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Medizin

Medizinische Enzyklopädie

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Glossaries

Term Definition
Xanthelasma

Unter Xanthelasma versteht man eine Cholesterinablagerung in Form von hellgelben Platten um die Augen herum. Xanthelasmen bilden sich in aller Regel bei Fettstoffwechselstörungen, wie einer Hyperlipoproteinämie aus, können im Alter aber auch unabhängig davon auftreten.

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Xanthom

Beim Xanthom handelt es sich wie bei den Xanthelasmen um Lipideinlagerungen in der Haut. Im Gegensatz zu den Xanthelasmen kommen diese nicht an den Augen vor, sondern kommen je nach Form an verschieden Körperteilen vor.

Man unterscheidet die Lipidablagerungen  bedingt durch erhöhten Triglyceridwert und solche durch einen erhöhten Cholesterinwert. Bei ersteren kann es auch zu entzündlichen Reaktionen der Haut kommen.

Es werden folgende Formen unterschieden:
eruptives X, kommt vor allem am Körperstamm und Gesäss vor.
planes X., an den Handinnenflächen
tuberöses X., meist an Knie und Ellenbogen
subperiostales X, am Knochen
tendinöses X., besonders an der Achillessehne

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Yersiniose

Es handelt sich bei der Yersiniose um eine Durchfallerkrankung, ausgelöst durch  Yersinia enterocolitica. Der Erreger kommt weltweit vor und wird über Tiere und tierische lebensmittel übertragen.

Symptome:

  • Durchfall, Erbrechen, Übelkeit(bei Kleinkindern)
  • Akute Lymphadenitis mesenterica mit Schmerzen im Abdomen(kann mit Appendicitis verwechselt werden)
  • Enterokolitische Verlaufsform mit bis zu 2 Wochen andauerndem Durchfall und kolikartigen Unterbauchbeschwerden

Therapie: Auf genügend Wasser und Elektrolytzufuhr achten, um Exsikkose zu verhindern.

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Zellmarker

Mit Zellmarkern bezeichnet man bestimmte Oberflächenstrukturen von Zellen, die eine antigene Eigenschaft besitzen. Z.B. membranständige Immunglobuline, Rezeptoren, bestimmte Glycoproteine auf Lymphozyten.
Diese Zellmarker lassen sich mit Antikörper nachweisen.

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Zellulitis

Bei der Zellulitis handelt es sich um eine Degeneration von elastischen und kollagenen Fasern des Bindegewebes in der Unterhaut(Subcutis). Prädilektionsstelle ist der Oberschenkel und Glutealbereich.

Typische Anzeichen einer Zellulitis ist die sogeannate Orangenhaut. Hierbei handelt es sich um eine trichterförmige Einziehung der Follikel. Das sogenannte Matrazenphänomen ist auch sichtbar. Hier kommt es zu einer netzartigen Einziehung der Hautoberfläche.

Zur Vermeidung der Zellulitis ist regelmässiger Sport unabdingbar. Es regt die Hautdurchblutung an und baut überschüssige Fettpolster an Oberschenkeln und Gesäss ab.

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Zerebralparese, infantile

Bei der infantilen Zerebralparese handelt es sich um Bewegungsstörungen im frühen Kindesalter.

Ursachen:intrauterine, perinatale oder im Neugeborenen-Alter erlittene Hirnschädigung.
Betroffen sind bis zu 0,3% aller Kinder.

Symptome: Spastik, Rigidität, Athetose u. Ataxie. Daneben Kombinationen mit Sprach-, Seh- u./od. Hör- u. vegetativen Störungen, Epilepsie, Verhaltensanomalien, sowie Intelligenzminderungen möglich.
Neurologische Symptome können über Jahre unverändert bleiben.

Therapie: individuelle Physiotherapie auf neurophysiologischer Grundlage, orthopädische Versorgung, evtl. Sprachbehandlung, Gesichtsfeldtraining bei zentral bedingten Sehstörungen, Beschäftigungs- u. Spieltherapie.-
Die Therapiemaßnahmen lindern bleibende Lähmungen, verhindern sie aber nicht.
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Zervixdysplasien

Bei der Betrachtung des feingeweblichen Aufbaues eines Organes, versteht man unter dem Begriff Dysplasie eine Abweichung der Gewebestruktur vom normalen Bild, im Falle der Zervixdyplasie eine Veränderung der Gewebestruktur des Gebärmutterhalses.

Treten Dysplasien gehäuft im mikroskopischen Untersuchungsbefund (der histologischen Untersuchung) auf, so können diese Krebsvorstufen sein. Mittelgradige und schwere Dysplasien werden als Präkanzerosen eingestuft (Vorstufen eines malignen Tumors).

Man unterscheidet bei den Dysplasien mehrere Stufen:

CIN 1 bezeichnet dabei geringgradig dysplastische Veränderungen. Bei CIN 2 handelt es sich um eine mittelgradige Zervixläsion, CIN 3 repräsentiert sowohl hochgradige Läsionen als auch CIS (carcinoma in situ, den unmittelbaren Vorläufer des invasiven Plattenepithelkarzinoms

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Zervixkarzinom

Beim Zervixkarzinom handelt es sich um einen bösartigen Tumor des Gebärmutterhalses.

Symptome:

  • Beginn ist asymptomatisch, Symptome treten erst im fortgeschrittenen Stadium auf
  • unregelmässige Blutungen
  • fleischwasserfarbener Ausfluss
  • Blutungen bei Geschlechtsverkehr

Die Metastasierung erfolgt relativ frühzeitig. Es besteht dann die Gefahr einer Niereninsuffizienz und Urämie, an der die meisten Patientinnen sterben.

Diagnose: Früherkennung durch Krebsvorsorge, gegebenenfalls Konisation oder Kürettage

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Zinkmangeldermatitis

Es handelt sich um eine Hauterkrankung, bei der es zu nässenden Entzündungen durch Zinkmangel kommt. Ursache des Zinkmangels kann in einer verminderten  Aufnahme aus dem Darm liegen(z.B. bei Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn) oder es wurde zu wenig Zink zugeführt.

Symptome:

  • Blasenbildung der Haut mit Krustenbildung, Prädilektionsstellen: Gesicht und Genitalregion
  • Nagelumlauf an Fingern oder Zehen
  • manchmal auch Haarausfall
  • evtl Unfruchtbarkeit, wegen mangelnder Spermatogenese
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Zirrhose, primär biliäre

Es handelt sich um das Spätstadium einer chronischen Entzündung der kleinen Gallengänge. In über 90% der Fälle sind Frauen über dem 40. Lebensjahr betroffen. Ursache ist vermutlich autoimmunologisch bedingt. Es kommt zunächst zu einer Entzündung der kleinen Gallengängen, dann zu Nekrosen und Fibrosierung und damit zum Untergang kleiner Gallengänge. Die Gallensäuren können in diesem Stadium somit nicht mehr in die Galle weitertransportiert werden, stauen sich in der Leber an und zerstören diese langsam.

Symptome:

  • Juckreiz
  • Maldigestion durch fehlende Gallensäuren
  • durch den Rückstau in die Leber: portale Hypertonie mit Leberschädigung, Hämorrhoiden
  • Oft gesellen sich andere Krankheiten hinzu: chronisch aktive Hepatitis, Arthritiden, Autoimmunschilddrüsenentzündung

Therapie: Schulmedizinisch wird hier nur palliativ(lindernd) behandelt, eine kausale Therapie ist nicht bekannt. Eine homöopathische Behandlung ist unbedingt anzuraten.

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Zöliakie (Glutensensitive Enteropathie)

Es handelt sich um eine allergische Reaktion gegen das Gluten in einheimischen Getreidesorten. Bei Gluten handelt es sich um ein Eiweiss, das bei den betroffenen Personen zu Durchfall oder Steatorrhoe führt.

Therapie ist Vermeidung einer glutenfreie Diät mit Kartoffeln, Mais, Reis, Reis, Sojabohnen. Getreide, wie Weizen, Roggen, Hafer und Gerste sollte vermieden werden.

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Zollinger-Ellison Syndrom

Es handelt sich hierbei um gutartige  oder bösartige Tumoren aus Pankreasinselzellen, die Gastrin produzieren(sogenannte Gastrinome). Gastrin regt den Magen zur Magensaftproduktion an.

Durch die Dauerstimulation der Magensaftsekretion kommt es zu wiederkehrenden Magenschleimhautgeschwüren, Ösophagusgeschwüren oder auch Geschwüre im Duodenum. Die Lokalisation dieser Geschwüre ist oft sehr ungewöhnlich und sollte deshalb an eine Zollinger-Ellison Syndrom denken lassen.

Symptome:

  • eventuell Sodbrennen
  • evtl. Diarrhoe
  • evtl. Steatorrhoe
  • Magen-Darmblutungen (Teerstuhl möglich)

Therapie: schulmedizinisch erfolgt die Behandlung mit H2 Betarezeptorenblockern und Entfernung der Gastrinome.

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Zwerchfellhochstand

 Es handelt sich um eine einseitige oder beidseitige Hebung des Zwerchfells.

Ursachen:

  • Lunge: Lungenentzündung, Lungeninfarktt, Atelektasen
  • Pleura: Pleuritis
  • Leber: Lebervergrösserung, Leberzirrhose, Leberabszess, Lebertumor
  • Magen:Überblähung
  • Milz: Vergrösserung
  • Schwangerschaft(beisseitig)
  • Meteorismus(beidseitig)
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Zyanose

Es handelt sich um eine Blau-Rot Färbung der Haut bzw. Schleimhäute durch Abnahme des Sauerstoffgehaltes im Blut. Man unterscheidet die zentralen zyanosen von den peripheren Zyanosen.

Zentrale Zyanose:
Die zentrale Zyanose ist gekennzeichnet durch eine mangelnde Oxygenierung des Blutes. Ursache liegt entweder im Herzen oder der Lunge. Die kardiale(Herz) Zyanose  kommt bei angeborenen Herzfehlern mit Rechts-Links-Shunt vor. Die pulmonale(Lunge) Zyanose entsteht durch Erkrankungen der Lunge oder Hypoventilation.

Periphere Zyanose:
Hierbei kommt es zu einer verstärkten Sauerstoffausschöpfung in peripheren Blutgefässen, z.B. bei erhöhtem Sauerstoffverbrauch oder verlangsamten Blutfluss.(z.B. durch Herzinsuffizienz)

Zyanose duch Hämoglobinvveränderungen:
Kommt es zu einer Veränderung des Hämoglobins oder bindet das Hämoglobin andere Stoffe statt Sauerstoff(z.B. Kohlenmonoxid) kann es auch zu einer Zyanose kommen.

Unterscheidung der zentralen von der peripheren Zyanose: Reibt man das zanotisch gefärbte Ohrläppchen kräftig, so bleibt es bei der zentralen Zyanose blau gefärbt, bei der peripheren Zyanose verschwindet die Blaufärbung.

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Zyklothymie

 Es handelt sich um eine psychische Erkrankung, bei der es zu einem Wechsel zwischen manischen und depressiven Phasen kommt. Häufig sind die manischen Phasen jedoch nicht sehr stark ausgeprägt und die depressive Stimmungslage dominiert.

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