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Ebola Krankheit

Erreger

Man unterscheidet fünf Arten in der Gattung Ebolavirus: Zaire- (EBOV), Sudan- (SUDV), Reston- (RESTV), Taï-Forest- (TAFV, früher Elfenbeinküste- bzw. Côte-d’Ivoire-Ebolavirus) und Bundibugyo-Ebolavirus (BDBV). Außer dem Reston-Ebolavirus lösen alle anderen vier Arten beim Menschen hohes Fieber über 38,5 °C in Verbindung mit Blutungen (hämorrhagisches Fieber) aus. Die Letatlitätsrate ist abhängig vom Virustyp und beträgt ca. 25-90% (http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs103/en/), wobei hier betont werden muss, dass die Letalitätsrate auf Beobachtungen in Ländern der dritten Welt beruht. Diese Länder weisen z.B. auch eine extrem hohe Masernletaltät auf. 

Das natürliche Reservoir des Virus ist bislang unbekannt, man vermutet jedoch sogenannte Flughunde als Reservoir.

Übertragung

Der Erreger kann von erkrankten Menschen durch Körperflüssigkeiten und von kontaminierten Gegenständen auf den Menschen übertragen werden.

"Theoretisch könnten nasse und größere Tröpfchen von einer stark infizierten Person, die respiratorische Symptome hat oder die heftig erbricht, das Virus - über eine kurze Distanz - zu einer anderen Person in der Nähe übertragen ", heisst es in einem WHO Bulletin, welches Anfang Oktober 2014 veröffentlicht wurde. (http://www.who.int/mediacentre/news/ebola/06-october-2014/en/) "Das könnte passieren, wenn mit Viren infizierte schwere Tropfen durch Husten oder Niesen direkt verbreitet werden ..."

Im selben Bulletin heisst es auch: "Das Ebola-Virus kann auch indirekt übertragen werden, durch Kontakt mit Virus kontaminierten Oberflächen und Objekten."

Man erwähnt jedoch ferner ausdrücklich, dass eine generelle Übertragung über die Luft, wie bei der Influenza nicht möglich bzw. unbekannt ist.

Grundsätzlich lassen sich diese Infektionswege primär durch Desinfektion von Gegenständen und sekundär durch Isolierung der Erkrankten und Schutzkleidung für pflegende Angehörige und medizinisches Personal zuverlässig ausschalten.

Krankheitsbild und Symptomatik

Die Inkubationszeit wird mit 2 bis 21 Tagen angegebenam häufigsten beträgt sie 8–10 Tage, wobei auch schon längere Zeiträume beobachtet wurden.

Nach Ablauf der Inkubationszeit treten Symptome ähnlich wie bei einer beginnenden Grippe auf. Dann folgen das sogenannte hämorrhagische Fieber (hohes Fieber mit > 38,5 °C in Verbindung mit Blutungen), Leber- und Nierenfunktionsstörungen mit Ödemen, innere Blutungen, Blutungen ins Gewebe (blaue Flecken), blutiger Stuhl und Urin, Schockzustände und Kreislaufzusammenbrüche, Krämpfe und Lähmungserscheinungen, Übelkeit mit Erbrechen, Durchfall sowie Haut- und Schleimhautblutungen. Die Infektion breitet sich auf den ganzen Organismus aus und zerstört die kapillaren Blutgefäße. Insbesondere führen Blutungen im Magen-Darm-Kanal, in der Milz und in der Lunge zum Tode.

Die Erscheinung ähnelt vielen anderen Tropenkrankheiten, die sich auch durch Fieber äußern können. Dies trifft häufig auf Malaria zu. Weiterhin muss abgeklärt werden, ob es sich nicht um einen Fall einen anderen Typus von viral hervorgerufenem hämorrhagischen Fieber handelt. Dies ist beispielsweise Denguefieber (verursacht durch das Dengue-Virus), Gelbfieber (verursacht durch das Gelbfieber-Virus), Krim-Kongo-Fieber (verursacht durch das Krim-Kongo-Hämorrhagisches-Fieber-Virus), Lassafieber (verursacht durch das Lassa-Virus), Marburgfieber (verursacht durch das Marburg-Virus) oder Infektionskrankheiten verursacht durch Hantaviren oder das Hepatitis-A-Virus.

Ebenso müssen bakterielle Erkrankungen ausgeschlossen werden, wie beispielsweise Typhus abdominalis, Pest, Rickettsiose, Meningokokken-Sepsis oder andere Sepsisformen, Leptospirose, Bakterienruhr oder hämorrhagische Formen des Rückfallfiebers (http://de.wikipedia.org/wiki/Ebolafieber)

 

Diagnose

Das Virus kann nur durch Labordiagnostik im Blut, im Urin oder im Speichel zweifelsfrei nachgewiesen werden. Als Standardverfahren hat sich die Reverse Transkriptase-PCR etabliert, bei der bereits sehr wenige Viruskopien für einen sicheren Nachweis ausreichen. Auch ein Nachweis der speziellen Antikörper ist möglich, allerdings werden diese häufig erst im späteren Verlauf der Erkrankung gebildet, ihre Abwesenheit kann daher nicht als Ausschlusskriterium einer akuten Infektion gelten.Der Umgang mit Ebolaviren darf nur in Hochsicherheitslaboren der Schutzstufe 4 erfolgen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Ebolafieber).

 

Therapie

Zur Behandlung wird eine symptomatische Therapie durchgeführt. Wirksame Medikamente sind bislang nicht bekannt (es gibt praktisch ekine antiviralen Medikamente, die wirksam sind). Die Therapie ist rein symptomatisch. Sie beinhaltet eine intensivmedizinische Betreuung, bei der fiebersenkende Maßnahmen (sinnvoll???), Ausgleich des Flüssigkeits- und Elektrolytverlustes sowie Regulierung des Glucosehaushalts im Mittelpunkt stehen.

Wird die Erkrankung überlebt, können in der Rekonvaleszenz Komplikationen auftreten – beschrieben wurden Psychosen, Myelitis, Hepatitis, Uveitis (Tropenmedizin in Klinik und Praxis, Seite 299 ff, ISBN 978-3-13-785804-1)

 

Immunität

Interessant ist, dass in Westafrika ein recht hoher Prozentsatz (15%) der Bevölkerung Antikörper gegen Ebolaviren aufweist (Pierre Becquart, Nadia Wauquier et al.: High prevalence of both humoral and cellular immunity to Zaire ebolavirus among rural populations in Gabon. In: PLoS ONE, Bd. 5, Nr. 2, 9. Februar 2010, e9126, doi:10.1371/journal.pone.0009126.) Personen, die selber die Krankheit nie symptomatisch durchgemacht haben.

 

 

 

 

„Dem Buch wünsche ich eine breite Leserschaft, da hier ein „echter“ Einblick in die Welt der Impfkomplikationen geboten wird, der vor einer anstehenden Entscheidung von größter Bedeutung ist." Dr. Klaus Hartmann

 

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