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										 Chrom					
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      Beeinflusste Körperfunktionen: Blutzuckerspiegel,  Glukosestoffwechsel (Zuckerstoffwechsel), Kreislaufsystem,  Enzymaktivität     Mangelerscheinungen (Symptome): Arteriosklerose,  Glukose-lntoleranz bei Diabetikern, gestörter Aminosäurestoffwechsel     Senkung der Chrom-Konzentrationen im Körper durch:  Eisen, Zink,  Diabetes, Zucker, Proteinmangel, raffinierte Lebens-mittel     Erhöhung der Chrom-Konzentrationen im Körper durch: Kochgeschirr,  altes rostfreies Geschirr, Umwelteinflüsse Chromreiche Nahrungsmittel:  Bierhefe, Getreideöl, Vollkorngetreide, Kartoffeln, grüne Bohnen,  Gewürze, Kräuter, Muscheln, Fleisch     Aufnahmefördernde Nahrungsbestandteile: Histidin (Aminosäure)  Ergänzende Zufuhr zu erwägen bei: Diabetes, Hypoglykämie, mehrfachen  Schwangerschaften, Eiweißmangel  
    				 
				
												
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										 Chromosomenanomalie					
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       Mit Chromosomenanomalie bezeichnet man entweder einen Genverlust oder in  einen Genüberschuß. Beides führt zu körperlichen oder psychischen  Auswirkungen. Das Fehlen eines Chromosoms in einem Chromosomenpaar führt  in der Regel zur Lebensuntüchtigkeit.   
      Beim Turner-Syndrom findet man statt 46 Chromosomen nur 45 vor.  Anstelle der üblicherweise zwei vorhandenen   Geschlechtschromosomen, XX oder XY, haben die Betreffenden nur ein  X-Chromosom in allen oder einem Teil ihrer Zellen. Das Turner-Syndrom  tritt nur bei weiblichen Neugeborenen auf, mit einer Wahrscheinlichkeit  von etwa 1: 2500. Schon bei der Geburt kann anhand der Veränderungen des  äußeren Erscheinungsbildes auf ein Turner Syndrom geschlossen werden. Die Diagnose wird  aber erst durch eine  Chromosomenanalyse gesichert.  
      Eine weitere Chromosomenanomalie ist die Trisomie, bei der die  Chromosomen dreifach vorkommen. Je nach Genort gibt es hier  unterschiedliche Krankheitsbilder. 
      Am häufigsten unter den Chromosomenanomalien  sind das Klinefelter-Syndrom (47 Chromosomen, das Geschlechtschromosom  enthält ein X-Chromosom zuviel (XXY)) und das Down-Syndrom (47  Chromosomen, Chromosom 21 ist überzählig). Diese beiden Anomalien treten  am häufigsten bei Kindern auf, deren Mütter nach dem 40. Lebensjahr  schwanger wurden.  
    				 
				
												
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										 Chronisch lymphatische Leukämie					
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       Die CLL gehört in die Gruppe der Non Hodgkin Lymphome mit einem  niedrigen Malignitätsgrad. Es handelt sich wohl um die gutartigste  Erkrankung aller Leukosen. In fast allen Fällen sind die B-Lymphozyten  betroffen, die sich stark vermehren, aber jedoch nicht funktionstüchtig  sind. Betroffen sind meist Menschen in höherem Lebensalter    Symptome: Die Krankheit wird oft nur zufällig diagnostiziert, da  zunächst keine starken Symptome auftreten. Man findet Nachtschweiss,  gegebenenfalls Leistungsminderung.. Später kommt es zu  Lymphknotenschwellungen (diese sind im Gegesatz zur akuten Leukämie und  CML eigentlich immer vorhanden).  Typisch sind Erscheinungen der Haut bei der CLL. Es kommt zu Hautjucken,  Ekzemen, manchmal Herpes Zoster und Mykosen. Auch Hautblutungen und  knotige Hautinfiltrate findet man häufig.    Durch den hohen Anteil an immuninkompetenten B-Lymphozyten und  gleichzeitige Granulozytopenie kommt es nicht selten zu Infekten.    Therapie: In vielen Fällen, bei besonders alten Patienten wird  nicht therapiert, ansonsten Chemotherapie und Bestrahlung.  Naturheilkundliche und homöopathische Behandlung sind in Betracht zu  ziehen. 
    				 
				
												
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										 Chronische Niereninsuffizienz					
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					Niereninsuffizienz, chronische: Bei der chronischen Niereninsuffizienz handelt es sich um  eine irreversible Abnahme des Glomerulofiltrates. D.h. die Niere  ist nicht mehr in der Lage, Harn zu konzentrieren und  auszuscheiden. Ursachen:  - chronische Glomerulonephritis  - diabetische Nephropathie  - interstitielle Nephritis  - chron. Pyelonephritis  - Analgetikamissbrauch  - Nierenschäden durch Bluthochdruck  Durch das Versagen der Nierenfunktion kommt es zu Störungen  im Wasser,-Elektrolyt und Säurebasenhaushalt, da der Körper  harnpflichtige Substanzen nicht mehr ausscheiden  kann. Später  kommt es zu einer inkretorischen Funktionsstörung und zu  toxischen Organschäden durch die retinierten Substanzen.  Symptome:  - Schwäche  
 - Juckreiz  
 - urämischer Fötor(Geruch nach Urin)  
 - Café au lait Farbe der Haut  
 - Konzentrationsschwäche, Somnolenz bis Koma  
 - Lungenödem   
 - Hypertonie mit Linksherzbeteiligung  
 - Perikarditis   
 - Urämische Gastroenteritis  
 - Renale Anämie   
 - Thrombozytopenie
  				 
				
												
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										 Chronische Pankreatitis					
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					 Die chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung tritt meist  durch chronischen Alkohoabsusus auf. In 20 % der fälle iist die  Ursache jedoch völlig unbekannt. Gallenwegserkrankungen scheinen  keinen Einfluss zu haben, im Gegensatz zur akuten Pankreatitis.  Symptome:  - wiederkehrende Schmerzen, die gürtelförmig ausstrahlen.  Die Schmerzen sind nicht kolikartig und dauern oft mehrere  Tage  
 - Unverträglichkeit von Fett, was zu Übelkeit, Erbrechen  führt  
 - durch den Mangel an Enzymen kommt es zu Maldigestion mit  Gewichtsabnahme, Fettstühle, Auftreibung, Durchfall  
 - die insulinproduzierenen Zellen im Pankreas sind auch  oft betroffen und es kommt somit zu einem leichten  Diabetes  mellitus
   Therapie: Alkoholabstinenz, manchmal  Substitution der Bauchspeicheldrüsenenzyme. Eine homöopathische  Behandlung ist unbedingt anzuraten. 				 
				
												
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										 Colostrum					
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      Colostrum, auch Vormilch genannt, ist eines der ältesten und  außergewöhnlichsten    Nahrungsmittel, das in der Natur zu finden ist. Es ist so att wie die  Mutterschaft selbst, denn Colostrum ist die erste Milch, die ein  Säugetier für sein Neugeborenes in den ersten 24 bis 36 Stunden nach der  Geburt bereitstellt. Kein anderes Naturprodukt enthält so viele, perfekt  balancierte und hoch konzentrierte lnhaltstoffe wie Colostrum.      Bereits Ende des 18. Jahrhunderts beschrieb der Arzt Christoph W.  Hufeland die einmalige Wirkung des Colostrums im Unterschied zu normaler  Milch. Er hatte den lebenserhaltenden Einfluß auf den allgemein hohen  Gesundheitsstandard und das schnelle Wachstum der neugeborenen Kälber  erkannt.      Auch den Bauern ist seit Gedenken bekannt, daß Kälber, die kein  Colostrum erhalten, in der Regel in den ersten 2 Lebenswochen sterben  oder immer kränklich sind. Daher wird der Bauer immer darauf achten, daß  das Kalb zuerst gefüttert wird und nur der Überschuß abgegeben wird.      Im Jahre 1955 wurde eine Publikation über ,,Immunmilch" als  Nahrungsergänzung für Menschen mit rheumatischer Arthritis  veröffentlicht, wodurch die Vormilch wieder mehr an Bedeutung gewann. In  den folgenden Jahren wurden Colostrum und seine Bestandteile vermehrt  untersucht. Dabei bestätigte sich, daß gestillte Säuglinge auch  bedeutend seltener an Allergien und Infektionen erkrankten, sie größeren  Appetit zeigten und in der Regel schneller wuchsen als nicht gestillte  Kinder. Heute weiß man, auch durch zahlreiche Untersuchungen, daß  Colostrum auch für den erwachsenen Menschen von enormer Bedeutung ist.      Jüngste Studien haben ergeben, daß nicht nur allein veränderte  Umwelteinflüsse und Streß einen Anstieg der sogenannten  Zivilisationskrankheiten bewirken, sondern dieser auch zunehmend durch  langjährige mangelhafte Ernährung bewirkt wird.      Hier bietet Colostrum eine einmalige Nahrungsergänzung, da es Nährstoffe  enthält, die in unserer heutigen Nahrung nicht mehr oder in nur noch  geringen Mengen vorkommen. Da das ungeborene Kalb keine Immunstoffe  durch die Plazenta erhält, muß es den ersten Anschub seines lmmunsystems  über das Colostrum nach der Geburt erhalten. Dies erfolgt über eben eine  extrem hohe Gabe an Immunglobulinen und Wachstumsfaktoren. Als  Fluchttier ist es für das junge Kälbchen überlebensnotwendig, sofort  nach der Geburt auf die Beine zu kommen, um mit der Herde mitzuhalten.  Auch hierfür hat die Natur gesorgt, indem sie dem Kalb Stoffe zur  Verfügung stellt, die es befähigen, die für die Fortbewegung notwendige  Muskeltätigkeit unmittelbar aufnehmen zu können.      Zwei in jüngster Zeit durchgeführte Studien, eine davon von Prof. Mero,  der Universität Yväskylä in Finnland, die andere von einem Team der  Universität Kiel haben belegt, daß die lnhaltstoffe den Darm des  Menschen passieren und in den Blutkreislauf gelangen. Da die  maßgeblichen DNA-Sequenzen der lnhaltstoffe zwischen Mensch und Rind  identisch sind, ist auch sichergestellt, daß diese vom Mensch  aufgenommen und verwertet werden können.      Colostrum ist für Menschen jeden Alters die Nahrungsergänzung  schlechthin und bietet geeignete Inhaltsstoffe vom jüngsten  Familienmitglied bis hin zu den Senioren. Bestehende Defizite werden  beseitigt, die Widerstandskraft wird erhöht und Heilungsprozesse werden  gefördert.      Somit steigert und erhält Colostrum die seelische und körperliche  Leistungskraft und fördert die Gesundheit.      Die Inhaltsstoffe      1. Aminosäuren    Aminosäuren sind lebenswichtige Eiweißbausteine für den Zellstoffwechsel  und die Zellregeneration. Ein Mangel an Aminosäuren kann u. a. Ursache  für Wachstumsstörungen, verzögerte Wund- und Entzündungsheilung,  Konzentrationsstörungen, allgemeine Schwächung des Immunsystems, etc.  sein. Die optimale Versorgung mit Aminosäuren sichert die  Energiebereitstellung im physischen wie auch psychischen Bereich und  beeinflußt daher entscheidend die körperliche und geistige  Leistungsfähigkeit.          2. Immunglobuline      Bei den Immunglobulinen im Colostrum handelt es sich um das IgG 1, IgG  2, IgA, IgM und IgE. Im Vergleich zu normaler Kuhmilch, deren  Gesundheitswert wohl unbestritten ist, besteht hier ein Faktor von ca.  lOO-facher Potenzierung zu Gunsten der Colostralmilch. D. h., daß dem  Kalb und eben auch dem Menschen, der diese Immunglobuline in der selben  Weise wie das Kalb resorbieren kann, eine immens hohe Konzentration an  passiver Immunisierung zugeführt wird. Dies bedeutet, daß eine schnelle  Reaktionsfähigkeit in Bezug auf Infektionen erzeugt wird, die  Latenzphase einer aktiven Immunisierung, die immer eine gewisse Zeit in  Anspruch nimmt (zwischen 3 und 14 Tagen) verkürzt sich und ein  immungeschwächter Organismus wird wesentlich schneller abwehrfähig.      Diese Eigenschaft der Colostralmilch rechtfertigt besonders den  therapiebegleitenden Einsatz bei Krebspatienten während der Chemo- bzw.  Strahlentheraple. In der Medizin wird dieses Prinzip der passiven  Immunisierung bereits routinemäßig bei akuten Infekten und auch bei der  Prophylaxe von besonderer Exposition (z.B. Auslandsreisen) angewandt.      Bei Kindern, die wegen Durchfall ins Krankenhaus aufgenommen werden,  sind inzwischen enterohämorrhagische Escherichia Coli-Bakterien die  zweithäufigsten bakteriellen Durchfallerzeuger (EHEC-Infektion: Eine  Erkrankung, die epidemisch verläuft und eine hohe Pathogenität und auch  Mortalität zeigt). Durch Gaben von Antibiotika werden dabei die  gefährlichen ,,Shiga-Toxine" freigesetzt. Sie verursachen Hämolysen  (=gesteigerter Zerfall der roten Blutkörperchen; bedeutet Anämie,  ungewöhnliche Müdigkeit, Antrieblosigkeit, Atemnot, Kopfschmerzen,  brüchige Fingernägel und Haare, Hautblässe, verminderte  Leistungsfähigkeit, usw.). Durch die Verabreichung der Immunglobuline  aus der Colostrum konnte hingegen eine signifikante und für den Körper  unschädliche Elimination des gefährlichen Erregers erreicht werden.      Die tägliche Arbeit mit Kranken zeigt, daß die Bedrohung durch  Mikroorganismen ständig steigt. Dieser Umstand bedeutet für  immungeschwächte Menschen immer neue und akute Gefährdungen. Der  Erstmilchextrakt als sinnvolles Nahrungsmittel eingesetzt, schützt vor  diesen Bedrohungen und bildet somit ein hochwertiges vorbeugendes  Prinzip.          3. Natürliche Wachstumsfaktoren      Im Colostrum ist eine Vielzahl von natürlichen Wachstumsfaktoren  enthalten. Die wichtigsten, bisher bekannten, sind die folgenden:      Transforming-Growth-Factor-ß (TGF-ß)    Insulin-like-Growth-Factor 1 (IGF- 1)    Insulin-Iike-Growth-Factor 2 (IGF-2)    Fibroblast-Growth-Factor (FGF)    Epithelien-Growth-Factor (EGF)     Platelet-Derived-Growth-Factor (PDGF)          Besonders nennenswerte Konzentrationen findet man im Colostrum an TGF-ß  und IGF-1 und IGF-2.    Natürliche Wachstumsfaktoren nehmen positiven Einfluß auf den  Zellstoffwechsel, so daß die Zellvermehrung gefördert und somit eine  grundsätzliche Stabilisierung von Muskel-, Knochen- und Knorpelgeweben  sowie Sehnen erzielt wird; weiterhin helfen natürliche Wachstumsfaktoren  die körpereigene lmmunabwehr zu steigern.( siehe Kapitel...)    4. Mineralstoffe    Mineralstoffe stehen in Bezug auf ihre Bedeutung beim Colostrum nicht im  Vordergrund, jedoch bleibt anzumerken, daß alle Spurenelemente vertreten  sind. Hervorzuheben ist der hohe Gehalt an Calcium und Phosphor, wobei  hier vor allem das Verhältnis 1 zu 1,3 wichtig ist, da es dem in der  Knochensubstanz entspricht. Milchkonsum, insbesondere die Einnahme von  Colostrum, wirkt sich auf die Knochenbildung äußerst günstig aus.      Im Colostrum besteht die Wichtigkeit der Mineralstoffe nicht in den  absoluten Mengen, sondern vielmehr im natürlichen Verhältnis  untereinander. Die Auswirkungen der Mineralstoffe in Bezug auf die  entsprechenden vielfältigen Funktionen im Körper muß man aus der  biologischen Harmonie heraus betrachten. Sie ist wesentlich bedeutender,  als extrem hohe Substanzmengen, die in vielen Präparaten auf dem Markt  angeboten werden.      5. Vitamine      Vitamine sind Voraussetzung für einen geregelten Eiweiß-, Fett und  Kohlenhydratstoffwechsel. Sie müssen daher immer in ausreichender  Konzentration vorhanden sein. Der u.a. im Colostrum enthaltene  Vitamin-B-Komplex wirkt Erschöpfungszustände entgegen, fördert die  Blutbildung und beschleunigt den Streßabbau sowie die Erholung nach  Erkrankungen.      Weitere lnhaltsstoffe sind Cytokine, die die Lymphdrüsen stimulieren und  hochwirksameantivirale Immunfaktoren enthalten. Glykoproteine  ermöglichen den Immun- und Wachstumsfaktoren die Passage durch das saure  Verdauungssystem. Transferrin transportiert Eisen im Blutplasma zu den  roten Blutkörperchen. Prolaktin aktiviert die Milchdrüsensekretion.  Lactobacillus Bifidus Acidophilus hilft bei der Verdauung und vermindert  schädliche Bakterien und Pilze im Verdauungssystem.      Darüber hinaus enthält Colostrum Endorphine, Interleukine, Interferone,  Laktoferrin,    Transferrin, Biotin, L-Carnitin, Melatonin, Insulin, Lysozym, C3, C4 und  Omsomucoid, a-1-    Feto protein, a- 1-Antitrypsin, Prolaktin, Xanthin Oxidase,  Lactoperoxidase, Pmlin-reiche    Polypeptide (PRP) u. v. a.        Das für den menschlichen Verzehr bestimmte Colostrum wird von Kühen aus  kontrollierten Beständen des biologischen Landbaus und der Tierhaltung  gewonnen. Jede produzierte Charge ist aufgrund der strengen Kontrollen  durch die Bio-Verbände und deren Kontrollorgane, bis zum  milcherzeugenden Betrieb, wie auch zum verarbeitenden Betrieb praktisch  bis zur einzelnen Kuh dokumentierbar. Es wird nur das Gemelk der ersten  48 Stunden verwendet. Colostrum ist im Rohzustand ungenießbar, da es  einen hohen Gehalt an Fett, grossmolekularen Eiweißen und  Verunreinigungen hat. In biotechnologischen Produktionsschritten werden  dem Colostrum Fett und Kasein entzogen. Das Ergebnis dieses innovativen  Verfahrensprozesses ist der hoch bioaktive Colostrumextrakt. Um die  Einnahme zu erleichtern, wird dieser Extrakt wird mittlerweile auch in  Kapselform angeboten(Reformhäuser).          Colostrum und das Immunsystem    Kälber, die kein Colostrum erhalten, haben praktisch keine  Überlebenschance. Sie sterben in der Regel in den ersten 6  Lebensmonaten. Das Immunsystem ist nämlich ganz besonders auf die  Immunfaktoren der Erstmilch angewiesen, da es noch nicht voll entwickelt  ist. Wie schon erwähnt, enthält Colostrum sogenannte Immunglobuline. Es  handelt sich hier Eiweissmoleküle, die in verschiedene Klassen  eingeteilt werden(IgA, IgD, IgE, IgG und IgM) und im Körper verschieden  Aufgaben im Rahmen der Immunabwehr erfüllen. Sie sind in der Lage, sich  an Antigene, also Erreger, wie z.B. Bakterien, Toxine oder andere  körperfremde Stoffe zu binden und diese damit zu markieren, damit sie  von den Fresszellen(Makrophagen) vernichtet werden können.    Colostrum enthält alle Immunglobuline, vor allem das IgG und IgM sind in  hoher Konzentration vorhanden. Damit unterstützen sie das körpereigenen  Abwehrsystem und helfen dem Körper, schneller mit eindringenden Erregern  fertig zu werden.    Durch Einnahme von Colostrum führt man praktisch eine passive  Immunisierung durch. Dies bedeutet, das eine schnelle Reaktionsfähigkeit  des Immunsystems in Bezug auf Infektionen erzeugt wird und ein  immungeschwächter Organismus wesentlich schneller wieder abwehrfähig  wird. Diese Eigenschaft von Colostrum rechtfertigt besonders den  therapiebegleitenden Einsatz bei Krebspatienten während der Chemo bzw.  Strahlentherapie.    Ein weiterer Bestandteil sind poly-prolinreiche Peptide (PRP), die , wie  medizinische Studien gezeigt haben, ein schlecht funktionierendes  Immunsystem stärken helfen. PRP unterstützt die Thymusdrüse bei der  Wiederherstellung ihrer optimalen Funktionsfähigkeit. In der Thymusdrüse  werden die lebenswichtigen T-Zellen produziert, die Viren und andere  Erreger bekämpfen. Das im Colostrum vorkommende PRP hilft darüber  hinaus, eine Überfunktion des Immunsystems bei Autoimmunkrankheiten ,  bei denen sich der Körper selbst angreift, auszugleichen. Colostrum ist  daher äußerst wirksam u.a. bei chronischem Müdigkeitssyndrom (CFS),  Fibromyalgie, Multiple Sklerose, rheumatoide Arthritis (PCP),Lupus und  Sklerodermie.      Schließlich enthält Colostrum Lactoferrin, das sich in zahlreichen  wissenschaftlichen Studien als wirksames Mittel gegen Bakterien und  Viren erwiesen hat. In einer kürzlich in den Niederlanden durchgeführten  Untersuchung erwies sich Laktoferrin als wirkungsvoller  HIV-1-Virushemmer.(HIV-1 ist das Hauptvirus, das AIDS hervorruft).    Als virushemmend hat sich auch das Interferon erwiesen, das auch in  Colostrum vorkommt und eine starke antivirale Wirkung hat. Interferon  wird heutzutage in der Medizin bei schweren viralen Erkrankungen  eingesetzt, gegen die man sonst keine wirkungsvolle Medikamente hat.      Colostrum und Wachstumsfaktoren    Colostrum enthält viele Wachstumsfaktoren, die die Heilung anregen und  sogar eine alterungshemmende Reaktion hervorrufen. Wachstumsfaktoren  findet man in der Natur in nennenswerten Mengen nur in der Erstmilch.    Die Liste der Vorteile, die diese Faktoren mit sich bringen, ist so  lang, daß man damit ein eigenes Buch füllen könnte. Sie sollen deshalb  nur stichpunktartig genannt werden:        Neue Belebung und Beschleunigung von normalen Wachstum von alten und  verletzten Muskeln, Knochen, Knorpeln, Hautkollagen und Nervengewebe.       Erhaltung und Kräftigung von Muskelgewebe       Verlagerung der Energiegewinnung aus Fettgewebe statt aus Muskelgewebe  beim Fasten (Diät)       Reparatur der lebenswichtigen DNS und RNS (Erbsubstanz in den Zellen)       Ausgleichende Wirkung auf den Insulinspiegel       Heilungsbeschleunigung bei Verbrennungen, Operationswunden,  Schnittverletzungen, Hautabschürfungen und wunden Lippen       Reduzierung von Infektionen und Schmerzen im Zahnbereich (z.B.  Zahnfleischentzündungen, empfindliche Zähne, nach zahnärzlichen  Eingriffen       Regulierung der Botenstoffe (Serotonin, Dopamine, Endorphine), die für  eine positive Stimmung verantwortlich sind.  
    				 
				
												
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										 Coma diabeticum					
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					Ein durch Insulinmangel verursachtes Coma.    Ursachen:  - fehlende oder unzureichende Insulinzufuhr bei  Diabetes 
 - erhöhter Insulinbedarf
      Bei Diabetes Typ I kommt es zum sogenannten ketoazidotischen Koma,  beim Typ II zum Hyperosmolaren Koma.    Pathogenese des diabetischen Komas:    1.Insulinmangel>Hyperglycämie>Hyperosmolarität>Intrazellulare  Dehydration> Bewusstseinsstörung  2.Insulinmangel>Hyperglycämie>Hyperosmolarität>Elektolythverlust>extrazelluläre Dehydration>  Hypovolämie>Schock>Nierenversagen  3.Insulinmangel>Lipolyse>Ketose(Erbrechen und Azetongeruch)>metabolischeAzidose>kussmaulscheAtmung>extrazelluläreDehydration>Hypovolämie>Schock>Nierenversagen    Symptome im Präkoma:   Häufig ist ein diabetisches Koma von hypoglykämischen Schock  schwierig zu unterscheiden:         |   |  Coma diabeticum  |  Hypoglycämischer Schock  |     | Entwicklung       |  Langsam über Tage  |  schnell in wenigen Minuten |     | Muskulatur |  Hypoton, keine Krämpfe |  Hyperton, Tremor, Krampfneigung |     | Durst |  stark |  nein |     | Haut |  trocken |  feucht, schwitzig |     | Atmung |  tiefe Atmung und Azetongeruch |  normal |     | Augenbulbi |  weich |  normal |     | Sonstige |  Fieber, Bauchschmerz |  neurologische Symptome im Vorstadium |   				 
				
												
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										 Conn-Syndrom					
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					Das Conn-Syndrom ist ein Hyperaldostonerismus, d.h. es wird zu viel  Aldosteron in der Nebennierenrinde produziert. Aldosteron bewirkt in der  Niere eine Natrium-Rückresorption und nachfolgend eine Wasserretention  im Körper.    Ursache ist in 80% der Fälle ein Adenom der Nebennierenrinde, das  vermehrt Aldosteron produziert. 20% der Fälle sind durch eine  Hyperplasie der Zellen in der Zona glomerulosa bedingt.    Symptome:  				 
				
												
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										 Cor pulmonale					
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       Das Cor pulmonale ist eine Erkrankung des rechten Herzens(Ventrikels)  durch eine krankhafte Veränderung und damit Zirkulationsstörung in der  Lunge. Dadurch erhöht sich der Widerstand in der Lunge und der rechte  Ventrikel muss mehr Arbeit leisten, um das Pumpvolumen aufrecht zu  erhalten.    Da der rechte Ventrikel viel schwächer als der linke Ventrikel ist und  sich auch nicht in dem Masse vergrössern kann, kann sich die Stauung  später zunehmend auch weiter ausbreiten und zum Beispiel eine  Leberstauung verursachen. 
    				 
				
												
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										 COX-2					
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					COX-2 ist die Abkürzung für ein Enzym im Körper mit dem Namen  Cyclooxygenase 2. Die 2 hinter dem Wort läßt vermuten, daß es auch ein  COX-1 Enzym gibt. Und das ist auch richtig. Daß es auch ein COX-2 Enzym  gibt , entdeckte man erst 1991.    COX-1 und COX-2 haben jedoch zwei völlig unterschiedliche Aufgaben.  Während das COX-1 Enzym für das Gleichgewicht, auch Homöostase genannt,  im Magen und in den Nieren verantwortlich ist, spielt das COX-2 Enzym  bei Entzündungsvorgängen eine wesentliche Rolle.    Antientzündliche Medikamente, wie z.B. Aspirin , sind in der Lage, diese   Enzyme im Körper zu hemmen und damit ihre Wirkung abzuschwächen. Das  Problem hierbei ist jedoch, daß neben dem COX-2 Enzym, welches ja  gehemmt werden soll, auch das COX-1 Enzym blockiert wird. Und dies hat  weitreichende Folgen. Das COX-1 Enzym, welches für ein normales  Funktionieren der Nieren und für den Schutz des Magens notwendig ist,  kann seine Aufgabe nicht mehr optimal erfüllen und bei längerem Gebrauch  dieser Medikamente, riskiert man schwere Nebenwirkungen .   Mittlerweile gibt es auch synthetisch hergestellte COX-2 Hemmer. Doch  diese COX-2 Hemmer sind so neu, daß deren Langzeitgebrauch noch nicht  ausreichend untersucht wurde. Mittlerweile wurde ein Cox-2 Hemmer, das  Medikament Vioxx wegen starker Nebenwirkungen vom Markt genommen.				  
				
												
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										 Cri encephalique					
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					Schrilles Schreien, äusserst durchdringendes oft stundenlang anhaltendes Schreien. 
Tritt vor allem bei Säuglingen auf und kann Hinweis auf eine Meningitis, Enzephalitis oder andere Hirnaffektion sein. 
  
siehe auch: Schrilles Schreien Video 				 
				
												
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				Schrilles Schreien 				
									 
				
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										 Cushing-Syndrom (Morbus Cushing)					
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					Beim Morbus Cushing handelt es sich um eine Erhähung des  Kortisolwertes, der sowohl exogen als auch endogen verursacht werden  kann. Exogene Ursachen sind Langzeitbehandlungen mit Glucokorticoiden  oder ACTH . Endogen kann der M. Cushing durch Ademome im  Hypophysenvorderlappen, die ACTH produzieren und damit die  Nebennierenrinde zur Kortisolauschüttung anregen, verursacht werden.  Aber auch Bonchialtumore können ACTH ausschütten und so die NNR anregen  oder es gibt Tumore, die direkt Kortisol sezernieren.    70% der Fälle sind endogen begründet, wobei vor allem Frauen betroffen  sind.    Symptome:  - Vollmondgesicht, Stammfettsucht, Stiernacken, abgemagerte  Extremitäten 
 - Osteoporose mit Knochenschmerzen 
 - Muskelschwund mit Müdigkeit und Adynamie 
 - Neiguung zu einer diabetischen Stoffwechsellage 
 - Bluthochdruck 
 - Akne, Furunkel, Ulzera 
 - schlechte Wundheilung 
 - rote Streifen am Abdomen (Striae rubrae) 
 - Menstruationsstörungen, Vermännlichung bei Frauen 
 - Kinder: Wachstumsstillstand
      Therapie: Die Behandlung des endogenen Cushingsyndrom erfolgt  meist durch Operation der Adenome des Hypophysenvorderlappens. Bei  Tumoren der Nebennierenrinde erfolgt ebenfalls OP.				  
				
												
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										 Cystein					
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					Cystein ist eine Aminosäure, die wichtig bei der Wundheilung ist. Es  verbessert die Abwehrkraft und entgiftet den Körper. Mangelerscheinung  zeigen sich oft in einer verzögerten Wundheilung und können durch eine  Kupfervergiftung auftreten.				  
				
												
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										 Cytomegalie					
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					Die Cytomegalie ist eine Virusinfektion, die sehr häufig anzutreffen  ist. In Deutschland sind mehr als 50% der Bevölkerung antikörperpositiv,  d.h. sie haben irgendwann einmal eine Infektion durchgemacht.    Problematisch ist vor allem eine Infektion während der Schwangerschaft.  Die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung liegt jedoch bei 1: 2000(wenn  die Mutter noch keinen Kontakt mit dem Cytomegalievirus hatte)    Auch bei Immunschwäche, bei Malignen Erkrankungen oder immunsuppressiver  Therapie kann es zu einer Infektion kommen.    Symptome:  - Neugeborene: Frühgeburten, Schwellung von Leber mit Hepatitis,  Milzschwellung, hämolytische Anämien, Schwerhörigkeit,  Wachstumsverzögerung geistige Behinderung 
 - Erwachsene: meist symptomlos, manchmal mit Lymphknotenschwellung
  bei abwehrgeschwächten Personen kommt es jedoch zu Fieber, starken  Lymphknotenschwellung, Milzschwellung, Retinitis und einer  Lungenentzündung; zusätzlich Ulzerationen im Magen und Speiseröhre      Therapie: bei nicht immungeschwächten Personen ist keine Therapie  notwendig, die Cythomegalie heilt von alleine wieder aus. Zur  Beschleunigung des Heilungsverlaufes sollte eine klassisch  homöopathische Behandlung durchgeführt werden				  
				
												
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										 Darmparasiten					
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      Darmparasiten sind zwar in Mitteleuropa nicht sehr häufig, werden aber  durch die zunehmende Reisefreudigkeit zunehmend nach Mitteleuropa  eingeschleppt. Man kennt heute eine ganze Reihe unterschiedlicher  Parasiten und Würmer.    Die Infektion erfolgt meist über infizierte Lebensmittel, Wasser oder  Schmierinfektion.           
      
         | Erkrankung/Erreger |  Übertragung |  Symptome |     | Ascariasis/Spulwürmer |  Nahrungsmittel, Selbstinfektion |  grippeähnliche Symptome, allergische Hautreaktionen,  Ileus möglich |     | Trichuriasis |  Nahrungsmittel |  Abdominelle Beschwerden |     | Oxyuriasis |  Schmierinfektion |  Juckreiz im Anusbereich |     | Rinderbandwurm |  rohes Rindfleisch |  oft symptomlos |     | Fischbandwurm |  roher Fisch |  Vitamin B12 Mangelanämie |     | Schweinebandwurm |  rohes Schweinefleisch |  Zystenabsiedelung in Muskeln, Gehirn und Augen |     Echinokokkose/  Hundebandwurm |  direkt oder indirekt über Hunde |  Druck und Schmerz im rechten Oberbauch mit Ikterus  bei Leberbefall; bei Lungenbefall Husten |     | Fischbandwurm |  direkt oder indirekt über Füchse, Waldbeeren, Pilze;  auch Datzen |  Druck und Schmerz im rechten Oberbauch mit Ikterus  bei Leberbefall; bei Lungenbefall Husten |     | Trichinellose |  rohes Schweine und Bärenfleisch |  Muskelschmerzen, Fiber, Ödeme um die Augen; Myocarditis und Meningoenzephalitis als Komplikationen |  
       
    				 
				
												
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