Medizinische Enzyklopädie
| Term | Definition | 
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| Thymozyten | 				 Thymozyten sind Zellen, die im Thymus vorkommen. Sie stammen von pluripotenten Stammzellen des Knochenmarkes ab und wandeln sich im  Thymus zu T-Lymphozyten um. 
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| Thymus | 				 Der Thymus ist ein lymphatisches Organ, dass sichhinter dem Sternum  im Mediastinum befindet. Es besteht aus zwei Lappen, die bis zur  Pubertät an Grösse zunehmen und sich dann langsam zurückbilden. Bei  Erwachsenen findet man hier nur noch einen Fettkörper. 
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| Thyreostatika | 				 
					Thyreostatika sind Arzneimittel, die in der Schilddrüse die  Hormonproduktion hemmen. Dies geschieht entweder durch Hemmung der  Synthese oder der Sekretion oder durch die Hemmung bestimmter Vorstufen. 
				
												Thyreostaika werden schulmedizinisch bei Überfunktion der Schilddrüse, wie z.B. bei Morbus Basedow eingesetzt. 
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| TIA | 				 
					TIA ist die Abkürzung für transitorische ischämiche Attacke. Es  handelt sich hierbei um eine vorübergehende Minderdurchblutung im  Gehirn, die zu passageren Ausfällen und Bewusstlosigkeit führen kann.  Die Beschwerden klingen innerhalb von 24 Stunden in der Regel ab. TIA's  sollten immer Anlass für weiterführende Untersuchungen sein, da TIA's  häufig Vorboten von grösseren Hirninfarkten sind.				 
				
												
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| Tibialis-anterior-Syndrom | 				 
					Es handelt sich um eine Kompression der Arteria tibialis innerhalb  der Faszienloge(eine Faszie besteht aus kollagenen Fasern und umhüllt  einen oder mehrere Muskeln; da Faszien nur sehr bedingt dehnbar sind,  kann es bei einem Hämatom innerhalb einer Faszie zur Kompression der  Gefässe kommen)., die zu einer Ischämie der prätibialen Muskeln führt.  Kommt vor bei Bruch oder Kontusion(Prellung, Quetschung) des  Unterschenkels oder nach Überanstrengung.				 
				
												
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| Tibialislähmung | 				 
					Bei der Tibialislähmung handelt es sich um eine Lähmung der  Waden und Fussmuskulatur, die durch eine Lähmung des Nervus  tibialis ausgelöst wurde. Ursache ist meist eine Verletzung,  Trauma oder ein Bandscheibenvorfall zwischen L4 und S3. 
				
												
 Symptome: 
 
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| Tinea | 				 
					Mit Tinea bezeichnet man den Befall der Epidermis mit Dermatophyten.  Dermatophyten sind Pilze, die sich in den äussersten Schichten der Haut  ansiedeln können. Je nach Region des Befalles wird die Tinea dann z.B.  Tinea capitis(am Kopf) , Tinea pedis( am Fuss) oder Tinea  inguinalis(Leisten) genannt.				 
				
												
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| Torticollis | 				 
					Torticollis ist die Bezeichnung für Schiefhals. Es handelt sich um  eine Fehlstellung des Kopfes, die meist durch eine Verkürzung des M.  sternocleidimastoideus bedingt ist. Ursache hierfür ist ein  bindegewebiger Umbau eines Geburtshämatoms. Torticollis kann auch nerval  bedingt sein, z.B. durch Lähmung des XI. Hirnnerves(N. akzessorius), der  den M. sternocleidimastoideus innerviert. Weitere Ursachen können,  Knochenfehlbildungen, Rheuma und Tumore sein.				 
				
												
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| Toxoplasmose | 				 
					Toxoplasmose ist eine Erkrankung, die fast alle Menschen einmal in  ihrem Leben durchmachen. Meist läuft sie ohne Symptome ab und wird  deshalb nicht als Toxoplasmose diagnostiziert. Die Erreger bleiben sehr  lange im Körper, bei Personen mit einem gesunden Immunsystem heilt die  Toxoplasmose dann ohne Therapie ab. 
				
												Sie wird von Katzen auf den Menschen übertragen, z.B. durch ungewaschenen Salat, der mit Katzenkot in Berührung kam oder durch zystenhaltiges Fleisch infizierter Tiere (z.B. Schweinefleisch, welches bis zu 25% mit Zysten infiziert ist). Problematisch ist die Toxoplasmose nur bei Schwangeren. Hier kann es zu einer schweren Schädigung des Fetus kommen. Es besteht die Gefahr von Hirnschäden. Die Häufigkeit der Ansteckung nimmt mit zunehmender Schwangerschaft zu, das Risiko einer schweren Komplikation und Schädigung des Fetus nimmt hingegen ab. 
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| Trachom | 				 Beim Trachom handelt es sich um eine Infektion der Horn- und Bindehaut des Auges durch den Erreger Clamydia trachomatis. Es ist eine sehr häufige Erkrankung, die vor allem in Ländern der 3. Welt sehr häufig zu Erblindung führt. Der Erreger wird über Schmierinfektion oder Fliegen übertragen Symptome: 
 
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| Tränensackentzündung | 				 Zur Tränensackentzündung kommt es durch eine Verlegung des Tränenkanälchens oder des Tränennasengangs. Das Tränenkanälchen ist bei Neugeborenen manchmal mit einer Membran verstopft, die deshalb entfernt werden sollte. Die Entzündung des Tränensacks führt zu Schmerzen, Schwellung und Wärme. Die Haut ist warm und schmerzt bei Druck. Die Entzündung kann in einen Abszess mit starker Eiteransammlung übergehen. In diesem Fall ist u.U. eine Inzision nötig. 
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| Transaminasen | 				 Transaminasen sind substratspezifische Enzyme, die eine Aminogruppenübertragung durchführen (Transaminierung). Spricht man von Transaminasen beim Menschen, meint man damit vor allem die Leberenzyme SGOT und SGPT, die für bestimmte Stoffwechsel-Schritte von entscheidender Bedeutung sind. Sie befinden sich in besonders hoher Konzentration in den Leberzellen und gelangen dann ins Blut, wenn diese geschädigt sind. Die Bestimmung von SGOT und SGPT im Blut dient somit in der Praxis dem Nachweis von Leberschäden. 
 
 
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| Trendelenburg-Test | 				 Der Test wird zur Diagnose von venöser Insuffizienzen von  Venenklappen durchgeführt. 
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| Trichinose | 				 Die Trichinen Erkrankung ist in Deutschland sehr selten geworden, da seit seit 50 Jahren die so genannte Fleischbeschau vorgeschrieben ist. Der Erreger ist Trichinella spiralis, deren Larven durch nicht ausreichend erhitztes Fleisch vom Menschen aufgenommen werden. Die Larven befinden sich im Fleisch in Kapseln. Diese wird durch die Verdauungssäfte aufgelöst und dadurch die Larven freigesetzt. Jetzt vermehren sich die Larven im Dünndarm, dringen über die Schleimhaut in den Lymphkreislauf und dann in den Blutkreislauf ein und wandern von dort in die Muskeln, wo sie sich wiederum abkapseln. Symptome: 
 Komplikationen: Bei Befall der Atemmuskulatur (M. interkostalis, Zwerchfell) besteht Lebensgefahr. Auch das Herz kann befallen werden. 
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| Trichuriasis | 				 
					 Es handelt sich um eine Infektion des Darmes mit dem  Peitschenwurm(Trichuris trichiura). Meist sind Kinder betroffen. 
				
												Symptome: 
 
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