Hersteller: Sanofi Pasteur MSD
Zus.: 1 Dos. (2 ml) enth.: Rotaviren (lebende human-bovine Rotavirus-Reassortanten, gezüchtet in Vero-Zellen) Serotyp G1 mind. 2,2×106 Infektiöse Einheiten (IE), Serotyp G2 mind. 2,8×106 IE, Serotyp G3 mind. 2,2×106 IE, Serotyp G4 mind. 2,0×106 IE, Serotyp P1[8] mind. 2,3×106 IE.
Weit. Bestandteile: Saccharose 1,08 mg, Saccharose, Natriumcitrat, Natriumdihydrogenphosphat 1H2O, Natriumhydroxid, Polysorbat 80, Nährmedien (enth. anorganische Salze, Aminosäuren, Vitamine), gereinigtes Wasser.
Preis/Nummer:
1 Dosiertube 2 ml | 64,21 | PZN 1851740 | ||
10 Dosiertuben 2 ml. | 555,33 | PZN 1851823 |
Anw.: Aktive Immunisierung v. Sgl. ab einem Alter v. 6 Wo. zur Prävention v. durch Rotaviren verursachter Gastroenteritis.
Gegenanz.: Überempfindlichk.-reakt. nach einer früheren Verabreich. eines Rotavirus-Lebendimpfstoffs; Invagination in d. Anamnese. Angeborene Fehlbildung des Gastrointestinaltrakts, die möglicherw. für eine Invagination prädisponieren könnte. Bekannte od. vermutete Immundefizienz; asympt. HIV-Infekt. bei Sgl. (mangelnde Erfahrung).
Anw.-beschränk.: Gabe verschieben bei: akuter, schwerer fieberhafter Erkrank., akutem Durchfall od. Erbrechen. Immunsupprimierte od. HIV-infiz. Sgl. sowie Sgl., die Bluttransfus. od. Immunglobuline innerh. v. 42 Tagen vor od. nach Verabreich. v. RotaTeq erhalten haben (mangelnde Erfahrung). Sgl. mit engem Kontakt zu immungeschwächten Personen, Sgl. mit floriden Erkrank. des Gastrointestinaltrakts (einschl. chron. Durchfall) od. Gedeihstör. (mangelnde Erfahrung). Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption od. Saccharase-Isomaltase-Insuff.
Schwang./Stillz.: Nicht indiz.
Nebenw.: Sehr häufig: Fieber, Durchfall, Erbrechen. Häufig: Infekt. d. oberen Atemwege. Gelegentl.: Nasopharyngitis; Oberbauchschmerzen; Ausschlag. Selten: Otitis media, Bronchospasmus.
Wechselw.: Zw. d. Gabe v. RotaTeq u. oralem Polio-Impfstoff sollten mind. 2 Wo. liegen.
Warnhinw.: RotaTeq darf keinesfalls als Inj. verabreicht werden. Nicht mit and. Impfstoffen od. Lsg. mischen. Nicht verdünnen.
Hinw.: Keine Daten zur Austauschbarkeit v. RotaTeq mit and. Rotavirus-Impfstoffen vorhanden, daher sollte für Grundimmunisierung Impfstoff beibehalten werden. Bei Verdacht auf unvollständige Aufnahme einer ED (z. B. durch Ausspucken od. Erbrechen) Gabe einer Ersatzdos. mögl. (keine klin. Untersuchung). Bei wiederholter unvollständiger Aufnahme keine weit. Ersatzdos. verabreichen. Nach Abschluss d. Grundimmunisierung keine weit. Dos. empf. Sorgfältige Hygiene bei Personen, die kurz zuvor geimpfte Sgl. versorgen. RotaTeq schützt nicht vor Gastroenteritiden, d. durch and. Pathogene als Rotaviren verursacht werden. Gleichz. Gabe folg. Impfstoffe (einschl. hexavalente Impfstoffe [DTaP-HBV-IPV/Hib]) mögl.: Diphtherie-Tetanus-azellulärer Pertussis-Impfstoff (DTaP), Haemophilus-influenzae-Typ-b-Impfstoff (Hib), inaktivierter Polio-Impfstoff (IPV), Hepatitis-B-Impfstoff (HBV) u. Pneumokokken-Konjugatimpfstoff. Theoret. Risiko d. Übertrag. d. Impfviren auf seroneg. Kontaktpers. Möglicherw. nicht alle geimpften Sgl. geschützt. Weit. Hinw. s. Fachinfo.
Dos.: Es sollten 3 Dosen verabreicht werden. 1. Dosis f. Sgl. zw. d. vollendeten 6. u. vollendeten 12. Lebenswo. Abstand v. mind. 4 Wo. zw. den einzelnen Dosen sollte eingehalten werden. Alle 3 Dosen spätestens bis zur Vollendung d. 26. Lebenswo. verabreichen (empf. bis zur Vollendung 20.-22. Lebenswo.). Der Impfstoff wird oral verabreicht.
„Dem Buch wünsche ich eine breite Leserschaft, da hier ein „echter“ Einblick in die Welt der Impfkomplikationen geboten wird, der vor einer anstehenden Entscheidung von größter Bedeutung ist." Dr. Klaus Hartmann