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HIV

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HIV

Weltweit sich ausbreitende Viruserkrankung mit letalem Ausgang


Die Infektion erfolgt über Blut, Sperma oder Vaginalsekrete. Im Speichel sind ebenfalls Viren vorhanden, jedoch nicht in ausreichender Anzahl, um eine Infektion auszulösen. HIV konnte bisher in jeder Körperflüssigkeit nachgewiesen werden. HIV – Viren finden sich in CD4- Zellen, in dendritischen Zellen und in Nervenzellen. Bei Stichverletzung liegt die Übertragung bei 0,3%.

Der Verlauf wird in drei Stadien eingeteilt(Die Stadien werden nach Klinik und der Anzahl der CD4 positiven Helferzellen klassifiziert.)Bei einem HIV-Infizierten finden sich bis zu 1 Millionen verschiedene Viren.

Stadium A
Untypsiche Infektionen, Grippeähnlicher Verlauf. Es finden sich mehr als 200 CD4/mm3.
Exantheme, Seborrhoische Keratitis und Ekzem, Lymphadenopathie. Mononukleoseartiger Verlauf.
Stadium B
-Mundcandidose
-Nachtschweiß, subebrile Temperaturen
-Herpes Zoster
-Periphere Polyneuropathie
-Orale Haarleukoplakie
-Papulöse Dermatits
-Diarrhoe über einen Monat
Wenn die Zellzahl unter 200 CD4 Zellen liegt wird der Patient auch in Stadium B gestuft.
Stadium C
Das Stadium C wird nur über die Klinik definiert und nicht über die Zellen. Im Stadium C liegt AIDS vor. Die AIDS definierenden Krankheiten sind Krankheiten, die durch die Immunschwäche bedingt sind und zum Tode führen, wenn sie nicht therapiert werden.

bei Aids können folgende Erkrankungen auftreten:
- Lymphome, Burkett,
- Kaposi Sarkom, livide und groß,Hellrote bis bläuliche Hernde teils im Hautnivea, teils knotig erhaben , Abheilung hinterlässt braune Pigementierung,kommt auch an Schleimhäuten vor.
- Cervix-Ca
- Candidose von Ösopagus, Trachea, Bronchien, Lunge
- Mykobakterium avium complex, ähnliche Tuberkulose
-  PCP – schleichender Verlauf, Belastungsdyspnoe, unproduktiver, trockener Husten
- Toxoplamose des Gehirns
- Wasting Syndrom und HIV Enzephalitis
-  CMV – Ulcus der Zunge, äußerst scherzhaft
-  Kryptokokken Meningitis


Schulmedizinische Therapie
Virostatika und lokale Therapie
Die ersten 3 Monate zeigen die Medikamente starke Nebenwirkungen, an die sich die Patienten dann gewöhnen.

Ziele:
Verlängerung der Lebenszeit, Steigerung des Körpergewichtes, Verbesserung der Lebensqualität und Rückgang der Viruslast.

 
Indikationen zur Therapie
-AIDS, HIV-assoziierte Symptome
-CD4* < 350, Viruslast über 10.000
-Anstieg der Virusreplikation
-Akuter HIV-Befall
Es gilt: je jöher die initiale Viruslast, desto schlechter die langfristige Prognose

Postinfektionsprophylaxe nach Stichverletzung
-Fremdmaterial entfernen
-Ausbluten lassen und in Alkohol halten über 5 min
-Abschätzen der infektösen Gefahr
-Anamnese (Hep B,C), nach Therapie und Resistenzen fragen
-Spätestens nach 2h zuständige Station aufsuchen
-Retrovir, AZT, Zidovudin
-D-Arzt-Bericht
-Kontrolle nach 1,2,3,6.12 Monaten, schon nach 3 Mon 90 % Sicherheit
-Schutzmaßnahmen bei privaten Kontakten

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