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Medizin

Medizinische Enzyklopädie

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Glossaries

Term Definition
Kalium

 Beeinflusste Körperfunktionen:  Herzschlag, Wachstum, Muskelkontraktion, Nervenberuhigung, Nieren, Blut, Elektrolyt-Gleichgewichte, Gewebebildung, Enzymfunktionen, Zuckerstoffwechsel.

Mögliche Mangelerscheinungen (Symptome): Akne, ständiger Durst, trockene Haut, Verstopfung, allgemeine Schwäche, Schlaflosigkeit, Muskelschädigung, Nervosität, langsamer oder unregelmäßiger Herzschlag, schwache Reflexe

Senkung der Kalium-Konzentrationen im Körper durch: Alkohol, Kaffe, Cortison, harntreibende Mittel, Abführmittel, Salz (übermäßig), Zucker (übermäßig), Streß, Magen-Darm- Störungen

Erhöhung der Kalium-Konzentrationen im Körper durch: Rohkost, Nierenfunktionsstörungen, Natrium-Mangel (selten)

Kaliumreiche Nahrungsmittel: Weizenkeime, Hülsenfrüchte, Datteln, Feigen, Pfirsiche, Tomatensaft, Erdnüsse, Rosinen, Aprikosen, Bananen, Kartoffeln, Sonnenblumenkerne, Meeresfrüchte, Rindfleisch Aufnahmefördernde Nahrungsbestandteile: Vitamin B6

Kalium ergänzende Zufuhr zu erwägen bei: Akne, Alkoholismus, Allergien, Verbrennungen, Koliken bei Säuglingen, Diabetes, Bluthochdruck, Herzkrankheiten (Angina pectoris, Herzversagen durch Blutstauung, Herz-Infarkt)

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Kalzium

Kalzium ist wichtig für Enzyme welche für die Energieproduktion, Muskeltätigkeiten oder Heilungsprozesse zuständig sind.

Beeinflußte Körperfunktionen: Knochen-, Zahnbildung, Blutgerinnung, Herzrhythmus, Nervenberuhigung, Reizleitung, Muskelwachstum und -kontraktion, Durchlässigkeit der Zellmembranen, Übermittlung der Nervenimpulse, Blutgerinnung

Mögliche Mangelerscheinungen (Symptome): Herzklopfen, Schlaflosigkeit, Muskelkrämpfe, Nervosität, Arm und Beinstarre, Zahnverfall, Mangel an Knochengewebe, Rachitis, brüchige Fingernägel

Senkung der Calciumkonzentrationen im Körper durch: Vitamin-D Mangel, Bewegungsmangel, Streß, überschüssiges Phos-phat, zuviel gesättigtes Fett in der Nahrung, zuviel Oxalsäure (Spinat, Sellerie), zuviel Phytinsäure (Getreidekleie, ölhaltige Samen), übermäßigen Schweißverlust, Resorptionsstörungen

Erhöhung der Calcium-Konzentrationen im Körper durch: Übermäßigen Verzehr von Milchprodukten oder Calciumpräparaten, Calciumabbau aus Knochen, Überaktivität der Nebenschilddrüse, vorübergehend auch durch extrem Calcium-arme Nahrung (!)

Calciumreiche Nahrungsmittel: Milch, Käse, Quark, Melasse, Yoghurt, Mandeln, Sesam, Dolomit, Grünkohl, Kresse, Leber Aufnahmefördernde Nahrungsbestandteile: Vitamine A, C, D, essentielle Fettsäuren, Eisen, Magnesium, Mangan, Phosphor, Eiweiß von Milch und Milchprodukten (Aminosäure Lysin)

Ergänzende Zufuhr zu erwägen bei: Alterserscheinungen (wie Rückenschmerzen, Knochenschmer-zen, Fingerzittern), Fuß- und Beinkrämpfen, Schlaflosigkeit, menstruellem Syndrom, Problemen in den Wechseljahren, Übergewicht, prämenstrueller Phase, Osteoporose, Allergien

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Karzinoid

Es handelt sich um einen Tumor, der bestimmte Hormone, wie Serotonin, in geringerer Menge auch Kallikrein, Tachykenine und Prostaglandine produziert.

Die Tumore kommen in den meisten Fällen im Darm vor. Selten in der Lunge.

Symptome:
es besteht eine typische Trias aus:

  • Durchfall,
  • Flush(Hitzewallungen) mit Rötung des Gesichtes, Herzjagen, Schwitzen 
  • Herzsymptomen : Endokardfibrose
     
  • manchmal auch ein ein intermittierender schmerzhafter Subileus

Therapie: Bei Möglichkeit wird der Tumor chirugisch entfernt.

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kausal
ursächlich
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Kleienflechte

Bei der Pityriasis handelt es sich um eine Verhornungsstörung der Haut. Es kommt zu einer beschleunigten Verhornung der Haut, die zu einer unvollständigen Verhornung führt. Es gibt mehrere Formen der Kleienflechte.

Eine der häufigsten Form ist die Pityriasis versicolor:
Es handelt sich um eine Erkrankung mit Hefepilzen (Malassezia furfur), der normalerweise immer auf der Haut vorkommt, bei dieser Erkrankung jedoch stark vermehrt ist. Es kommt zu einer kleieförmigen Schuppung, die wie Hobelspäne aussehen. Prädilektionsstellen sind Schultern, Brust, Rücken und Hals.

Die zweithäufigste Form ist die Pityriasis rosea(Schuppenröschen)
Die genaue Ursache der Erkrankung ist noch unbekannt. Es kommt hier zu rosafarbene Flecken, auf denen sich Schuppen bilden, die nach oben gerichtet sind

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Kobalt

Obwohl Kobalt eigentlich ein Mineral ist, ist es zudem auch ein Komponent des Vitamin B12 und somit aktiviert es mehrere Enzyme.

Beeinflußte Körperfunktionen: Hämoglobin (Roter Blutfarbstoff)

Mögliche Mangelerscheinungen (Symptome):  wie Eisenmangelanämie

Senkung der Kobalt-Konzentrationen im Körper durch: Dickungsmittel (Suppen, Speiseeis, Pudding), Vitamin B12-Mangel

Erhöhung der Kobalt-Konzentrationen im Körper durch: übermäßigen Bierkonsum, diätetische Nahrungsmittel, Umwelt.

Kobaltreiche Nahrungsmittel: Milch, Hülsenfrüchte, Nüsse, Weizenkeime, bestimmte Biersorten, mageres Muskelfleisch, Organfleisch, Schalentiere

Aufnahmefördernde Nahrungsbestandteile: Eisen

Ergänzende Zufuhr zu erwägen bei: Eisenmangelanämie

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Kollagenosen

Es handelt sich um eine Gruppe von Autoimmun-Krankheiten, die vorwiegend das Bindegewebe befallen. Man zählt hierunter:

Die Krankheiten betreffen in aller Regel Frauen und es scheint eine genetische Disposition vorzuherrschen.

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Kolloidosmotischer Druck

Onkotischer Druck (Kolloidosmotischer Druck):

Der onkotische oder kolloidosmotische Druck herrscht an bestimmten Membranen im Körper, die für Eiweisse (Kolloide) undurchlässig, für Elektrolythe hingegen durchlässig sind. Diese Memrane findet man in den Blutkapillaren. Durch den Eiweissgehalt(vor allem Albumine) im Blut ist der Druck in den Kapillaren viel grösser als der ausserhalb der Kapillare. Damit wird verhindet, dass Flüssigkeit in das umliegende Gewebe austritt, was zu Ödemen führen würde.

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Kolonkarzinom

Das Kolonkarzinom ist nach Brustkrebs und Lungenkrebs die häufigste Karzinomform. Meist treten sie nach dem 50. Lebensjahr auf. Sie entwickeln sich oft aus Polypen/ Adenomen des Kolons.

Ursachen:

  • ballaststoffarme und fettreiche Ernährung
  • genetische Faktoren
  • andere Krankheiten, wie M. Crohn, Colitis ulcerosa

Symptome:

  • oft symptomlos, wenn Symptome auftreten ist das Karzinom in der Regel schon weit fortgeschritten
  • Blutbeimischung im Stuhl
  • plötzliche Änderung der Stuhlgewohnheit
  • Blähungen mit gleichzeitigem Stuhlabgang

zusätzlich können auftreten:

  • Müdigkeit, Leistungsminderung
  • Gewichtsverlust
  • Fieber
  • chronische Anämie durch Blutungen

Die Vorsorgeuntersuchung mit dem Hämoculttest (Blut im Stuhl) sind nicht 100% verlässlich, da Karzinome nicht unbedingt bluten müssen.

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Kolonpolypen

Bei Polypen des Colons handelt es sich um Schleimhautwucherungen in das Darmlumen des Kolons hinein. Jeder zehnte Erwachsene hat Polypen, jedoch in den allermeisten symptomlos. Bestimmte Formen der Polypen können entarten. (Siehe Kolonkarzinom)

Die Polypen werden in aller Regel erst dann entdeckt, wenn sie zu Blutungen oder einer Obstruktion geführt haben.

Die Untersuchung erfolgt über Koloskopie.

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Komplementsystem

Das Komplementsystem ist Bestandteil des Abwehrsystems (humorales Abwehrsystem) und besteht  aus Faktoren, die in der lage sind, das Abwehrsystem zu stimulieren. Vor allem Mikroorganismen werden vom Komplementsystem abgewehrt durch:

  • Förderung der Phagozythose
  • Zytolyse von mit Antikörpern beladenen "Feindzellen" durch das Endprodukt der Komplementaktivierungskette

Gibt es Störungen im Komplementsystem kommt es zu gehäuften bakteriellen Infekten.

Komplementfaktoren wirken auch bei der sogenannten Chemotaxis mit. Chemotaxis nennt man die  Anlockung von Granulozyten z.B. in ein Entzündungsgebiet. Die Spaltprodukte , die bei der Aktivierung der Komplementfaktoren entstehen können diese Chemotaxis bewirken.

Ursache können sein:
- eine verminderte Synthese in der Leber
- Ein erhöhter Verbrauch bei Autoimmunerkrankungen
-  bestimmte Infektionen

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Konjunktivitis

Bei der Konjunktivitis handelt es sich um eine Entzündung der Augenbindehaut.

Formen:

  • Infektiöse K.: Es gibt eine ganze Reihe von Erreger, die an einer Konjunktivitis beteiligt sind. Häufig sind Staphylokokken.
  • Nichtinfektiöse K.: ausgelöst durch Staub, Wind, Fremdkörper, Chemikalien
  • Allergische K.: Oft zusammen mit einem Heuschnupfen auftretend. Es kommt zum Jucken und Brennen der Augen mit starker Tränenabsonderung.

Symptome:

  • Brennen, Jucken. Als ob etwas im Auge wäre.
  • Starke Absonderung mit oder ohne Eiter
  • Verklebung der Lidränder morgens bei eitriger Entzündung
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Kontagionsindex

Unter Kontagionsindex (von lat.: contagium (Ansteckung) und index (Anzeiger)) - versteht man in der Epidemiologie die Wahrscheinlichkeit an einer Erkrankung durch den Kontakt mit einen bestimmten Erreger zu erkranken. So gibt ein Kontagionsindex von 0,9 an, dass 90 % der mit dem Erreger in Kontakt gekommenen Personen erkranken.

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Kreatin

Kreatin ist ein Zwischenprodukt des intermediären Stoffwechsels, liegt in der Muskulatur ab dem 4 Lebensjahr als Kreatinphosphat als energiereiche Verbindung vor, über die ATP(Adenosintriphosphat) regeneriert werden kann.

Kreatin wird in der Niere, der Leber und in der Bauchspeicheldrüse synthetisiert. Kreatinphosphat im Muskel verstärkt die blutzuckersenkende Insulinwirkung, da es die Aufnahmefähigkeit des Muskels für Zucker steigert.

Kreatin wird auch mit Fleischnahrung aufgenommen.

Ausgeschieden wird Kreatin als Kreatinin im Harn,

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Kreatinin

Kreatinin ist ein Stoffwechselprodukt, das aus der Säure Kreatin im Muskelgewebe entsteht. Es wird über den Harn ausgeschieden. 

Die Ausscheidung mit dem Harn erfolgt relativ konstant  und beträgt am Tag ca. 1,0 bis 1,5 g.

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