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Medizin

Medizinische Enzyklopädie

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Glossaries

Term Definition
Alkoholkrankheit

Es handelt sich um eine körperliche, psychische oder soziale Schädigung durch Alkohol. Es besteht ein psychische Abhängigkeit.
In Deutschland sind 3 % der Bevölkerung alkoholkrank. Oft spielen psychische und soziale Faktoren eine wesentliche Rolle bei der Entstehung der Alkoholkrankheit.

Der Alkohol kann zu einer Reihe von Schädigungen führen:

Einteilung der Alkoholkrankheit nach Jellinek:

  1. Alpha Trinker: Alkoholkonsum ohne Kontrollverlust, meist als Problembewältigung
  2. Beta Trinker: Hier kommt es schon zu einer Gewöhnung
  3. Gamma Trinker: Alkoholkonsum mit Kontrollverlust, Abhängigkeit und körperlichen, sozialen Probleme
  4. Delta Trinker: Alkoholkrankheit mit Abhängigkeit und Abstinenzunfähigkeit
  5. Epsilon Krankheit: Exzessiver Alkholkonsum
     
Therapie: Die Therapie kann nur ganzheitlich erfolgen. Neben Entzug und Entwöhnung ist eine psychische Betreuung unbedingt notwendig.
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Alzheimer

Unter Alzheimer versteht man eine progrediente Hirnatrophie, die meist zwischen dem 40. und 90. Lebensjahr auftritt.

Es kommt im Gehirn  zur Ablagerung von senilen Plaques, die sich vermutlich entzünden und damit zu einer Hirnatrophie führen, insbesonders in der frontal-temporalen und parietal-okzipetalen  Hirnrinde. Warum es zu einer Entzündung kommt, ist noch ungeklärt.

 

Symptome:

  • Gedächtnisstörungen
  • Unruhe
  • Orientierungsstörungen
  • Agnosie
  • Depression

 

Man findet in den Gehirnen von Alzheimer Patienten hohe Mengen an COX-2 Enzymen. Diese Enzyme sind wesentlich bei der Entstehung von Entzündungen beteiligt. Zur Zeit laufen an vielen Universitäten Forschungen in diese Richtung, ob man mit COX-2 Hemmern, unter Umständen Alzheimer aufhalten kann.

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Amenorrhoe

 Von Amenorrhoe spricht man bei Ausbleiben oder Fehlen der Monatsblutung.

Man unterscheidet mehrere Formen:

1. Physiologische A.: Vor der Menarche, während der Schwangerschafr und der Laktations und nach dem Klimakterium
2.Pathologische A.:Hier bleibt die Regelblutung aufgrund organischer Fehlbildungen oder chromosomale Veränderungen aus
3.Sekundäre A.: Wenn die Regelblutung nach einem zunächst normalen Verlauf für über 6 Monate ausbleibt. Hier handelt es sich meist um eine funktionelle Störung

Bei folgenden Krankheiten kann es zu einem Ausbleibern der Blutung kommen:

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Amöbiasis

Es handelt sich um eine von Amöben (Einzeller) verursachte Durchfallerkrankung. Sie gehrt zu den häufigsten Tropenkrankheiten und in den Tropen sind etwa 70% der Bevölkerung Amöbenträger.

Solange die Amöben nur im Darm vorkommen, spricht man von der nichtinvasiven Minutaform. Diese ist recht harmlos und wird von den Betroffenen oft gar nicht bemerkt. Bei der invasiven Magnaform können die Erreger jedoch in die Darmschleimhaut eindringen und so zu einer schweren Amöbenruhr führen.

Die Infektion mit den Amöben erfolgt über verunreinigtes Wasser und Nahrungsmittel(mit verunreinigtem Wasser gewaschen)

Symptome:

  • Himbeergeleeartige Durchfälle(Schleim und Blut)
  • später(nach Monaten!!) kann es zum Leberabszess kommen: mit Druckgefühl in der Lebergegend, subfebrilen Temperaturen
     

 
Therapie: Behandlung erfolgt in der Schulmedizin mit Amöbiziden

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Amylase

 Amylase ist ein Enzym, welches in der Lage ist, Kohlenhydrate, wie Stärke,Zucker und andere Poly-und Oligosaccharide zu spalten. Das Enzym kommt in den meisten rohen Pflanzen vor und ist besonders hoch konzentriert in Süsskartoffeln, Mais, Gerste, Hafer, Reis und anderen Getreidearten. Auch in Pilzen, roter Beete, Bananen, Kohl, Eiern und rohem Honig ist sehr viel Amylase enthalten.
 

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Analgetica Nephropathie

 Es handelt sich um eine interstitielle Entzündung der Nieren, die durch einen Abusus phenazitinhaltiger Schmerzmittel, Paracetamol oder nichtsteroidale Antiphlogistica verursacht wird.

Die Medikamente blockieren die Synthese der gefässerweiternd wirkenden Prostaglandine. Dadurch kommt es zu Durchblutungsstörungen und Nekrosen der Papillen der Niere.

Symptome: Im Frühstadium oft keine Symptome, eventuell Kopfschmerzen, Müdigkeit, leichte Anämie, Hautfarbe ist grau-bräunlich

Komplikationen: Papillennekrose, Tubulusschädigung mit herabgesetztem Konzentrationsvermögen, Niereninsuffizienz

Therapie: Absetzen der Medikamente

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Apallisches Syndrom

Mit apallischen Syndrom bezeichnet man einen Funktionsausfall der Grosshirnrinde. Man nennt es deshalb auch Dezerebrationssyndrom. Ursachen sind Schädelhirntraumen, Schock, Intoxikationen.

Symptome:

  • Patienten sind bewusstseinsgestört: es kommen verschieden Arten von Koma vor. Typisch ist das Coma vigile, bei dem der Patient wach ist, jedoch keine sinnvollen Reaktionen zeigt.
  • Pathologische Reflexe: Pyramidenbahnzeichen(Babinski), Greifreflexe,
  • Rigor, Hypertonie, evtl. Streckkrämpfe durch Vorherrschen der Kleinhirninnervation.
  • Störung der Atmung und Temperaturregelung
     

Patienten müssen intensivmedizinisch überwacht werden. Es kann zu spontanen Remissionen kommen. Gefahr besteht durch Infektionen, die häufig einen letalen Ausgang nehmen.

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Aplastisches Syndrom

Es handelt sich um eine Störung der Knochenmarksfunktion, die zu einer verminderten Produktion von Erythrozyten, Granulozyten und Thrombozyten führt. Dabei wird die pluripotente Stammzelle geschädigt. Die Krankheit verläuft meist montae bis jahrelang, kann jedoch besonders bei toxischen Ursachen und Infektionskrankheiten akut verlaufen und innerhalb kurzer Zeit zum Tode führen.

Es gibt eine Vielzahl von Ursachen , die zum aplastischen Syndrom führen können:

  • toxisch bedingt: durch Medikamente, Chemikalien
    Infektionskrankheiten(TbC, Hepatitis)
  • immunologische Erkrankungen(Lupus)
  • Knochenmarksmetastasen, -tumore
  • ideopathisch
  • angeboren
     

Symptome:

  • Neigung zu Infektionen(durch Granulozytenmangel)
  • Tachykardie(durch Mangel an Erythrozyten)
  • Blässe von Haut und Schleimhaut(durch Mangel an Erythrozyten)
  • Dyspnoe und Leistungsschwäche(durch Mangel an Erythrozyten)
  • Blutungsneigung durch Mangel anThrombozyten
     
Therapie: Schulmedizinisch wird die Blutbildung mit verschiedenen Stoffen stimuliert, manchmal auch Knochenmarkstransplantation. Die Letalität ist jedoch sehr hoch (50%)
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Apoplexie

 Bei der Apoplexie handelt es sich um den Schlaganfall, der entweder durch eine Blutung oder ein Infarkt ausgelöst wird. Die Ausprägung des Schlaganfalls kann von nur wenig Symptomen, die kaum bemerkt werden, bis hin zum plötzlichen Tod reichen.

Risikofaktoren einer Apoplexie sind Hypertonie, Arteriossklerose und Diabetes mellitus.

Symptome:

  • Hirnblutung: Durch eine Gefässruptur(meist in der Capsula interna) kommt es zur Zerstörung einer Hirnregion. Es kommt zu plötzlichen, starken Kopfschmerzen, Gesicht ist rot und gedunsen und es setzt Bewusstlosigkeit ein. Die Muskeln sind völlig atonisch und Reflexe fehlen. 50% der Personen versterben innerhalb der nächsten Tage. Bei den anderen 50% bleiben schlaffe Lähmungen mit Senisbilitätsverlust.
  • Hirninfarkt: Durch einen teilweisen oder kompletten Gefässverschluss kommt es zum Untergang des nachfolgenden Gewebes. Je nach Grösse und Geschwindigkeit des Verschlusses kommt es zu unterschiedlich starken Symptomen. Bei einem grösseren Infarkt kommt es zu Bewusstlosigkeit und Lähmung bestimmter Körperteile. Bei einem kleinen Infarkt können nur die Lähmungen auftreten und es kann zu Sprach, Schluck oder Kaustörungen kommen. Der Patient wirkt aber ansonsten nicht krank.


Vorboten von Hirninfarkten sind TIA und PRIND:

  • TIA(Transitorische ischämische Attacke): hier kommt es zu einer vorübergehenden Durchblutungsstörung des Gehirns mit eventuellen Ausfallerscheinungen und Bewusstlosigkeit, die sich aber innerhalb 24 Stunden zurückbilden
  • PRIND(Prolongiertes Ischämisches neurologisches Defizit): Von Prind spricht man bei neurologischen Ausfallerscheinungen aufgrund eines Hirninfarktes, die aich aber auch wider zurückbilden.

    Treten TIA's oder PRIND's auf, so folgt innerhalb der nächsten Tagen oder Wochen meist ein Hirninfarkt.
     

Therapie: Krankenhauseinweisung notwendig.
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Arginin

 Die Aminosäure Arginin hilft bei Bluthochdruck, beschleunigt die Wundheilung und hilft bei der Insulinproduktion. Es ist wichtig für eine gute Glucosetoleranz. Mangelerscheinungen sind Übergewicht, Unfruchtbarkeit und vorzeitiges Altern .

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Arthrose

 Entsprechend der Lokalisation spricht man von Fingerpolyarthrose, Coxarthrose, Gonarthrose u. a.

Es handelt sich im engeren Sinne um degenerativen Erkrankungen der Gelenke, die im Alter stark zunehmen.

Symptome: Es kommt zum Anlaufschmerz aber auch Ermüdungsschmerz und  Anschwellen der betroffenen Gelenke (oft mit Ergußbildung). Nicht zu verwechseln mit rheumatoider Arthritis.Eine Sonderform ist die Fingerpolyarthrose, die isoliert die Fingerend- (Typ Heberden) und/oder–mittelgelenke (Typ Bouchard) und die Daumensattelgelenke (Rhizarthrose) befällt.

Diagnose: Im Röntgenbefund sieht man Gelenkspaltverschmälerung, Resorptions- und Geröllzysten sowie Sklerosierung und osteophytäre Knochenneubildung, Entzündungsparameter lassen sich nur bei aktivierter Arthrose(Arthritis) nachweisen.

Therapie: Die Schulmedizin behandelt  medikamentös  mit Analgetika, nichtsteroidale Antirheumatika und  physikalischer Therapie.

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Asbestose

Asbest ,eine Wärmeisolator wurde jahrelang als Dämmmaterial und wegen seiner Unbrennbarkeit auch als in Bremsbelägen usw. eingesetzt.

Die Asbestfasern können ab einer bestimmten Grösse nicht mehr von den Makrophagen phagozytiert werden und führen deshalb zu einer Fibrose der Lunge und später zu Lungenkarzinom oder Pleurakarzinom führen.

Symptome:

  • Atemnot
  • trockener Husten
  • wenig Auswurf
  • Wiederkehrende Bronchitiden
  • bei der Auskultation hört man feinblasige Rasselgeräusche
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Asthenie

Unter Asthenie (vom griechischen asthéneia) versteht man Schwäche oder Kraftlosigkeit. Meist ist sie ein Begleitsymptom bei anderen Erkrankungen, wie Infektionen oder eine Nebenwirkung von Medikamenten.

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Atelektase

Bei einer Atelektase handelt es sich um einen nichtbelüfteten Lungenabschnitt, bei dem die Alveolen(Lungenbläschen )zusammengefallen sind. Die Luft wird in diesen Alveolen resorbiert und der betroffenen Lungenabschnitt zieht sich zusammen.

Ursachen der akuten oder chronischen Atelektase können sein:


Symptome:

  • akute Atelektase: Schmerzen, Atemnot, Zyanose, Tachykardie, Schock
  • chronische Atelektase: oft keine Beschwerden oder in abgeschwächter Form
     
Diagnose: über dem Lungenabschnitt kommt es zu einer Dämpfung (Pneumothorax hat thympanischen Klopfschall)und das Atemgeräusch ist abgeschwächt. Ferner ist die Atemexcursion abgeschwächt.

Therapie: kausal
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Autogene Training
Das Autogene Training wurde von J.H. Schulz aus der Hypnose entwickelt und dient vor allem der Selbstentspannung mit Hilfe von Autosuggestivformeln. Dabei werden normalerweise physiologisch selbstständig ablaufende Vorgänge durch Konzentration beeinflusst. Man kann durch die Formeln z.B. Einfluss auf die Wärmeregulation, Herztätigkeit, Atmung und das Empfinden von Schwere nehmen.

Hilfreich ist das Autogene Training besonders bei psychophysiologischen Erkrankungen, bei Rheuma, Asthma, Schlafstörungen, Nachbehandlung eines Herzinfarktes, Nervosität, Konzentrationsstörungen, Sexualstörungen , Depressionen und zur Schmerzbehandlung
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