anderen Fremdstoffen verhindert, ist bei ihnen noch nicht fertig ausgebildet. Auch werden sie ohne die erst entstehenden Myelinhüllen geboren, welche die Nervenstränge ummanteln und schützen. Warum warnen selbst viele Impfbefürworter davor, Kinder vor dem dritten Lebensjahr impfen zu lassen? Die dpa ignoriert sie.

Ebensowenig scherte sie sich um ethische Fragen. Ist es vertretbar, tausenden Babies zu Studienzwecken ein neuartiges Serum mit ungeklärtem Wirkmechanismus, fraglichem Nutzen und unbekannten Risiken zu spritzen – entgegen der international (noch) vorherrschenden Expertenmeinung, Kleinkinder bräuchten so einen „Schutz“ überhaupt nicht?

Weder die dpa noch sonst irgendeine Redaktion wies darauf hin, dass zu den Impfskeptikern immer mehr Ärzte zählen; dass nirgendwo in Europa häufiger und früher geimpft wird als in Deutschland; dass die offiziellen Meldezahlen für Impfschäden vermutlich nur ein Prozent der tatsächlich aufgetretenen Fälle darstellen; dass fatale Impffolgen oft erst nach Jahren und Jahrzehnten auftreten. Ein Journalist, dem das keine Zeile wert ist, leistet Beihilfe zur massenhaften Körperverletzung; er macht sich zum willkommenen Handlanger von Konzernen, denen es umso besser geht, je schlechter es uns geht – und je mehr Angst davor wir uns einjagen lassen. Da drängt sich ein weiteres Mal jene bissige Frage auf, mit welcher der Medienkritiker Michalis Pantelouris 2012 einen Online-Verriss überschrieb: „Lehnt dpa die Realität eigentlich ab, oder hält sie sie nur für nicht notwendig?“45

Eine „Vierte Gewalt“ im Staat, die sich dermaßen selbst kastriert, lässt die Mächtigen, die sie mitkontrollieren soll, bloß hämisch grinsen. Wie können dpa-Verantwortliche, die „wirklichen Meinungsmacher der Nation“46, dabei vorangehen? Es klingt nach blankem Hohn, wenn dpa-Wissenschaftschefin Annett Stein, immerhin eine studierte Biologin, zu ihrer „Hauptaufgabe“ erklärt, „pompöse Verkündungen sowie die finanziellen und sonstigen Interessen dahinter kritisch zu hinterfragen. Ist das wirklich ein Erfolg oder nur gute PR?“47 Auf einem verminten Themenfeld wie dem Gesundheitswesen, das sich ein Wirtschaftszweig mit Multimilliardenaufwand mafiös zurechtstrukturiert hat, lässt die „Zwei-Quellen-Regel“ Journalisten von einer Irreführung zur nächsten stolpern. Der beste Grippeschutz ist häufiges Händewaschen, Abhärtung und gesunde Ernährung; die beste Grippetherapie besteht fast immer aus Fieber, Ruhe, Wärme, reichlich Vitaminen, Tees, möglichst viel stillem Mineralwasser und einer fürsorglichen Umgebung. Doch solcherlei Hinweise sind wirtschaftsfeindlich, sie gefährden Umsätze und Arbeitsplätze einer Schlüsselindustrie - wie auch Einnahmequellen und Karrierechancen derer, die sich von ihr instrumentalisieren lassen.

Ist nicht kurios und besorgniserregend, dass selbst Deutschlands beste Journalisten ihre Recherchen routinemäßig einstellen, sobald sie an Informanten geraten sind, in denen sie unfehlbare Vertreter „der Wissenschaft“ sehen – oder was sie dafür halten? Da befällt sie schlagartig ein Respekt, der einer ebenso unwissenschaftlichen wie unjournalistischen Geisteshaltung entspringt: Autoritätsgläubigkeit. „Forscher entdeckten: …“, „Mediziner raten zu …“, „Wissenschaftler fanden heraus …“: Beim Aushecken solcher Headlines packt viele das gleiche ehrfürchtige Erschaudern, das sie bei einem Großteil ihrer Leser erzeugen. Hätte es die dpa bereits im Mittelalter gegeben, so hätte sie gewiss (1.) von einem Exorzistenkongress in Riga aus ins christliche Abendland hinausgeblasen, dort habe ein forschender Theologieprofessor dafür plädiert, zum Schutz von Säuglingen vor dämonischen Heim-suchungen der Muttermilch adjuvantiertes Weihwasser beizumengen; sich (2.) anschließend beim Heiligen Stuhl rückversichert, dass eine solche Vorgehensweise kontraindiziert sei; und (3.) auf die päpstlich abgesegneten Präventivmaßnahmen gegen das allgegenwärtige Böse verwiesen, die „wirksam, sicher und gut verträglich“ sind. Ketzer hätten schwerlich zu den dpa-Informanten gezählt.

Und heute? Hätte dpa nicht beispielsweise auf Dr. Klaus H. Hartmann stoßen müssen: einen Humanmediziner, der von 1993 bis 2003 beim Paul-Ehrlich-Institut (PEI) in Langen bei Frankfurt tätig war, der für die Überwachung und Bewertung von Impfstoffrisiken eigentlich zuständigen Bundesbehörde? Mit ihm hätte sie einen der wenigen Insider der deutschen Impfbürokratie kennengelernt, der wegen bestürzender Erfahrungen und wachsender Skrupel auf kritische Distanz ging. „Zum Problem“, mahnt er, „wird das wirtschaftliche Denken der Impfstoffhersteller, wenn Impfstoffe mit einem unklaren Nutzen-Risiko-Verhältnis mit massiven, oft auch brachialen Marketingmethoden unters Volk gebracht werden.“48

Wer steckte hinter dem Artikel, der die PR-Lawine ins Rollen brachte? Den Verfasser ließ die Deutsche Presseagentur merkwürdigerweise ungenannt. Dreimal fragte die Stiftung Auswege deswegen schriftlich bei der Wissenschaftsredaktion nach, bat um Namen und Kontaktdaten des Autors – zweimal wich Annett Stein aus, das dritte Mal schwieg sie einfach. Daraufhin wandten wir uns an die Chefredaktion der dpa und ihren „Leiter Konzernkommunikation“: Was gibt es zu verbergen, aus welchem Grund? Keine Antwort.

Nur mal angenommen, bei dem Verfasser oder seinem Zulieferer handelte es sich um einen PR-Profi in insgeheimen Pharmadiensten. Dann schützt das Presserecht beide vor Enttarnung: Ihr Zeugnisverweigerungsrecht erlaubt es Redaktionen, Autorennamen geheim zu halten. Dahinter verschanzen kann sich die dpa also juristisch einwandfrei. Dass sie es in diesem Fall nötig hat, spricht Bände.

Beim selben Thema spielte Focus im Oktober 2006 immerhin mit offenen Karten. „Grippeimpfung für Babys ungefährlich“, ließ das Magazin eine gewisse Monika Preuk versichern: „Eine Studie zeigt ihre Sicherheit für Kinder ab sechs Monaten. (…) Die einzig signifikanten Nebenwirkungen waren Übelkeit oder Erbrechen.“49 Monika Preuk? Auf ihrer Homepage zeigt die Medizinjournalistin, die gerne „sämtliche PR-Arbeiten“ erledigt50, als „Referenzen“51 PR-Dienste für MSD Deutschland (Merck, Sharp & Dohme) vor, eines der größten Pharmaunternehmen hierzulande; die US-amerikanische Konzernmutter bringt es mit rund 70.000 Mitarbeitern weltweit auf einen Jahresumsatz von 40 Milliarden Dollar, 1,2 Milliarden Euro steuert die Münchner Niederlassung bei.52 Die erzielt MSD womit? Unter anderem mit Antirheumatika, Cholesterinsenkern, Asthmapräparaten, Schmerzmitteln – und Impfstoffen. Schreibdienste für weitere „Pharmafirmen mit OTC- (over the counter, d.h. rezeptfrei „über die Ladentheke verkauft“) -Produkten“ zeigt Preuk ebenfalls vor. In ihrem „Portfolio“ findet sich ein PR-Text über die „sichere und nebenwirkungsfreie Asthmabehandlung bei Kindern“ mit dem Entzündungsblocker Montelukast (Handelsnamen Lukasm, Montegen, Singulair). Hersteller? Merck. Nebenwirkungsfrei? Bald nach Markteinführung tauchten Berichte über erhöhte Blutungsneigung, Schläfrigkeit, Krampfanfälle, Durchfall, Hautausschlag, Ödeme, Fieber und das Churg-Strauss-Syndrom auf – eine chronische Autoimmunkrankheit, die mit zerstörerischen Entzündungen von Blutgefäßen einhergeht -, wie auch über psychische Störungen wie Halluzinationen, Aggressivität, Ruhelosigkeit, Zittern, Schlaflosigkeit, Ängstlichkeit, Depression, Suizidgedanken.53

Wenn zuviele Gesundheitsjournalisten legale Prostitution betreiben, die mithilft, Gesundheit zu ruinieren, wird es für Kollegen mit Skrupeln höchste Zeit, die Berufsbezeichnung zu wechseln.

Anmerkungen
1 Carta, 30.7.2012.
2 Siehe H. Wiesendanger: Teufelszeug, Schönbrunn 2017; ders.: Unheilkunde. Die 12 Märchen der Psychiatrie – Wie eine Pseudomedizin Hilfesuchende täuscht, Schönbrunn 2017.
3 www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3807208; www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5512790/, abgerufen am 21.10.2017.
4 ir.umnpharma.com/en/irnews/irnews7194940925164295777.html, abgerufen am 21.10.2017.
5 rokotetutkimus.fi/tiedostot/Enkku_organisaatioesite_final..., abgerufen am 21.10.2017.
6 www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3656082, abgerufen am 21.10.2017.
7 www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4964741, abgerufen am 21.10.2017.
8 B.C. Carlson u.a.: „The Endogenous Adjuvant Squalene Can Induce a Chronic T-Cell-Mediated Arthritis in Rats“, American Journal of Pathology 156 (6) 2000, S. 2057–2065, PMID 10854227; M. Satoh u.a.: „Induction of lupus autoantibodies by adjuvants“, Journal of Autoimmunity 21 (1) 2003, S. 1–9, PMID 12892730.
9 Benoit Chassaing u.a.: „ Dietary emulsifiers impact the mouse gut microbiota promoting colitis and metabolic syndrome“, Nature 519, 5. März 2015, S. 92–96, doi:10.1038/nature14232.
10 Lars Fischer: „Emulgatoren fördern Darmkrebs“, spektrum.de, 7. November 2016, www.spektrum.de/news/emulgatoren-foerdern-darmkrebs/1428857.
11 Siehe T.C. Kuiper: „"De verborgen gevaren van vaccinaties", dt. Übersetzung bei www.impfschaden.info/impfungen-allgemein/impfstudien/gefa..., Ms. S. 181 ff.
12 R.T. Kennedy/R. Edleman: „Survey of human-use adjuvants“, Expert Review of Vaccines 2003, S. 171.
13 www.impfschaden.info/impfungen-allgemein/impfstudien/gefa..., abgerufen am 22.10.2017.
14 Angelika Müller: „Ungeimpfte Kinder sind gesünder“ nach Analyse der öffentlich zugänglich gemachten Rohdaten, www.efi-online.de/kiggs-studie.
15 Klaus Hartmann, ehemaliger Mitarbeiter am Paul-Ehrlich-Institut (PEI) - der obersten Bundesbehörde für die Zulassung, Chargenprüfung und Risikoüberwachung von Impfstoffen, Sera und Blutprodukten -, Erfassungsstelle für Impfnebenwirkungen, in seiner Doktorarbeit 1997, S. 15; R. Lasek u.a.: „Erfassung unerwünschter Arzneimittelwirkungen“, Deutsches Ärzteblatt 88/1991, S. 173-176.
16 www.gkv-spitzenverband.de/gkv_spitzenverband/presse/zahlen_und_grafiken/gkv_kennzahlen/gkv_kennzahlen.jsp, abgerufen am 21.10.2017.
17 de.statista.com/statistik/daten/studie/734115/umfrage/weltweiter-arzneimittelumsatz-im-therapiegebiet-impfstoffe, abgerufen am 21.10.2017.
18 Arznei-Telegramm 35/2004, S. 80-81.
19 Birgitta von Lehn: „Impfanweisungen aus der Pharmaindustrie?“, Welt 14.2.2008, www.welt.de/wissenschaft/article1674454/Impfanweisungen-aus-der-Pharmaindustrie.html, abgerufen am 22.10.2017.
20 Zit. nach Klaus Hartmann: Impfen, bis der Arzt kommt. Wenn bei Pharmakonzernen Profit über Gesundheit geht, München 2012, S. 121.
21 Transparency International, Pressemitteilung vom 14.9.2009, www.transparency.de/aktuelles/detail/article/schweinegrippe-impfung-transparency-kritisiert-potenzielle-interessenkonflikte-und-intransparent, abgerufen am 22.10.2017.
22 Nachzulesen bei www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Mitgliedschaft/M..., abgerufen am 21.10.2017.
23 Rüdiger Zuck: „Öffentliche Empfehlungen zur Masernimpfung“, Medizinrecht 35 (2) 2017, S. 85-91.
24 Hans U. P. Tolzin: Macht Impfen Sinn?, Band 1: Wirksmkeit, Sicherheit und Notwendigkeit aus kritischer Sicht, Schwäbisch Hall 2012, S. 159.
25 www.individuelle-impfentscheidung.de
26 A. Hoberman u.a.: „Effectiveness of inactivated influenza vaccine in preventing acute otitis media in young children: a randomized controlled trial“, Journal of the American Medical Association 290 (12) 2003, S. 1608-1616.
27 T. Jefferson u.a.: „Assessment of the efficacy and effectiveness of influenza vaccines in healthy children: systematic review“, Lancet 365 (9461) 2005, S. 773-780.
28 T. Jefferson u.a.: „Influenza vaccination: policy versus evidence“, British Medical Journal 333/2006, S. 912-915.
29 Epidemiologisches Bulletin 12/2005, S. 1-3: „Influenza-Ausbruch in einem Seniorenheim in Brandenburg: Zur Effektivität der Schutzimpfung“.
30 ebda., S. 3; das RKI selbst verweist dabei auf die bezeichnende Studie von N. Arden u.a.: „Vaccine use and the risk of outbreaks in a sample of nursing homes during an influenza epidemic“, American Journal of Public Health 85/1995, S. 399–401.
31 Nach www.impfkritik.de/grippe/index.html: „Macht die Grippeimpfung Sinn? Was deutsche Gesundheitsbehörden verschweigen“.
32 F. Carrat u.a.: „Repeated influenza vaccination of healthy children and adults: borrow now, pay later?“, Epidemiology and Infection 134 (1) 2006, S. 63-70; R. Bodewes u.a.: „Yearly influenza vaccinations: a double-edged sword?“, Lancet Infectious Diseases 9 (12) 2009, S. 784-788; ders. u.a.: „Annual vaccination against influenza virus hampers development of virus-specific CD8 T cell immunity in children“, Journal of Virology 85 (22) 2011, 11995-12000; H. Q. McLean u.a.: „Impact of repeated vaccination on vaccine effectiveness against influenza A(H3N2) and B during 8 seasons“, Clinical Infectious Diseases, 29.9.2014, pii:ciu680.
33 I. A. Stepanova u.a.: „Specific immune response to vaccination with an inactivated flue vaccine depending on prevaccine status and age oft he person vaccinated“, Voprosy virusologii 45 (2) 2000, S. 26-29; I. Nachamkin u.a.: „Anti-ganglioside antibody induction by swine (A/NJ/1976/H1N1) and other influenza vaccines: insights into vaccine-associated Guillain-Barré syndrome“, Journal of Infectious Diseases 198/2008, S. 226-233; K. Perdan-Pirkmajer u.a.: „Autoimmune response following influenza vaccination in patients with autoimmune inflammatory rheumatic disease“, Lupus 21 (2) 2012, S. 175-183.
34 V. Demicheli u.a.: „Vaccines for preventing influenza in healthy adults“, Cochrane Database Systematic Review 3/2004: CD001269; C. Rizzo u.a.: „influenza-related mortality in the Italian elderly: no decline associated with increasing vaccination coverage“, Vaccine 24 (42-43) 2006, S. 6468-6475; R. E. Jordan u.a.: „A case-control study of elderly patients with acute respiratory illness: Effect of influenza vaccination on admission to hospital in winter 2003-2004“, Vaccine 25 (46) 2007, S. 7909-7912; S. A. Skull u.a.: „Prevention of community-acquired pneumonia among a cohort of hospitalized elderly: Benefit due to influenza and pneumococcal vaccination not demonstrated“, Vaccine 25 (23) 2007, S. 4631-4640; T. Jefferson u.a.: „Vaccines for preventing influenza in the elderly“, Cochrane Database Systematic Review 2/2010: CD004876.
35 Steffen Rabe: „Und jährlich grüßt das Murmeltier: auch 2016/17 wirkte die Grippeimpfung extrem schlecht“, www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php/impfen-mainmenu-14/grippe-influenza/151-und-jaehrlich-gruesst-das-murmeltier-auch-2016-17-wirkt-die-grippeimpfung-extrem-schlecht, abgerufen am 21.10.2017.
36 Marc Rondy u.a.: „Low 2016/17 season vaccine effectiveness against hospitalised influenza A(H3N2) among elderly: awareness warranted for 2017/18 season“, Eurosurveillance 22 (41) 2017, S. 1-6.
37 Bernard Valles u.a.: „Reacciones adversas con differentes tipos de vacuna antigripal“, Medicina Clinica (Barc) 106 (1) 1996, S. 11–14; Maria R. Donalisio u.a.: „Eventos adversos após vacinação contra influenza em idosos“, Revista da Sociedade Brasileira de Medicina Tropical 36 (4) 2003, S. 467-471.
38 E. K. France u.a.: „Impact of maternal influenza vaccination during pregnancy on the incidence of acute respiratory illness visits among infants“, Archives of Pediatrics and Adolescent Medicine 160 (12) 2006, S. 1277-1283; Arznei-Telegramm 41/2010, S. 81 f: „Grippe-Impfstoffe für 2010“.
39 So setzt sich der Impfstoff Pandemrix des Herstellers GlaxoSmithKline zusammen, den die STIKO Schwangeren gegen die H1N1.Influenza („Schweinegrippe“) empfahl.
40 C. J. Cates u.a.: „Vaccines for preventing influenza in people with asthma“, Cochrane Database Systematic Review 4/2003: CD000364; J. S. Nguyen-Van-Tham u.a.: „Randomized Placebo-controlled Crossover Trial on Effect of Inactivated Influenza Vaccine on Pulmonary Function in Asthma“, Lancet 351 (9099) 1998, S. 326-331.
41 Martin Hirte: Impfen Pro & Contra – Das Handbuch für die individuelle Impfentscheidung, aktual. Neuauflage München 2015, S. 413.
42 T. Takahashi u.a.: „Influenza vaccines“, New England Journal of Medicine 356 (11) 2007, S. 1172 f.
43 C. Christy u.a.: „Effectiveness of influenza vaccine for prevention of asthma exacerbations“, Archives of Disease in Childhood 89 (8) 2004, S. 734 f.
44 RKI/PEI-Presseerklärung vom 22.9.2003.
45 Michalis Pantelouris in Carta, 30.7.2012, www.carta.info/46487/lehnt-dpa-die-realitat-eigentlich-ab..., abgerufen am 21.10.2017.
46 juedischerundschau.de/dpa-die-meinungsmacher-der-nationde...), abgerufen am 21.10.2017.
47 Annett Stein anlässlich der Übernahme der Leitung der dpa-Wissenschaftsredaktion im Dezember 2016, dpa-Meldung vom 27.9.2016: „Annett Stein wird neue Wissenschaftschefin der dpa“, www.dpa.com/de/unternehmen/pressemitteilungen/2016/annett-stein-wird-neue-wissenschaftschefin-der-dpa/, abgerufen am 20.10.2017.
48 Klaus Hartmann: Impfen, bis der Arzt kommt, München 2012, S. 197.
49 www.focus.de/gesundheit/ratgeber/erkaeltung/grippe_aid_11..., abgerufen am 23.10.2017.
50 www.redaktion-preuk.de/angebot.html, abgerufen am 23.10.2017.
51 www.redaktion-preuk.de/referenzen.html, abgerufen am 23.10.2017.
52 www.msd.de/msd/daten-und-fakten/msd-deutschland/, abgerufen am 23.10.2017.
53 de.wikipedia.org/wiki/Montelukast, abgerufen am 23.10.2017.

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Stiftung Auswege, Dr. Harald Wiesendanger, Zollerwaldstr. 28, 69436 Schönbrunn, Tel. 0 62 71 - 7 22 33,

Dr. Harald Wiesendanger (Jg. 1956), studierter Philosoph, Psychologe und Soziologe, hat seit Ende der achtziger Jahre rund 50 Bücher veröffentlicht, überwiegend zu psychologischen und medizinischen Themen, neben über 3000 Artikeln in Zeitungen, Zeitschriften und Internetportalen. (Siehe www.psi-infos.de.) 2005 gründete er die Stiftung AUSWEGE für chronisch Kranke sowie die „Internationale Vermittlungsstelle für Herausragende Heiler“ (IVH), die in der alternativen Gesundheitsszene mit einem aufwändigen Auswahlverfahren „die Spreu vom Weizen trennen und die wenigen Könner herausfiltern“ will. In jüngster Zeit beschäftigen ihn vor allem die gesundheitspolitischen und wirtschaftlichen Hintergründe unseres kranken Gesundheitswesens, die Ohnmacht ganzheitlicher Behandlungsansätze in der industriegelenkten westlichen Schulmedizin, die Expertengläubigkeit der psychologischen Gesellschaft, die unterschätzten Fähigkeiten von Laienhelfern. Mit AUSWEGE, so sagt er, “will ich etwas von meinem unbegreiflichen Glück zurückgeben: selber drei gesunde Kinder zu haben“

 

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