Medizinische Enzyklopädie
| Term | Definition | 
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| Trimenonreduktion | 				 
					Mit Trimenonreduktion bezeichnet man den Abfall des Hämoglobinwertes  mit im Mittel auf 11,5 g/dl nach ca. 2,5 Monaten nach der Geburt.  Bedingt ist dies durch die tägliche Blutmauserung und durch eine  vollständig gedrosselter Erythropoese. Die Trimenonreduktion tritt  gesetzmäßig bei jedem gesunden Neugeborenen auf. Auch bei frühgeborenen  Kindern findet man diese Reduktion, nur sinken hier die Werte noch  tiefer bis auf 8 - 10 g/dl. Dies wird als Frühgeborenenanämie bezeichnet  und ist wahrscheinlich durch eine inadäquate Erythropoetinproduktion  bedingt. Das Gedeihen der Kinder wird dadurch aber nicht beeinträchtigt.				 
				
												
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| Tripeldiagnostik: | 				 
					Die Tripeldiagnostik stellt ein Screening für Risiko-Schwangere dar, um eine Trisomie 21-Chromosomenaberration  aufzudecken. Die Bestätigung muß durch  Amniozentese erfolgen. 
				
												Durchführung: Entnahme von 10 ml mütterlichen Serums am besten in der 15. Schwangerschaftswoche. Bestimmung von HCG, AFP und E3 (unkonjugiertes freies Östriol). 
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| Trismus | 				 Mit Trismus bezeichnet man eine Kiefersperre, durch einen tonischen Krampf der Kiefermuskeln ausgelöst. Kommt vor bei bestimmten Erkrankungen wir Tetanus, Tetanie oder auch bei Kälte. Manchmal auch bei Entzündungen in der Nähe des Kieferngelenkes, z.B. bei Entzündung der Ohrspeicheldrüse. 
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| Trochlearislähmung | 				 
					Es handelt sich bei der Trochlearislähmung um eine Lähmung  des schrägen  Augenmuskels aufgrund einer Schädigung des N.  Trochlearis, des IV. Hirnnerven.  Trochlearislähmungen kommen  bei bei Traumen, Hypertonie, Diabetes mellitus und Tumoren im  Gehirn  vor. 
				
												Symptome: 
 
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| Trommelfellperforation | 				 Es handelt sich um einen Defekt im Trommelfell, der oft bei akuter oder chronischer Mittelohrentzündung vorkommen kann. Symptome: 
   
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| Trommelschlegelfinger | 				 
					Es handelt sich hier um eine Vergrösserung der Endglieder der Finger.  Meist verbunden mit Uhrglasnägeln. Trommelschlegelfinger treten bei  Unterversorgung der Peripherie mit Sauerstoff auf. Auslöser sind hier  Herz- oder Lungenerkrankungen, z.B. Bronchiektasen,  Lungenfibrosen,  Stenosen, Aneurysmata.				 
				
												
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| Trypsin | 				 
					Trypsin ist ein Verdauungsenzym, welches Eiweisse spalten kann. Es  wird als inaktive Vorstufe im Pankreas produziert und als Trysinogen in  das Duodenum abgegeben. Im Duodenum wird dann mittels Enteropeptidase  ein Peptid abgespalten und das Enzym damit in das aktive Trypsin  umgewandelt. 
				
												Die Wirkung von Trypsin ist bei einem alkalischen ph-Wert von 7,5-8,5 optimal. 
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| TSH | 				 TSH ist die Abkürzung für Threodeastimulierendes Hormon. Es wird im Hypophysenvorderlappen hergestellt und regt die Schilddrüse zur Produktion von Schildrüsenhormonen, zum Wachstum der Follilkel und zum Einbau von Jod an. Bei einem hohen Niveau an T3 wird die Ausschüttung von TSH gedrosselt. Die Produktion wird ferner durch das TRH (Thyreo releasing hormon)aus dem Hypothalamus angeregt. Niedrige TSH-Werte sind Anzeichen einer Überfunktion der Schilddrüse, hohe Werte sprechen für eine Unterfunktion der Schilddrüse. 
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| Tubengravidität | 				 Mit Tubengravidität bezeichnet man die Eileiterschwangerschaft. Hierbei nistet sich die befruchtete Eizelle nicht in der Gebärmutter ein, sondern im apullären Teil des Eileiters ein. Nach wenigen Tagen kommt es hier meist zum Tubarabort mit Ausstossung der Frucht in die Bauchhöhle. Besteht die Schwangerschaft länger, kann es auch zur Tubaruptur kommen. Hierbei perforiert der Eileiter und es kommt zu einer lebensbedrohlichen Blutung in die Bauchhöhle. Symptome: 
 Therapie: sofortige Operation 
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| Tubenkatarrh | 				 
					Es handelt sich um eine Tubenfunktionsstörung, die durch den  Verschluss der Ohrtrompete(Verbindung Mittelohr Nasenrachenraum)  verursacht wird. Zum Verschluss kann es durch adenoide  Vegetationen, Schleimhautschwellungen bei Schnupfen , Sinusitis,  Halsentzündung oder Allergie kommen. 
				
												Symptome: 
   
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| Tularämie | 				 
					Bei der Tularämie handelt es sich um die sogenannte  Hasenpest, einer Nagetierseuche, die auf den Menschen  übertragbar ist. Erreger ist das Bakterium Francisella  tularensis 
				
												Symptome: 
 
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| Tumor-Nekrose-Faktor | 				 
					Beim mit TNF abgekürzten Tumor-Nekrose-Faktor handelt es sich um ein  Zytokin(interzellulärer Mediator), das von Makrophagen,  Lymphozyten und  Mastzellen gebildet wird und andere Zellen aktivieren kann. Auf  Tumorzellen wirkt es zytolytisch und zytostatisch. 
				
												Ferner hat es Einfluss auf die Immunabwehr, die Wundheilung, Entzündungen, die Neubildung von Gefässen, Eiweiss-und Fettstoffwechsel 
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| Tumorantigene | 				 
					Tumorantigene sind Antigene , die man auf der Oberfläche oder in  Tumorzellen findet. Antikörper können mit diesen Antigenen reagieren und  damit immunologische Reaktionen hervorrufen. 
				
												Tumorantigene im Serum können zu diagnostischen Zwecken herangezogen werden und dienen als Tumormarker. 
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| Tumormarker | 				 Unter Tumormarkern versteht man Substanzen, die auf das Vorliegen, den Verlauf bzw. die Prognose einer bösartigen Erkrankung hinweisen. Man unterteilt sie in zelluläre und humorale Tumormarker. Zelluläre Tumormarker: Humorale Tumormarker: 
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| Turgor | 				 
					Mit Turgor bezeichnet man in der Medizin den Spannungszustand deines  Gewebes. Dieser Spannungszustand ist vom Flüssigkeitsgehat es Gewebes  abhängig.				 
				
												
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