Merkpunkte für einen individuellen Impfentscheid
Die Stiftung für Konsumentenschutz in der Schweiz empfiehlt in der Schweiz nicht die generellen Empfehlungen des BAG(Bundesgesundheitsamt).
In ihrer Veröffentlichung "Impfen - Grundlagen für einen persönlichen Impfentscheid" wird Eltern folgendes geraten:
- Man sollte sich vor jeder Impfung genau informieren, Es eilt kaum je bei Impfungen
- Eine absolute Sicherheit bei Impfungen gibt es nicht. Eine Krankheit kann zu schwerwiegenden Komplikationen und Folgeschäden führen; diese lassen sich aber auch bei den Impfungen nicht ausschliessen
- Der offizielle Impfplan stellt eine Maximalvariante dar. Es handelt sich nicht um eine Verpflichtung, sondern nur eine Empfehlung
- Nutzen und Risiko einer Impfung und einer Krankheit sollte sorgfältig abgewogen werden
- Bei kleinen Kindern sollte man nicht zu früh impfen, weil bei ihnen das Nerven und Immunsystem noch nicht voll entwickelt sind. Ausser für Hib und Keuchhusten gibt es in der Schweiz aktuell keine Dringlichkeit für Impfungen im frühen Säuglingsalter
- Der Impfschutz kann mit der Zeit nachlassen und sollte deshalb überprüft werden(vor allem Röteln bei in die Pubertät kommenden Mädchen)
- In der Schwangerschaft und bei bereits bestehenden Krankheiten ist bei Impfungen Vorsicht geboten
- Impfstoffe sollten ohne Thiomersal sein
- Bei Mehrfachimpfungen sollte darauf geachtet werden, dass nur gegen diese Krankheiten geimpft wird, die auch gewünscht sind und die nicht schon auf natürlichem Weg durchgemacht wurden
- Stehen Sie zu Ihrem persönlichen Impfentscheid - auch gegenüber Dritten.
- Jede Impfung sollte im persönlichen Impfpass eingetragen werden
- Bei massiven oder länger als 2 Tagen anhaltende Nebenwirkungen einer Impfung sollte der impfende Arzt/Ärztin aufgesucht werden. Hier sollte veranlasst werden, dass die Komplikationen an eines der fünf Universitätsinstitute für klinische Pharmakologie und Toxikologie gemeldet werden
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Zuletzt aktualisiert: 24. August 2023