Mehr Transparenz übers Impfen, Impfungen und Impfschäden vk 128

 

Diagnose von Impfschäden - Unwissenheit oder Ignoranz?

Warum werden Impfschäden nicht als solche erkannt?

 

Wenn man die Berichte von impfgeschädigten Patienten liesst (siehe Beispiele in der Datenbank oder im Buch Risiko und Nebenwirkung Impfschaden), fällt immer wieder auf, dass die Reaktionen oder die Schäden , die die Patienten nach Impfungen schildern von ärztlicher Seite nur in Ausnahmefällen einer Impfung zugeordnet werden, auch wenn der Zusammenhang offensichtlich ist und keine anderen Ursachen dafür in Frage kommen. Warum verschliesst man die Augen und sagt, das hat mit der Impfung nichts zu tun? Zum einen hängt dies damit zusammen, dass ein Impfschaden durch eine Impfung, die der Arzt vorher als unbedingt notwendig empfohlen hat und über deren Nebenwirkungen vielleicht nicht ausreichend aufgeklärt wurde, nicht gerne eingestanden wird und man deshalb nach allen möglichen anderen Erklärungen als die Impfung sucht. Ein Erklärungsansatz.

Zum anderen ist dieses Verhalten aber auch dadurch nachzuvollziehen, dass Ärzte über Impfschäden in ihrer Ausbildung nicht aufgeklärt werden (dies soll nicht als Entschuldigung verstanden werden). Nimmt man ein gängiges, aktuelles Buch über Pädiatrie (Pädiatrie für Studium und Praxis 2013/2014) in die Hand (ein Buch übrigens, dass viele angehende Kinderärzte als grundlegendes Studiumbüch für ihr Examen verwenden),  so liesst man im Kapitel über Nebenwirkungen von Impfungen nur folgendes:

  • Lokale Impfreaktionen: Rötung, Schwellung, Schmerzhaftigkeit möglich
  • Allgemeine Impfreaktionen: kurzfristige geringe Temepraturerhöhung möglich
  • MMRV-Impfung: Masernähnliche Symptome 7-12 Tage nach der Impfung mögl., Fieberkrämpfe (bei der Erstimpfung, daher MMRV erst für die Zweitimpfung empfohlen)
  • Schwerwiegende Impfkomplikationen, wie z.B. anaphylaktische Reaktionen, Fieberkrampf od. Meningoenzephalitis sind heute sehr selten (früher häufiger bei Pocken-, oraler Polio- od. Tuberkuloseimpfung). Bei Verdacht auf eine über das übliche Mass einer Impfreaktion hinausgehende Schädigung besteht namentliche Meldepflicht and das Gesundheitsamt. Bei empfohlenen Impfungen gibt es Entschädigungsanspruch nach dem Bundesversorgungsgesetz bei nachgewiesenem Impfschaden
  • Häufig ist bei schweren Erkrankungen, die in einem zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung auftreten, es sehr schwer zu entscheiden, ob es sich tatsächlich um eine Impfkomplikation handelt oder ob es ein zufälliger zeitlicher Zusammenhang ist und die Impfung nicht ursächlich für die Erkrankung (od. den Tod) ist.
  • Nach Auswertung der aktuellen KIGGS Studie besteht für Kinder mit Impfungen kein erhöhtes Allergierisiko und kein erhöhtes Risiko für Infekte. (Eppinger, Müller:Pädiatrie in Studium und Praxis 2013/2014 S. 90)

 

Dies ist alles , was über Impfkomplikationen aufgeführt wird. Es werden noch nicht einmal die gängigen schwerwiegenden Impfkomplikationen, die in Beipackzetteln zu finden sind, aufgezählt. Als schwerwiegende Nebenwirkungen findet man hier nur akute Geschehen, aber nichts von chronischen Erkrankungen. Es ist also nicht verwunderlich, wenn impfgeschädigten Personen oder Eltern von impfgeschädigten Kindern immer wieder versichert wird, dies hätte mit der Impfung nichts zu tun, dafür müsse es einen anderen Grund geben.

 

Nimmt man das Buch noch etwas genauer unter die Lupe und sucht bei den besprochenen Krankheiten nach Impfungen als Ursache, sucht man leider vergebens. Weder bei ADHS, Autismus, Stottern, Verhaltensstörungen, Entwicklungsstörungen, Epilepsie, infantile Zerebralparese, Neurodermitis, Asthma, Allergien, rheumatoide Arthritis, Otitis media, Diabetes mellitus, Lupus(nur eine Auswahl von bekannten Impfschäden)  wird eine Impfung als mögliche Ursache erwähnt. Einzig bei Fieberkrampf und reaktiver Arthritis wird wird die Impfung als mögliche Ursache angeführt.

 

Dieser Umstand führt dazu, dass wir heute eine so enorme Dunkelziffer von Impfschäden haben. Man schätzt dass nur max. 5-10 % der Schäden überhaupt gemeldet werden. Manche Autoren gehen sogar von niedrigeren Werten aus.

 

Kinderärzte (und auch andere Ärzte) sind also aufgefordert, sich mit dem Thema Impfschaden einmal etwas genauer zu beschäftigen und nicht blindlings das zu übernehmen, was ihnen an der Universität gelehrt wird.

 

 

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