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Medizin

Medizinische Enzyklopädie

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Glossaries

Term Definition
Tibialis-anterior-Syndrom
Es handelt sich um eine Kompression der Arteria tibialis innerhalb der Faszienloge(eine Faszie besteht aus kollagenen Fasern und umhüllt einen oder mehrere Muskeln; da Faszien nur sehr bedingt dehnbar sind, kann es bei einem Hämatom innerhalb einer Faszie zur Kompression der Gefässe kommen)., die zu einer Ischämie der prätibialen Muskeln führt. Kommt vor bei Bruch oder Kontusion(Prellung, Quetschung) des Unterschenkels oder nach Überanstrengung.
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Tibialislähmung
Bei der Tibialislähmung handelt es sich um eine Lähmung der Waden und Fussmuskulatur, die durch eine Lähmung des Nervus tibialis ausgelöst wurde. Ursache ist meist eine Verletzung, Trauma oder ein Bandscheibenvorfall zwischen L4 und S3.

 

Symptome:

  • Sensibilitätsstörung im Bereich des Fusses und des lateralen Unterschenkels
  • Unfähigkeit, eine Plantarflexion durchzuführen(Zehenstand ist nicht möglich)
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Tinea
Mit Tinea bezeichnet man den Befall der Epidermis mit Dermatophyten. Dermatophyten sind Pilze, die sich in den äussersten Schichten der Haut ansiedeln können. Je nach Region des Befalles wird die Tinea dann z.B. Tinea capitis(am Kopf) , Tinea pedis( am Fuss) oder Tinea inguinalis(Leisten) genannt.
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Torticollis
Torticollis ist die Bezeichnung für Schiefhals. Es handelt sich um eine Fehlstellung des Kopfes, die meist durch eine Verkürzung des M. sternocleidimastoideus bedingt ist. Ursache hierfür ist ein bindegewebiger Umbau eines Geburtshämatoms. Torticollis kann auch nerval bedingt sein, z.B. durch Lähmung des XI. Hirnnerves(N. akzessorius), der den M. sternocleidimastoideus innerviert. Weitere Ursachen können, Knochenfehlbildungen, Rheuma und Tumore sein.
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Toxoplasmose
Toxoplasmose ist eine Erkrankung, die fast alle Menschen einmal in ihrem Leben durchmachen. Meist läuft sie ohne Symptome ab und wird deshalb nicht als Toxoplasmose diagnostiziert. Die Erreger bleiben sehr lange im Körper, bei Personen mit einem gesunden Immunsystem heilt die Toxoplasmose dann ohne Therapie ab.

Sie wird von Katzen auf den Menschen übertragen, z.B. durch ungewaschenen Salat, der mit Katzenkot in Berührung kam oder durch zystenhaltiges Fleisch infizierter Tiere (z.B. Schweinefleisch, welches bis zu 25% mit Zysten infiziert ist).

Problematisch ist die Toxoplasmose nur bei Schwangeren. Hier kann es zu einer schweren Schädigung des Fetus kommen. Es besteht die Gefahr von Hirnschäden.

Die Häufigkeit der Ansteckung nimmt mit zunehmender Schwangerschaft zu, das Risiko einer schweren Komplikation und Schädigung des Fetus nimmt hingegen ab.
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Trachom

Beim Trachom handelt es sich um eine Infektion der Horn- und Bindehaut des Auges durch den Erreger Clamydia trachomatis. Es ist eine sehr häufige Erkrankung, die vor allem in Ländern der 3. Welt sehr häufig zu Erblindung führt.

Der Erreger wird über Schmierinfektion oder Fliegen übertragen

Symptome:

  • Tränenfluss mit eitrig-schleimigen Sekret
  • Bläschenbildung auf der Bindehaut; diese schrumpft später ein und kann zu Liddeformitäten führen
  • Geschwüre auf der Hornhaut, die zur Narbenbildung führt. Hier besteht Erblindungsgefahr
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Tränensackentzündung

Zur Tränensackentzündung kommt es durch eine Verlegung des Tränenkanälchens oder des Tränennasengangs. Das Tränenkanälchen ist bei Neugeborenen manchmal mit einer Membran verstopft, die deshalb entfernt werden sollte. Die Entzündung des Tränensacks führt zu Schmerzen, Schwellung und Wärme. Die Haut ist warm und schmerzt bei Druck. Die Entzündung kann in einen Abszess mit starker Eiteransammlung übergehen. In diesem Fall ist u.U. eine Inzision nötig.

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Transaminasen

Transaminasen sind substratspezifische Enzyme, die eine Aminogruppenübertragung durchführen (Transaminierung).

Spricht man von Transaminasen beim Menschen, meint man damit vor allem die Leberenzyme SGOT und SGPT, die für bestimmte Stoffwechsel-Schritte von entscheidender Bedeutung sind. Sie befinden sich in besonders hoher Konzentration in den Leberzellen und gelangen dann ins Blut, wenn diese geschädigt sind. Die Bestimmung von SGOT und SGPT im Blut dient somit in der Praxis dem Nachweis von Leberschäden.

 

 

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Trendelenburg-Test

Der Test wird zur Diagnose von venöser Insuffizienzen von Venenklappen durchgeführt.

Durchführung: Am hochgelagerten Bein bindet man distal der leiste das Bein so ab, dass der Blutstrom der Vena saphena magna, jedoch nicht der der A. femoralis unterbrochen wird. Dann lässt man den Patienten aufstehen. Füllen sich die Venen von distal nach proximal(unten nach oben) nur langsam innerhalb von 30 Sekunden, dann sind die Venae communicantes(Venenverbindungen zwischen oberflächlichem und tiefenVenensystem)intakt. Füllt sich die Vena saphena magna sehr schnell, dann sind die Vena communicantes insuffizient.
Löst man den Stauschlauch nun und kommt es zu einer schnellen Füllung der V. saphena magna von oben , dann sind die Klappen der V. Saphena insuffizient.

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Trichinose

Die Trichinen Erkrankung ist in Deutschland sehr selten geworden, da seit seit 50 Jahren die so genannte Fleischbeschau vorgeschrieben ist.

Der Erreger ist Trichinella spiralis, deren Larven durch nicht ausreichend erhitztes Fleisch vom Menschen aufgenommen werden. Die Larven befinden sich im Fleisch in Kapseln. Diese wird durch die Verdauungssäfte aufgelöst und dadurch die Larven freigesetzt. Jetzt vermehren sich die Larven im Dünndarm, dringen über die Schleimhaut in den Lymphkreislauf und dann in den Blutkreislauf ein und wandern von dort in die Muskeln, wo sie sich wiederum abkapseln.

Symptome:

  • allergische Reaktionen
  • Ödeme an Lidern , im Gesicht, später Fuss-und Handrücken
  • Fieber
  • heftige Muskelschmerzen mit Verhärtungen und Schwellungen (Eindringen der Larven in die Muskeln und Abkapselung)

Komplikationen: Bei Befall der Atemmuskulatur (M. interkostalis, Zwerchfell) besteht Lebensgefahr. Auch das Herz kann befallen werden.

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Trichuriasis
Es handelt sich um eine Infektion des Darmes mit dem Peitschenwurm(Trichuris trichiura). Meist sind Kinder betroffen.

Symptome:

  • Durchfall
  • Krämpfe
  • Entzündung des Rektums
  • Analprolaps
  • bei leichtem Befall häufig symptomlos
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Trigeminusneuralgie

Es handelt sich um , meist einseitige, Schmerzen im Versorgungsgebiet des Nervus trigeminus, des V. Hirnnerven.

Man unterscheidet bei der Trigeminusneuralgie mehrere Formen. Die ideopathische oder essentielle und die symptomatische Trigeminusneuralgie bei Erkrankungen der Augen ,der Zähne oder anderen Störungen.

Symptome:

  • Ideopathische T.: meist sind Frauen über dem 5 Lebensjahrzehnt betroffen. Prädilektionsstelle ist der 2 und 3 Trigeminusast. Die Schmerzen treten plötzlich auf und halten für Sekunden an. Auslösende Reize sind vielfältig, z.B. Sprechen, Kälte oder Berührung. Die Haut im Versorgungsgebiet wird überempfindlich.

  • Symptomatische T.: Tritt im Zusammenhang mit einer Vielzahl von Krankheiten auf. Die wichtigsten wären: Glaukom, Sinusitis, Traumen, Infektionen, Hirntumore. Hier ist oft der 1. Ast des N. trigeminus betroffen, die Schmerzen könne auch beidseitig auftreten. Häufig auch Dauerschmerz (im Gegensatz zur ideopathischen T., bei der zwischen den Schmerzattacken schmerzfreie Intervalle liegen). Hinzu gesellen sich oft Sensibilitätsstörungen.

Therapie: Schulmedizinisch meist Schmerzmittel, bei schweren Fällen auch Nervenverödung. Eine Behandlung mit klassischer Homöopathie sollte unbedingt in Betracht gezogen werden.

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Trijodthyronin
Das auch als T3 bezeichnete Trijodthyronin wird hauptsächlich in der Schilddrüse gebildet.(Kann aber auch durch Abspaltung von Iod von Thyroxin ausserhalb der Schilddrüse geschehen). Die Schilddrüse speichert das gebildete T3 gebunden an Thyreoglobulin in den Schilddrüsenfollikeln.
T3 wirkt schneller als Thyroxin und hat auch eine stärkere Wirkung.
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Trikuspidalinsuffizienz

Es handelt sich um eine Insuffizienz der rechten Segelklappe des Herzens. Kommt meist durch Überbelastung des rechten Herzens vor, dessen Ursachen wiederum in der Lunge oder im linken Herzen zu finden sind. Durch die Überbelastung erweitert sich der AV-Klappenring und die AV-Klappe(Trikuspidalklappe) wird insuffizient.

Symptome:

  • Venöser Rückstau, vor allem in die Leber
  • Lebervergrösserung
  • Halsvenen(V. jugularis) sind sichtbar

Therapie: in schweren Fällen Operation

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Trikuspidalstenose

Bei der Trikuspidalstenose handelt es sich um eine Stenose(Verengung) der rechten Segelklappe des Herzens. Die Stenose kann entweder angeboren sein und erworben nach vorangegangenen Krankheiten.

Symptome:

  • angeborenen T.: schnelle Entwicklung einer Herzinsuffizienz mit mit Rückstau des Blutes in die Leber und geringer Versorgung der Lunge. Dies führt zur peripheren Zyanose.
  • erworbene T.: meist zusammen mit anderen Herzklappenfehlern. es kommt zum venösen Rückstau mit Ausbildung einer peripheren Zyanose. Ferner Ödeme, Aszites und durch den Rückstau Lebervergrösserung.
  • relative T.: Bei einem Vorhofseptumdefekt kann sich eine relative Trikuspidalstenose entwickeln, da im rechten Herzen mehr Blut anfällt und die Öffnung zwischen Vorhof und Kammer damit relativ zu klein wird.
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