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Medizin

Medizinische Enzyklopädie

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Glossaries

Term Definition
Thymozyten

Thymozyten sind Zellen, die im Thymus vorkommen. Sie stammen von pluripotenten Stammzellen des Knochenmarkes ab und wandeln sich im Thymus zu T-Lymphozyten um.

Für die Umwandlung sind sogenannte Thymusfaktoren, wie Thymosin oder Thymopoetin notwendig, die im Thymus gebildet werden. Fehlen diese Faktoren, können keine Lymphozyten mehr gebildet werden und es kommt zu einem Immundefekt.

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Thymus

Der Thymus ist ein lymphatisches Organ, dass sichhinter dem Sternum im Mediastinum befindet. Es besteht aus zwei Lappen, die bis zur Pubertät an Grösse zunehmen und sich dann langsam zurückbilden. Bei Erwachsenen findet man hier nur noch einen Fettkörper.
Das aus Läppchen bestehende Organ ist in eine Mark und Rindenzone gegliedert, die zwiebelartig geschichtet sind. In der Rindenzone findet man zahlrreiche T-Lymphozyten, in der Markzone vermehrt eosinophile Granulozyten und Mastzellen.

Der Thymus ist ein wichtiges Organ zur Prägung der T-Lymphozyten. Die T-Lymphozyten durchlaufen hier eine Art Schulung und werden für den späteren "Einsatz" als Abwehrzellen trainiert.
Ferner hat die Thymusdrüse einen Einfluss auf Wachstum und Knochenstoffwechsel.

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Thyreostatika
Thyreostatika sind Arzneimittel, die in der Schilddrüse die Hormonproduktion hemmen. Dies geschieht entweder durch Hemmung der Synthese oder der Sekretion oder durch die Hemmung bestimmter Vorstufen.

Thyreostaika werden schulmedizinisch bei Überfunktion der Schilddrüse, wie z.B. bei Morbus Basedow eingesetzt.
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TIA
TIA ist die Abkürzung für transitorische ischämiche Attacke. Es handelt sich hierbei um eine vorübergehende Minderdurchblutung im Gehirn, die zu passageren Ausfällen und Bewusstlosigkeit führen kann. Die Beschwerden klingen innerhalb von 24 Stunden in der Regel ab. TIA's sollten immer Anlass für weiterführende Untersuchungen sein, da TIA's häufig Vorboten von grösseren Hirninfarkten sind.
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Tibialis-anterior-Syndrom
Es handelt sich um eine Kompression der Arteria tibialis innerhalb der Faszienloge(eine Faszie besteht aus kollagenen Fasern und umhüllt einen oder mehrere Muskeln; da Faszien nur sehr bedingt dehnbar sind, kann es bei einem Hämatom innerhalb einer Faszie zur Kompression der Gefässe kommen)., die zu einer Ischämie der prätibialen Muskeln führt. Kommt vor bei Bruch oder Kontusion(Prellung, Quetschung) des Unterschenkels oder nach Überanstrengung.
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Tibialislähmung
Bei der Tibialislähmung handelt es sich um eine Lähmung der Waden und Fussmuskulatur, die durch eine Lähmung des Nervus tibialis ausgelöst wurde. Ursache ist meist eine Verletzung, Trauma oder ein Bandscheibenvorfall zwischen L4 und S3.

 

Symptome:

  • Sensibilitätsstörung im Bereich des Fusses und des lateralen Unterschenkels
  • Unfähigkeit, eine Plantarflexion durchzuführen(Zehenstand ist nicht möglich)
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Tinea
Mit Tinea bezeichnet man den Befall der Epidermis mit Dermatophyten. Dermatophyten sind Pilze, die sich in den äussersten Schichten der Haut ansiedeln können. Je nach Region des Befalles wird die Tinea dann z.B. Tinea capitis(am Kopf) , Tinea pedis( am Fuss) oder Tinea inguinalis(Leisten) genannt.
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Torticollis
Torticollis ist die Bezeichnung für Schiefhals. Es handelt sich um eine Fehlstellung des Kopfes, die meist durch eine Verkürzung des M. sternocleidimastoideus bedingt ist. Ursache hierfür ist ein bindegewebiger Umbau eines Geburtshämatoms. Torticollis kann auch nerval bedingt sein, z.B. durch Lähmung des XI. Hirnnerves(N. akzessorius), der den M. sternocleidimastoideus innerviert. Weitere Ursachen können, Knochenfehlbildungen, Rheuma und Tumore sein.
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Toxoplasmose
Toxoplasmose ist eine Erkrankung, die fast alle Menschen einmal in ihrem Leben durchmachen. Meist läuft sie ohne Symptome ab und wird deshalb nicht als Toxoplasmose diagnostiziert. Die Erreger bleiben sehr lange im Körper, bei Personen mit einem gesunden Immunsystem heilt die Toxoplasmose dann ohne Therapie ab.

Sie wird von Katzen auf den Menschen übertragen, z.B. durch ungewaschenen Salat, der mit Katzenkot in Berührung kam oder durch zystenhaltiges Fleisch infizierter Tiere (z.B. Schweinefleisch, welches bis zu 25% mit Zysten infiziert ist).

Problematisch ist die Toxoplasmose nur bei Schwangeren. Hier kann es zu einer schweren Schädigung des Fetus kommen. Es besteht die Gefahr von Hirnschäden.

Die Häufigkeit der Ansteckung nimmt mit zunehmender Schwangerschaft zu, das Risiko einer schweren Komplikation und Schädigung des Fetus nimmt hingegen ab.
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Trachom

Beim Trachom handelt es sich um eine Infektion der Horn- und Bindehaut des Auges durch den Erreger Clamydia trachomatis. Es ist eine sehr häufige Erkrankung, die vor allem in Ländern der 3. Welt sehr häufig zu Erblindung führt.

Der Erreger wird über Schmierinfektion oder Fliegen übertragen

Symptome:

  • Tränenfluss mit eitrig-schleimigen Sekret
  • Bläschenbildung auf der Bindehaut; diese schrumpft später ein und kann zu Liddeformitäten führen
  • Geschwüre auf der Hornhaut, die zur Narbenbildung führt. Hier besteht Erblindungsgefahr
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Tränensackentzündung

Zur Tränensackentzündung kommt es durch eine Verlegung des Tränenkanälchens oder des Tränennasengangs. Das Tränenkanälchen ist bei Neugeborenen manchmal mit einer Membran verstopft, die deshalb entfernt werden sollte. Die Entzündung des Tränensacks führt zu Schmerzen, Schwellung und Wärme. Die Haut ist warm und schmerzt bei Druck. Die Entzündung kann in einen Abszess mit starker Eiteransammlung übergehen. In diesem Fall ist u.U. eine Inzision nötig.

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Transaminasen

Transaminasen sind substratspezifische Enzyme, die eine Aminogruppenübertragung durchführen (Transaminierung).

Spricht man von Transaminasen beim Menschen, meint man damit vor allem die Leberenzyme SGOT und SGPT, die für bestimmte Stoffwechsel-Schritte von entscheidender Bedeutung sind. Sie befinden sich in besonders hoher Konzentration in den Leberzellen und gelangen dann ins Blut, wenn diese geschädigt sind. Die Bestimmung von SGOT und SGPT im Blut dient somit in der Praxis dem Nachweis von Leberschäden.

 

 

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Trendelenburg-Test

Der Test wird zur Diagnose von venöser Insuffizienzen von Venenklappen durchgeführt.

Durchführung: Am hochgelagerten Bein bindet man distal der leiste das Bein so ab, dass der Blutstrom der Vena saphena magna, jedoch nicht der der A. femoralis unterbrochen wird. Dann lässt man den Patienten aufstehen. Füllen sich die Venen von distal nach proximal(unten nach oben) nur langsam innerhalb von 30 Sekunden, dann sind die Venae communicantes(Venenverbindungen zwischen oberflächlichem und tiefenVenensystem)intakt. Füllt sich die Vena saphena magna sehr schnell, dann sind die Vena communicantes insuffizient.
Löst man den Stauschlauch nun und kommt es zu einer schnellen Füllung der V. saphena magna von oben , dann sind die Klappen der V. Saphena insuffizient.

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Trichinose

Die Trichinen Erkrankung ist in Deutschland sehr selten geworden, da seit seit 50 Jahren die so genannte Fleischbeschau vorgeschrieben ist.

Der Erreger ist Trichinella spiralis, deren Larven durch nicht ausreichend erhitztes Fleisch vom Menschen aufgenommen werden. Die Larven befinden sich im Fleisch in Kapseln. Diese wird durch die Verdauungssäfte aufgelöst und dadurch die Larven freigesetzt. Jetzt vermehren sich die Larven im Dünndarm, dringen über die Schleimhaut in den Lymphkreislauf und dann in den Blutkreislauf ein und wandern von dort in die Muskeln, wo sie sich wiederum abkapseln.

Symptome:

  • allergische Reaktionen
  • Ödeme an Lidern , im Gesicht, später Fuss-und Handrücken
  • Fieber
  • heftige Muskelschmerzen mit Verhärtungen und Schwellungen (Eindringen der Larven in die Muskeln und Abkapselung)

Komplikationen: Bei Befall der Atemmuskulatur (M. interkostalis, Zwerchfell) besteht Lebensgefahr. Auch das Herz kann befallen werden.

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Trichuriasis
Es handelt sich um eine Infektion des Darmes mit dem Peitschenwurm(Trichuris trichiura). Meist sind Kinder betroffen.

Symptome:

  • Durchfall
  • Krämpfe
  • Entzündung des Rektums
  • Analprolaps
  • bei leichtem Befall häufig symptomlos
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