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Medizin

Medizinische Enzyklopädie

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Glossaries

Term Definition
Nabelhernie

Nabelhernie

Es handelt sich um ein recht häufiges Krankheitsbild beim Säugling.
Wie auch die Leistenhernie tritt die Nabelhernie vor allem beim  Schreien stark hervor. Im Gegensatz zur Leistenhernie verschließt sich die Nabelhernie fast immer von selbst. Die Nabelhernie stülpt sich durch eine Bruchpforte im Bereich des Nabelringes nach außen.
Nabelhernien bilden sich fast immer selbst zurück und müssen deshalb auch nicht operiert werden. Nur sehr große und lange bestehende Hernien werden operativ verschlossen.

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Nabelschnur

 Wird auch Funiculus umbilicalis oder Nabelstrang genannt. Sie ist ca. 50-60 cm lang, meist spiralförmig gedreht und führt vom Nabel des Kindes zur fetalen Seite der Plazenta. Im Inneren enthält die Nabelschnur 3 Gefässe: Die beiden Aa. umbilicales, die kindliches Blut zur Plazenta führen) und eine Vena umbilicalis, die das Blut von der Plazenta zum Kind führt.

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Nackenfaltenmessung

Die Nackenfaltenmessung ist eine Untersuchungsmethode mit Ultraschall, die es dem Arzt ermöglicht beim heranwachsenden Embryo (10.-14- Schwangerschaftswoche) eine mögliche Chromosomenanomalie festzustellen. Dabei wird die Dicke der Haut an der Nackenfalte gemessen.

Eine Nackenfaltendicke im Bereich von 2,5 mm gilt als normal. Deutlich dickere Hautschichten im Nackenfaltenbereich können auf Entwicklungsstörungen, wie z.B. eine Trisomie hindeuten. Wichtig ist, dass es natürliche Schwankungsbreiten gibt und nicht jede Verdickung der Nackenfalte gleich mit einer Chromosomenanomalie gleichzusetzen ist.

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Nahrungsmittelallergie

Nahrungsmittelallergien werden immer häufiger. Heute leiden etwa 1-5% der Bevölkerung an einer Lebensmittelallergie. Meistens sind Kinder betroffen, die zusätzlich in der Hälfte der Fälle an Heuschnupfen, Asthma oder atopischer Dermatitis leiden.

Die häufigsten Allergene sind: Kuhmilch, Hühnerei, Fisch, Schalentiere, Erdnüsse(oder andere), Soja, Getreide(v.a. Weizen), Sellerie, Obst, Gewürze, Hefe. Häufig bestehen mehrere Allergien gleichzeitig und die auslösenden Allergene können sich auch mit der Zeit ändern

Die Immunreaktion auf dies Nahrungsmittel geschieht in den meisten Fällen unmittelbar nach der Nahrungsaufnahme(durch IgE Antikörper vermittelt). Kommt die Reaktion später handelt es sich um eine verzögerte Reaktion vom Typ III oder IV

Symptome:

  • In den meisten Fällen kommt Hautmanifestationen, wie z.B. Urtikaria, Quinke-Ödem, Juckreiz, Exanthem
  • Symptome der Atemwege, wie Asthma, allergische Rhinitis, Kehlkopfödem
  • Symptome im Magen-Darmbereich, wie z.B. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Blähungen)
  • Kreislaufsymptome mit Herzrasen, Blutdruckabfall, eventuell anaphylaktischer Schock

Diese Symptome werden nicht nur durch Allergien ausgelöst, sondern können auch durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten ausgelöst werden. Es kommen in diesen Fällen keine Antikörper bei den Patienten vor, die die Reaktion auslösen. Die Reaktionen werden direkt ausgelöst, indem die Mastzellen das Histamin direkt ausschütten. Man dieses Krankheitsbild auch PAR(pseudoallergische Reaktion). Folgende Stoffe können Auslöser sein:
- Erdbeeren, Tomaten,
- Histamin in Sauerkraut, Käse, Wein, Fischkonserven
- Serotonin in Bananen und Walnüssen
- Tyramin in Käse, Schokolade, Rotwein
- Nahrungsmittelzusätze, bekannt ist z.B. das Chinarestaurant-Syndrom

Therapie: Zunächst wird man versuchen, den auslösenden Stoff zu meiden. Man sollte sich aber bewusst sein, dass es sich bei einer Allergie um ein fehlgeleitetes Immunsystem handelt, bei dem das Immunsystem gegen an sich harmlose Stoffe Amok läuft. Wichtig ist ein gut funktionierendes Immunsystem. Eine Behandlung kann dementsprechend nur ganzheitlich ansetzen. Eine Konstitutionsbehandlung ist sicher anzuraten

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Natrium

Natrium:

 Beeinflußte Körperfunktionen: normaler Zellflüssigkeitsspiegel, einwandfreie Muskelkontraktion, Blut, Lymphsystem, Elektroyt-Haushalt, Nervenimpulse,Transport von Nährstoffen in der Zelle, Unterversorgung

Mögliche Mangelerscheinungen (Symptome): Appetitlosigkeit, Blähungen, Muskelschwund, Erbrechen, Gewichtsverlust, Schwäche

Senkung der Natrium-Konzentrationen im Körper durch: Chlor/Kaliummangel, Abführmittel, Schwitzen, Erbrechen, Durchfall

Erhöhung der Natrium-Konzentrationen im Körper durch: übermäßige Zufuhr von Natrium mit der Nahrung Natriumreiche Nahrungsmittel: Käse, Brot, Salz, Milch, Meeresfrüchte, Wurstwaren, geräucherte und gesalzene Lebensmittel (Schinken, Speck, Fisch,

Aufmahmefördernde Nahrungsbestandteile: Vitamin D, Kalium

Ergänzende Zufuhr zu erwägen bei: Flüssigkeitsverlust (Sport), Fieber, Hitzeschlag

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Nebennierenrinde

Nebennierenrinde:

Die Nebennieren, die den Nieren aufsitzt produziert in der Nebennierenrine(NNR) 3 verschieden Gruppen von Hormone: Mineralkortikoide, Glukokorticoide und Androgene. Hauptvertreter dieser Hormongruppen sind: Aldosteron, Kortisol und Dehydroepiandrosteron.

Die Androgene aus der NNR spielen beim Mann nur eine untergeordnete Rolle, bei der Frau jedoch sind sie für die sekundäre Geschlechtsbehaarung notwendig.

Ausgangssubstanz für die Hormonproduktion ist das Cholesterin.

Beim Ausfall der NNR kommt es zum M. Addison.

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Nephrotisches Syndrom

Nephrotisches  Syndrom:

Beim Nephrotischen Syndrom handelt es sich um einen Symptomenkomplex, der bei bestimmten Nierenerkrankungen auftreten kann.

Der Komplex besteht aus folgenden Symptomen:

  • Hypoproteinämie
  • Proteinurie
  • Hyperlipidämie und Hypercholesterinämie
  • Ödeme

 Ursache ist eine erhöhte Durchlässigkeit der Basalmembran in den Glomeruli der Nieren für Eiweisse. Betroffen sind hierbei meist Albumine. Dies sind die kleinsten Bluteiweisse. Die Durchlässigkeit kommt durch die Phagozytierung abgelagerter Immunkomplexes in der Basalmembran zustande(z.B. 2 Wochen nach einem "abgeheilten"Streptokokkeninfekt) Andere Ursachen sind Toxine, Amyloidablagerungen.

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Nesselsucht

Ber der Nesselsucht , auch Urticaria genannt, handelt es sich um einen Hautausschlag, bei dem es zur Bildung von Quaddeln kommt. Die Urticaria betrifft immer nur die Oberhaut.

Ursachen können eine Allergie sein, aber die Quaddeln können auch durch physikalische Reize entstehen.

Ursachen:
allergische Urticaria:
- Pollen, Staub, Medikamente, Nahrungsmittel, Insektenstiche
physikalische Urticaria:
- Sonnenlicht, Wärme, Kälte, Druck und Reibung von Kleidung

Symptome:

  • Quaddeln, leicht erhaben, rot oder weiss gefärbt, linsen bis handtellergross

  • heftiger Juckreiz

  • Quincke-Ödem: es Stellt eine Sonderform der Urticaria dar. Hier kommt es zu einer Schwellung der Subcutis. Die Schwellungen sind oft sehr groß. Die Haut über dem Ödem ist gerötet und die Haut ist meist prall gespannt. In einigen Fällen verursachen sie auch Schmerzen. Das Quincke-Ödem juckt in der Regel nicht. Meistens sind das Gesicht und die Genitalregion betroffen. Insbesondere kommt es oft zu starken Schwellungen der Lippen und Augenlider. Die Gesichter der Betroffenen können regelrecht entstellt aussehen. Bilden sich starke Schwellungen im Bereich des Kehlkopfes, besteht Erstickungsgefahr. Normalerweise bildet sich das Quincke-Ödem innerhalb von ein bis drei Tagen zurück.

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Netzhautablösung

Netzhautablösung:

Es handelt sich um eine Trennung der Netzhaut vom Pigmentepithel durch subretinale Flüssigkeit.

Ursachen:

  • degenerative Netzhaut- oder Glaskörperveränderungen
  • Glaskörperschrumpfung bei Diabetes
  • Trauma
  • Tumore, die einen Druck von hinten auf das Auge ausüben

Symptome:

  • prodromale Flusen
  • Blitze
  • später Schatten und Schleier(Gesichtsfeldausfall)

Therapie: Photokoagulation durch Laser, Dellmethode

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Neuralgien

Neuralgie ist das medizinische Fachwort für Nervenschmerz (griechischneuron = Nerv und algos = Schmerz). Es bezeichnet Schmerzen, die sich im Versorgungsgebiet eines (oder mehrerer) Nerven (Innervationsgebiet) ausbreiten und durch diese verursacht werden.

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Neuritis

Als Neuritis bezeichnet man eine Entzündung eines peripheren oder Hirnnervens. Im weiteren Sinne werden auch degenerative, toxischeTrauma entstehende Erkrankungen als Neuritis bezeichnet.

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Neurodermitis

Neurodermitis

Bei der Neurodermitis handelt es sich um ein endogenes, stark juckendes Ekzem. Zusammen mit Heuschnupfen und allergischem Asthma bildet sie den Formenkreis der sogenannten „Atopischen Erkrankungen“.

Etwa 20% der Menschen besitzen die Erbanlage zur Atopie (Atopiker). Die meisten davon (ca. 80%) erkranken bereits in der Kindheit. Hinzu treten oft Heuschnupfen und Asthma bronchiale. Für die Auslösung der Neurodermitis kommen meist eine Reihe unterschiedlicher Faktoren in Betracht.

Die auslösenden Faktoren können sein:

  • psychisch
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Kontaktallergien
  • Schwächung des Immunsystems (Impfung?)

Symptome:

  • entzündliche Hautareale, die stark jucken, vor allem nachts
  • Bei Säuglingen sind diese häufig an den Wangen zu finden aber auch der restliche Körper kann betroffen sein.
  • Milchschorf der Säuglinge
  • ab dem Kleinkindesalter Beugenekzeme
  • bei Erwachsenen zusätzlich Gesicht, Hals, Brust, Schulter

Hinweise auf eine Atopie können ferner sein:

  • abgeschwächte Rachenreflex (verminderter Würgereflex beim Berühren der Rachenhinterwand)
  • ausgedünnte seitliche Augenbrauen
  • doppelte Lidfalte an den Unterlidern
  • weiße Dermographismus (Weißwerden der Haut nach mechanischer Reizung).
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Nickel

Nickel:

 
Umweltbelastende Faktoren: Nickelraffinerien, Kohle- und Ölverbrennung, Abfall am Kohlebergbau (Halden, Katalysatoren Maschinenteile, Farbstoffe, Küchengeräte, Körperteile und Funktionen Knochen, Muskeln, Blut, Verhinderung der Enzymwirkung evtl krebserzeugend (Lunge, Nase, Niere)

Belastungserscheinungen: Asthma, Hautkrankheiten, Funktionsminderung der Hirnblutgefäße, Lungenkrebs, Allergien

Ernährungsmaßnahmen: Gedünstete Hülsenfrüchte (Bohnen etc.), Milch, Fleisch, Eier, Getreidekleien, Vollkorngetreide, ölhaltige Samen, Knoblauch Vitamin C

Belastende Nahrungsmittel Kaffee, Tee, Gemüse, Konservennahrung, Tabak

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Nierenarterienstenose

Nierenarterienstenose:

Die Nierenarterienstenose ist entweder durch eine Arteriossklerose( dann meist in höherem Alter) oder durch eine fibromuskuläre Stenose bedingt. Die Verengung der Blutzufuhr zur Niere führt in dieser zur Ausschüttung von Renin, welches über den Renin-Angiotensin-Aldosteron-Mechanismus den Blutdruck erhöht.

Gerda bei einem hohen systolischem(erster Blutdruckwert) Blutdruck, über 110 mmHg ist eine Verengung sehr wahrscheinlich.

Bei einer arteriossklerotischen Ursache ist zunächst die Arteriosskleorse zu therapieren (siehe auch Hypertonie)
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Nierensteine

Nephrolithiasis (Nierensteine):

 Nierensteine betreffen rund 5% der Bevölkerung, wobei Männer doppelt so häufig betroffen sind. Durch eiweissreiche Kost(Wohlstandsernährung) steigt die Harnsäure, Oxalat und Kalziumazusscheidung im Urin und damit auch die die Häufigkeit der Erkrankung. Auch  eine geringe Flüssigkeitszufuhr und grosse Hitze fördern die Bildung.

Man unterscheidet mehrere Steinarten:

1. Kalziumoxalat -Steine
2. Kalziumphosphat -Steine
3. Urat-Steine
4. Magnesium-Ammonium-Phosphat-Steine

Symptome:

  • Harnleiterkolik bei Lösung eines Steines aus dem Nierenbecken. Es kommt zu heftigsten Schmerzen im Rücken, Flanken, Bauch mit Ausstrahlung bis in die Hoden, Schamlippen, je nach Lokalisation der Steineinklemmung. Hinzu treten oft Übelkeit, Erbrechen und ein reflektorischer Subileus(Darmperistaltik wird reflektorisch gestoppt)
  • Hämaturie(Mikrohämaturie kommt eigentlich immer vor, Makrohämaturie in etwa 30% der Fälle)

Die Hämaturie muss immer gegen ein Nieren oder Blasenkarzinom abgegrenzt werden! Häufig ist eine Nierenkolik schwer zu diagnostizieren, da andere Erkrankungen ähnliche Symptome bereiten, z.B. Appendizitis, stielgedrehte Ovarialzyste, Eileiterschwangerschaft, Ileus, Pankreatitis, Gallenkolik, Divertikulitis, LWS-Syndrom

Die Diagnose kann aber sicher durch Sonographie, Urographie gestellt werden.

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