Harold E. Buttram, Arzt
Shaken Baby Syndrome (SBS) beschreibt gemeinhin eine Kombination von subduralen Hämatomen, schwerer Netzhautblutung und diffuser Axonenverletzung (DAI) als Dreiergruppe diagnostischer Kriterien. Bei manchen [Kindern] wird auch das Vorliegen von Rippen- oder sonstigen Brüchen als Zeichen des Missbrauchs angenommen. (1-3)
Das hier zu betrachtende grundlegende Thema besteht darin, ob in manchen Fällen, in denen ein Vater, Familienmitglied oder eine Pflegeperson beschuldigt wird, den Tod eines Kleinkindes oder Kindes auf Grund des SBS verursache zu haben, die wahre Todesursache eine katastrophale Impfstoffreaktion war oder nicht.
Dieser Artikel beschäftigt sich mit einer unveröffentlichten Serie von 25 Fällen, die Beschuldigungen oder Verurteilungen wegen SBS betreffen, die zum Großteil durch den Rechtsanwalt und Jury Counselor (Jury = Geschworene, counselor = Berater oder auch Rechtsanwalt) Toni Blake aus SBS Diego, Kalifornien (persönliche Mitteilung, 2000) zusammengetragen wurden, und von denen manche aus persönlicher Kenntnis stammen, und die die folgenden Merkmale aufweisen: 1) Alle traten bei zarten bzw. schwachen Säuglingen auf, die aus komplizierten Schwangerschaften hervorgingen. Die Probleme umfassten Frühgeburt, geringes Geburtsgewicht, Drogen-/Alkoholprobleme, diabetische Mütter oder sonstige, die Mutter betreffende Komplikationen. 2) Alle Säuglinge waren sechs Monate alt oder weniger. 3) Das Auftreten von Anzeichen und Symptomen erfolgte bei etwa 2, 4 oder 6 Lebensmonaten, innerhalb von 12 Tagen nach Impfungen. 4) Alle Säuglinge wiesen subdurale Hämatome auf. 5) Manche wiesen mehrere Brüche auf.
Wenige veröffentlichte Studien über Auswirkungen von Impfstoffen umfassen Vorher/Nachher-Studien von Immunparametern oder Gehirnfunktionsstudien wie beispielsweise Elektroenzephalogramme oder eine langfristige Sicherheitsüberwachung. Die additiven oder synergistischen nachteiligen Auswirkungen mehrerer gleichzeitiger Impfungen wurden bisher nicht genügend berücksichtigt, obwohl im Falle toxischer Chemikalien zwei Verbindungen zusammen zehnmal toxischer sein können als jede für sich, oder drei Verbindungen können hundertmal toxischer sein. (4,5)
Gemäß der Darlegung in einem Sachverständigenschreiben, das von Toni Blake für SBS-Fälle erstellt wurde (persönliche Mitteilung, 2000) sind die folgenden Überzeugungen mittlerweile an Gerichten, die sich mit SBS beschäftigen, weit verbreitet: 1) Allein schon Schütteln eines ansonsten gesunden Kindes kann ein subdurales Hämatom verursachen; 2) nicht-traumatisches erneutes Bluten bei einem vorhandenen subduralen Hämatom bewirkt immer nur geringfügige Symptome; 3) ein Kind, das an einer letztlich tödlichen Hirnverletzung leidet, erfährt keine lichten Augenblicke; 4) ein Fall aus geringer Höhe ist für Kinder niemals tödlich; und 5) starke Netzhautblutung tritt nur bei geschüttelten Babys auf. Es gibt jedoch einen Fundes an Literatur, die die Gültigkeit dieser Annahmen anzweifelt:
In den frühen 1970ern brachten Guthkelch (6) und Caffey (3) Konzepte bezüglich der Ätiologie (Kausalität) des Shaken Baby Syndrome dar, die mittlerweile weithin akzeptiert sind. Dieses Syndrom wurde im Zusammenhang mit einem geschlagenen Kind vorgestellt, das mehrere Verletzungen aufwies, die aus multidirektionalen Kräften resultierten. Es wurde postuliert, dass die schwachen Hals- bzw. Nackenmuskeln und die relativ große Kopfgröße eines Kleinkindes dasselbe besonders anfällig für subdurale Verletzungen machen, die durch Schütteln bewirkt werden. (7) Es ist zu beachten, dass es kein experimentelles Modell gab, um ihre Theorie zu belegen oder zu widerlegen, und auch keinen unvoreingenommenen Zeugen in ihren Berichten, der das Schütteln bestätigen würde. Trotzdem wurde die Theorie allmählich als Tatsache akzeptiert. Jedoch entwickelten Duhaime et al. mehrere Jahre später ein Modell im Rahmen eines Versuchs, die Anfälligkeit von Kleinkindern für Schütteln zu demonstrieren. Dieses Wissenschaftlerteam war nicht in der Lage, die Kraft zu erzeugen, die notwendig war, um den Tod oder eine schwerwiegende Hirnverletzung zu bewirken, es sei denn, der Kopf wurde gegen eine feste Oberfläche geschlagen. (8,9) Die Autoren dieser Studien schlussfolgerten, dass schwerwiegende Kopfverletzungen, die üblicherweise als Schüttelverletzungen diagnostiziert wurden, erfordern, dass ein Aufschlag stattfindet, und dass es unwahrscheinlich ist, dass Schütteln alleine bei einem ansonsten normalen Baby das SBS verursacht.
Die Aussage, dass ein erneutes Bluten aus einem subduralen Hämatom ein neues Trauma erfordert, ist von zweifelhafter Gültigkeit. Es wurde demonstriert, dass die Neomembran, die ein entstehendes subdurales Hämatom umgibt, selbst bluten kann und dass eine Ausweitung einer subakuten/chronischen schweren subduralen Blutung bewirken kann, dass neue überbrückende Blutgefäße reißen, und dass ein akutes Gerinnsel für eine erneute Blutung anfällig machen kann. (10,11) Ein erneutes Bluten bei einem bestehenden subduralen Hämatom kann spontan und ohne ein erneutes Trauma auftreten. (12) Bei dem angeführten Beispiel befand sich das Kind im Krankenhaus und unter der Obhut eines Arztes.
Bezüglich des Glaubens Nr. 3 haben zumindest manche Kinder vor dem Entstehen von Symptomen lichte Augenblicke, einschließlich derer, die sterben. (13,14) Ribas und Jane legen dar, dass es besonders wichtig ist, zu betonen, dass sowohl Quetschungen als auch intrazerebrale Blutungen nach einem lichten Augenblick eine neurologische Verschlechterung bewirken können. (15)
Bezüglich des Glaubens Nr. 4 zeigen vereinzelte Berichte von einem Fall (im Sinne von Herunterfallen) mit tödlichem Ausgang sowie biomechanische Analyse, die Versuchstiere und freiwillige erwachsene Personen verwendet, das Potential, von einem Fall aus einer Höhe von nur zwei Fuß (ca. 60 cm) schwerwiegende Kopfverletzungen davonzutragen oder sogar zu sterben. (7,16-19)
Bezüglich der Annahme, dass Netzhautblutungen immer durch ein nicht mit einem Unfall in Verbindung stehendes Kopftrauma verursacht werden, liegt schließlich ein Bericht über 20 Kinder vor, die im Anschluss an andere Ereignisse als Trauma, beispielsweise nach einem Fast-Ertrinken, Asthma, Syndrom eines plötzlichen Kindstodes und anderen Ursachen, bei denen sich herausstellt, dass zwei Kinder Netzhautblutungen haben. (20) Zusätzlich dazu werden Netzhautblutungen einem riesigen Spektrum an Ursachen zugeschrieben, einschließlich MMR- und DTP-Impfstoffen. (21)
Es ist erwähnenswert, dass Impfstoffe wie z.B. Keuchhusten dazu verwendet werden, bei Versuchstieren allergische Enzephalomyelitis hervorzurufen. (22) Dies ist durch ähnliche Hirnschwellungen und Blutungen gekennzeichnet, wie sie durch mechanische Verletzungen verursacht werden. (23)
Es hat bereits einige Inhaftierungen gegeben, die darauf beruhen, dass eine Impfstoffverletzung bzw. –schädigung fälschlicherweise als SBS diagnostiziert wurde. Als der pädiatrische Neurologe Thomas Schweller aus San Diego in einem Fall als Zeuge aussagte, in dem ein Vater angeklagt war, seinem Kind eine Hirnverletzung zugefügt zu haben, sagte er: „Auf manchen medizinischen Schauplätzen besteht eine Tendenz, die Vorgeschichte der Familie völlig unberücksichtigt zu lassen, wenn man ein subdurales Hämatom findet“. Er warnte vor Behauptungen einer hundertprozentigen Sicherheit und erklärte, dass sogar ein Fall aus einer Höhe von ca. einem Meter (drei Fuß) eine Fraktur bewirken könne. (24)
„Immunlähmung“, eine mögliche Rolle bei der Verbreitung von Infektionen: In der medizinischen Literatur gibt es einige wenige Schriften, die darauf hinweisen, dass Impfstoffe eine Immunlähmung hervorrufen können und dabei einer Verbreitung von relativ geringfügigen Infektionen, z.B. viralen Infektionen, in andere Teile des Körpers Tür und Tor öffnen. Eine derartige Komplikation könnte virale Meningitis sein. In einer kleinen deutschen Studie wurde bei elf gesunden Erwachsenen im Anschluss an routinemäßige Tetanus-Nachimpfungen ein beträchtlicher, jedoch vorübergehender Rückgang an T-Helfer-Lymphozyten festgestellt; bei vier Personen waren die Pegel so niedrig wie diejenigen, die man bei aktiven AIDS-Patienten feststellt. (25)
Nebenbei bemerkt, falls dies das Ergebnis einer einzigen Impfung bei gesunden Erwachsenen war, ist es ernüchternd, sich die möglichen Konsequenzen der Serie von mehreren Impfungen vorzustellen, die man Kleinkindern verabreicht. Leider können wir abgesehen von klinischen Beobachtungen bezüglich dieser Konsequenzen nur Spekulationen anstellen. Dieser einfache Vorher/Nachher-Test von Immunparametern wurde nie wiederholt, soweit mir bewusst ist. Man findet einige wenige Studien, die im Anschluss an Impfungen eine abgeschwächte Funktion von Lymphozyten und segmentierten Neutrophilen zeigen. (26-28) Leider sind diese von begrenztem Umfang.
Historisch betrachtet findet sich einer der frühesten Berichte der Ausbreitung von Erkrankungen im Anschluss an Impfungen in dem von 1967 datierenden Buch The Hazards of Immunization (etwa: Die Risiken der Immunisierung) von Sir Graham Wilson . (29) Obwohl der Autor Impfungen nicht ablehnend gegenüberstand, lieferte er doch einen umfassenden Bericht über ihre möglichen Nebenwirkungen. In einem Kapitel mit dem Titel „Provocation Disease“ (etwa: „Provokation Krankheit“) beschrieb er Komplikationen wie beispielsweise Lähmung auf Grund einer Poliomyelitis in einem Arm, in den man einen Diphtherie/Keuchhusten/Tetanus-Impfstoff (DPT-Impfstoff) verabreicht hatte. In jüngerer Zeit wurde in Oman ein ähnliches Phänomen während einer Polioepidemie beobachtet, bei der man feststellte, dass ein beträchtlich größerer Anteil an Poliofällen innerhalb von 30 Tagen vor der Lähmung den DPT-Impfstoff erhalten hatte, als dies bei Kontrollen der Fall war. (30)
Was die Möglichkeit angeht, dass Impfstoffe zu einer Ausbreitung und Eskalation von geringfügigen Virusinfektionen bis zu einer plötzlich ausbrechenden Meningitis mit einer daraus resultierenden Imitation des SBS führen können, so scheint dieses Gebiet weiterhin unerforscht zu sein.
Hirnödem und perivaskulare Lymphozytose: Abgesehen von gelegentlichen anekdotenhaften Berichten findet sich in der medizinischen Literatur wenig, was Impfstoffe als Ursache in Zusammenhang mit Hirnödemen und perivaskularen/meningealen lymphozytischen Infiltrationen (Einschleppungen) bei Menschen in Verbindung bringt, wahrscheinlich weil das Phänomen noch nie systematisch untersucht wurde. Es gibt mehrere Berichte von Kleinkindern, die im Anschluss an eine DPT-Immunisierung einen erhöhten intrakraniellen Druck mit sich wölbenden Fontanellen entwickelten. (31-33) Um auf diesem Gebiet Informationen zu erhalten, müssen wir uns jedoch in erster Linie Tierversuchen zuwenden.
Vielleicht eine der aufschlussreichsten Studien über die Wesensart von Impfstoffreaktionen wurde von Munoz und seinen Mitarbeitern (34) durchgeführt, wobei bei dieser Studie durch Injektion von Pertussigen, einem Derivat von Bodetella pertussis zusammen mit einem Rückenmarksextrakt von Mäusen bei Mäusen eine experimentelle Enzephalomyelitis hervorgerufen wurde. Daraus ergaben sich histologische Befunde von perivaskularen Infiltraten, die zum großen Teil aus Lymphozyten bestanden, im Gehirn und Rückenmark. Diese Befunde weisen darauf hin, dass histologische Auftretensfälle von durch Impfstoff bewirkter Enzephalitis denen ähneln können, die man bei viraler Meningitis antrifft.
Obwohl Munoz nichts über das Vorliegen oder die Abwesenheit von Hirnödemen in seinem Bericht erwähnte, betonte Iwasa die Schwellung des Gehirns als Komplikation der Keuchhustenimpfung. (23)
Gefäßkrankheiten, Autoimmunität und Hirnblutungen: Verschiedene Berichte weisen darauf hin, dass der Hepatitis-B-Impfstoff eine wichtige, bisher weitgehend unerkannte Rolle bei durch Impfstoffe hervorgerufenen Blutungskomplikationen spielen kann. Unter den Kindern, bei denen das SBS diagnostiziert worden war, waren Vierlinge, die im Anschluss an Hepatitis-B-Impfungen subdurale Blutungen erlitten oder bei denen sich Blut in der Rückenmarksflüssigkeit befand. Die Mutter dieser Kinder wurde zu 172,5 Jahren Gefängnis verurteilt.
Bei einer Sammlung an Kurzdarstellungen aus Med-Line research von 1990 bis Oktober 1997, über nachteilige Reaktionen auf Grund des rekombinanten Hepatitis-B-Impfstoffs katalogisierte Dr. Andrea Valeri aus Italien insgesamt 45 unterschiedliche Arten von Reaktionen in der Weltliteratur (persönliche Mitteilung, 2000). Diese umfassten nekrotisierende Vaskulitis, (35) durch Impfstoff bewirkte Autoimmunität, (36) und segmentärer Verschluss der zentralen Netzhautvene. (37). Außerdem liegen Berichte einer Vaskulitis vor, die auf eine Hepatitis-B-Impfung folgt. (38) Als mögliche Komplikation wird bei Physicians’ Desk Reference, 2001, Thrombozytophenie aufgeführt. In einem Bericht von 18 Todesfällen Neugeborener im Anschluss an die Hepatitis-B-Impfung durch das Vaccine Adverse Event Reporting System (etwa: Meldesystem nachteiliger Impfereignisse), 1991-1998, waren Blutungsphänomene üblich und umfassten zwei Patienten mit Hirnblutungen, vier mit Lungenblutung, einen mit blutigem Durchfall und mehrere, bei denen sich Blut in den oberen Luftwegen befand. (39) Ein Bericht in Postgraduate Medicine über akute hämorrhagische Enzephalitis erwähnt Impfstoffe als eine der möglichen Ursachen. (40)
Berichte von Reaktionen des Autoimmun/neurologischen Typs, die sich aus einer Hepatitis-Burg-Impfung ergeben, umfassen folgende: Polyneuropathie, (41) Uveitis, (42) Guillain-Barre-Syndrome, (43) schwere Muskelschwäche, (44) Erythema nodosum, (45) CNS-ZNS-Demyelinisierung (bzw. Entmarkung im zentralen Nervensystem), (46-48) optische Neuritis, (49) transversale Myelitis, (50) Sehverlust, (51) rheumatoide Arthritis, (52) sowie Reiter-Syndrom und Arthritis. (53)
In einer Studie, die dahin gehend angelegt ist, ein Tiermodell der systemischen und neurologischen Kommunikationen zu liefern, die im Anschluss an die Keuchhustenimpfung bei Kindern beobachtet werden, entdeckten Steinman und seine Mitarbeiter ein tödliches schockähnliches Syndrom bei Mäusen nach einer Immunisierung mit Keuchhustenimpfstoff und einer Sensibilisierung für Rinderserumalbumin. Eine post mortem erfolgende Untersuchung der Gehirne ergab eine diffuse Gefäßstauung sowie parenchymale Blutungen sowohl in der Cortex als auch in der weißen Substanz. (54)
Schon 1975 beschrieb Urbaschek die Rolle von Keuchhusten-Endotoxin bei Blutungs- und Gerinnungsstörungen. (55) In jüngerer Zeit beschrieben McCuskey et al. die anfänglichen Reaktionen auf Endotoxämie als mikrovaskuläre Entzündung mit einer Aktivierung von Endothel von seinem normalen gerinnungshemmenden Zustand in einen gerinnungsfördernden Zustand. (56) Die Schrift Harrison’s Principles of Internal Medicine weise außerdem darauf hin, dass das Endotoxin von gramnegativen Bakterien mehrere Stufen in dem Gerinnungsvorgang aktiviert. (57)
Eine Schädigung der Blutplättchen durch Endotoxin kann zu einem drastischen Anstieg an Serotonin führen, was einen koronaren Chemoreflex bewirken kann, der niedrigen Blutdruck, Bradykardie und Herzversagen bewirken kann, was manchmal bei Frühgeborenen im Anschluss an eine Impfung beobachtet wird. (58) Auch heißt es, dass die Blutungskomplikationen auf Grund der „schwarzen Pest“ des Mittelalters einfach auf eine ungewöhnlich bösartige Form von Endotoxin zurückzuführen waren – eine Eigenschaft, die allen krankheitserregenden Bakterien gemein ist (R. Reisinger, persönliche Mitteilung, 2000).
Es muss auch die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, dass die verschiedenen Impfstoffe in Kombination bei der Verursachung von Hypersensibilität und Autoimmunität synergistisch wirken können.
Zumindest zwei der Impfstoffe, H. influenza Typ b (Hib) und Keuchhusten, sind für ihre sensibilisierende Wirkung (59) bekannt und werden routinemäßig im Kleinkindalter zusammen verabreicht.
Ein neues Syndrom? Auf der Grundlage von Beobachtungen und eines begrenzten, aber vielsagenden Materials an medizinischer Literatur scheint es, dass wir in vielen SBS-Fällen derzeit bei vielen SBS-Fällen die nachteiligen Auswirkungen von Wechselwirkungen hochwirksamer Impfstoffe, die in Kombination verabreicht werden, miterleben. Diese umfassen potentiell: Hepatitis Burg (hämorrhagische Vaskulopathien, Autoimmunreaktionen, Neuropathien), Hemophilus influenza (Hypersensibilisierung), Tetanus (Hypersensibilisierung) und Keuchhusten (Hypersensibilisierung, Hirnödem sowie die Auswirkung von Endotoxin bei der Verursachung von Gefäßentzündungen und Hypercoagulabilität [pathologisch erhöhte Gerinnungsneigung des Blutes]).
Es scheint nun ein neues Syndrom zu geben, das innerhalb eines Zeitraums von zwölf Tagen im Anschluss an eine Immunisierung entsteht und das Elemente nachteiliger Reaktionen auf jeden der oben aufgeführten Impfstoffe umfassen kann. Die wichtigsten dieser nachteiligen Reaktionen umfassen Hirnödem und Entzündung von Blutgefäßen, was zu einer erhöhten Brüchigkeit und Sprödheit von Blutgefäßwänden führt. Diese können wiederum zu spontanen Blutungen auf Grund eines Reißens von subduralen Blutgefäßen und zur Entwicklung subduraler Hämatome führen und somit die gleichen Symptome aufweisen wie die, die derzeit als Ausdruck des SBS angesehen werden.
Diese Erkenntnisse werden bisher zum großen Teil nicht anerkannt [oder: nicht erkannt], da sie unerwünscht sind [oder: da man nicht nach ihnen sucht]. Im Namen der Gerechtigkeit gegenüber denjenigen, die derzeit irrtümlicherweise wegen Kindsmissbrauchs, der zu dem SBS führt, inhaftiert sind, und derjenigen, die in Zukunft angeklagt werden, ist zu hoffen, dass dieses Gebiet die Forschung erhält, die es verdient.
Impfstoffe, Skorbut und hämorrhagische Diathese: In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts lag die Kindersterblichkeit unter den Eingeborenen in manchen Gebieten bei 50 %. Dr. Archivides Kalokerinos erkannte Fälle von Skorbut bei Kindern, deren Ernährung sehr schlecht war. Er beobachtete, dass die Kinder häufig im Anschluss an Immunisierungen starben, vor allem, wenn sie Erkältungen hatten, und er erkannte, dass es einen Zusammenhang zwischen einem Mangel an Vitamin C und den auf Impfstoffe zurückzuführenden Todesfällen geben könnte. Mit verbesserter Ernährung und regelmäßiger zusätzlicher Gabe von Vitamin C wurde die Kindersterblichkeit fast beseitigt. (60) Infolge dieser Arbeit erhielt er 1978 den australischen Verdienstorden.
Nachdem eine der Hauptrollen von Vitamin C im Körper darin besteht, Bindegewebe herzustellen und zu erhalten, stellte Dr. Kalokerinos die Hypothese auf, dass, wenn kleinere virale Infektionen den begrenzten Speicher des Körpers weiter dezimieren, die Verabreichung von Impfstoffen bei Kindern, die bereits einen Mangel an Vitamin C aufwiesen, zu plötzlich ausbrechendem Skorbut führen würde. Da eine der vorrangigen Komplikationen von Skorbut in einer Blutung aus geschwächten Blutgefäßen besteht, wäre es denkbar, dass ein Mangel an Vitamin C bei einem durch einen Impfstoff bewirkten Enzephalopathie-/hämorrhagischen Syndrom eine Rolle spielt.
Die Latenzzeit im Anschluss an eine Immunisierung: Gemäß den aktuellen Richtlinien des Congressional Childhood Vaccine Injury Act of 1986 [Gesetz des Kongresses zur Schädigung durch Impfungen im Kindesalter von 1986] muss der Ausbruch von Enzephalitis innerhalb eines festgelegten Zeitraums erfolgen, je nach Impfstoff, damit anerkannt wird, dass die Impfstoffe die Enzephalitis verursacht haben. (Die akzeptierte Latenzperiode für eine Reaktion auf Keuchhustenimpfstoff beträgt drei Tage, und die für Impfstoff gegen Masern sieben Tage). Ungenauigkeiten beim Benennen dieses zeitlichen Rahmens könnten zu vielen Fehldiagnosen führen.
Die meisten Werke der frühen Literatur, die sich mit durch Impfstoffe verursachter Enzephalitis beschäftigen, beziehen sich auf den Keuchhustenimpfstoff. 1930 entdeckte Flexner, dass eine starke Tendenz bestand, dass sich Manifestationen des Nervensystems zwischen dem 10. und dem 13. Tag zeigten. (61) Bei einer Überprüfung von 108 Fällen, die vor 1929 dokumentiert wurden, (62) war der Ausbruch von Enzephalitis auffällig konstant; er wurde zwischen dem zehnten und zwölften Tag nach der Impfung beobachtet, üblicherweise zusammen mit Fieber am siebten und achten Tag, auf das bis zum Ausbruch der Enzephalitis eine Besserung erfolgte. 1929 wurde eine Zunahme an schweren neurologischen Komplikationen im Anschluss an Infektionen und Impfungen beobachtet, die um den elften Tag nach der Impfung herum auftraten. (63)
Mehr als 50 Jahre später stellte Munoz bei einer Studie an Mäusen denselben Latenzzeitraum von 11 bis 13 Tagen einer experimentellen Enzephalomyelitis fest, die durch Injektion eines Pertussigens ausgelöst wurde. (34)
Die Literatur der 80er und 90er Jahre des 20. Jahrhunderts berichtet von einem gänzlich anderen Muster, bei dem der Ausbruch von Enzephalopathie zum großen Teil in einen Zeitraum von drei Tagen im Anschluss an eine Immunisierung erfolgt. (64-66) Über die Gründe für dieses sich verändernde Muster können wir nur spekulieren. Vielleicht könnte es darauf zurückzuführen sein, dass in diesen frühen Jahren Kindern der Keuchhustenimpfstoff alleine oder möglicherweise in Kombination mit Tetanus- und Diphtherieimpfstoffen verabreicht wurde, während den Kindern in jüngeren Jahren der Polio-, der Hepatitis-B- und der Hib-Impfstoff gleichzeitig verabreicht wurden.
Andere Studien, die Licht auf die Latenzzeit werfen, umfassen eine Studie aus Japan, die zwei Spitzen einer Histaminsensibilität bei Mäusen auf Grund eines Keuchhustenimpfstoffs zeigt, und zwar eine vierten Tag und eine andere am zwölften Tag. (67) 1976 traten 20 % der Fälle einer schweren neurologischen Schädigung im Anschluss an eine DPT-Impfung später als drei Tage nach der Impfung auf. (68)
In der Schrift Vaccination and Behavioral Disorders [Impfungen und Verhaltensstörungen] von Greg Wilson machte der Autor die folgenden Anmerkungen zur Latenzzeit: (69) Zeitgenössische Studien des Keuchhustenimpfstoffs wählen eine willkürliche zeitliche Begrenzung, innerhalb derer Reaktionen auftreten müssen, damit sie als mit dem Impfstoff in Verbindung stehend erachtet werden. Diese zeitliche Grenze liegt üblicherweise zwischen drei und sieben Tagen. Vielleicht die einzige Studie, die die Dynamik der Post-DPT-Reaktionen untersucht, ist eine unabhängige australische Studie von Karlsson und Scheibner, die anhand eines Überwachungsgeräts, das Atemvolumina verfolgte, bestimmte Zeiträume einer stressinduzierten Atmung im Anschluss an DPT-Injektionen feststellten.
Zeiten einer stressinduzierten Atmung traten sowohl schon am Tag 2 als auch erst am Tag 21 auf. (70)
In ihrem Buch A Shot in the Dark liefern Coulter und Fisher eine Reihe von sowohl veröffentlichten als auch unveröffentlichten Fallberichten aus ihren eigenen Akten, die Latenzzeiten von mehr als drei Tagen aufwiesen. (71) Sie stießen jedoch auf fast unüberwindliche Schwierigkeiten, verlässliche Daten über den Latenzzeitraum einzuholen, was auf die extreme Widerwilligkeit von Ärzten zurückzuführen war, über Impfstoffreaktionen Bericht zu erstatten – ein Muster, das seit den frühen Tagen von Impfprogrammen besteht.
Es gibt eine Anzahl von Gründen für diese Widerwilligkeit. Schon in ihren frühesten Ausbildungsjahren wird Ärzten beigebracht, Impfstoffe als eine der größten Errungenschaften der Medizinwissenschaft anzusehen, und jeglicher Zweifel in Bezug auf Impfstoffe wird oft als Illoyalität gegenüber dem Berufsstand gewertet. „Vielen Ärzten wurde an der medizinischen Fakultät sehr wenig Reaktionen oder die neurologischen Schäden beigebracht, die durch den Keuchhustenimpfstoff verursacht werden können.“ (72) Ein Jurist, der auf das Gebiet der Verteidigung von Kindern mit Impfstoffschäden spezialisiert ist, erklärte: „Bei vielen Kindern, die durch den Keuchhustenimpfstoff verursachte Schäden erlitten haben, möchte sich keiner der behandelnden Ärzte auf eine abschließende ätiologische Diagnose festlegen. Es ist seltsam, dass Eltern von Kindern mit durch Keuchhustenimpfstoff verursachten Schäden oft nur dadurch eine ätiologische Diagnose erhalten können, indem sie einen Anwalt engagieren und zu einem der wenigen anerkannten Experten der USA auf dem Gebiet der nach einer Keuchhustenimpfung auftretenden Enzephalopathie gehen.“ (72)
Jede der beiden Kategorien von Immunität, humoral (Antikörper erzeugend) oder zellulär, kann Autoimmunität hervorrufen. (72) Natürlich schließen die Begrenzungen des latenten Zeitraums auf drei bis sieben Tage, die derzeit als gerichtsmedizinischer Standard gelten, eine Erkennung von Autoimmunreaktionen des verzögerten (zellulären) Typs, bei denen man von Latenzzeiträumen zwischen zwei und drei Monaten ausgeht, aus. (73) Implizit wird durch die genannten Beschränkungen sogar ihre Existenz in Abrede gestellt. Über durch Impfstoffe verursachte Autoimmunität ist wenig bekannt, da das Gebiet bei klinischen und Laboruntersuchungen bisher stark vernachlässigt wird. (74) Es könnte gut sein, dass eine große Zahl von Fällen einer durch Impfstoffe hervorgerufenen zellulären Autoimmunität nicht erkannt und auch nicht gemeldet wird, da gar nicht erst danach gefragt wird.
Allergische Sensibilisierung: Das vermehrte Auftreten allergischer Erkrankungen in westlichen Staaten ist mittlerweile allgemein anerkannt, da jedes dritte Kind in industrialisierten Gesellschaften an einer allergischen Erkrankung leidet. (75) Da dieser Trend mit Impfprogrammen zusammenfällt, tauchen nun Berichte bezüglich der Frage eines möglichen kausalen Zusammenhangs auf. Unter diesen Berichten befinden sich auch vier kontrollierte Untersuchungen aus weit voneinander entfernten geographischen Gebieten, die eine deutliche Zunahme an allergischen Erkrankungen bei vollständig geimpften Kindern im Vergleich zu Kindern mit begrenzten oder fehlenden Impfungen aufzeigen. (76-79) Weitere Hinweise darauf, dass Impfstoffe, besonders Keuchhusten und Hib, eine Tendenz aufweisen, Hypersensibilitätsreaktionen und/oder Enzephalitits hervorzurufen, finden sich in einer Anzahl von Studien. (80-83) Die Wirkung von Impfstoffen bezüglich darauf, das Immunprofil zugunsten des T-Helfer-2(Th2)-Systems Nr. 84 zu verschieben, könnte bei der raschen Zunahme an atopischen Erkrankungen eine Rolle spielen.
Der Hib-Impfstoff, der genauso berüchtigt wie Keuchhusten ist, was sein Sensibilisierungspotential angeht, bewirkt im Anschluss an die Immunisierung bei den meisten Erwachsenen und Kindern paradoxerweise eine vorübergehende Verringerung der Antikörper. Dies könnte das Risiko einer invasiven Erkrankung erhöhen, falls das Subjekt zum Zeitpunkt der Hib-Immunisierung eine Kolonisation von H. influenza in sich tragen sollte. (85)
Zudem führte ein Bericht des National Institute of Medicine aus dem Jahr 1991 Beweise für einen Kausalzusammenhang zwischen dem DPT-Impfstoff und Anaphylaxie an. (86)
Rippen- und sonstige Knochenbrüche: Obwohl Knochenbrüche an sich nicht auf Impfstoffreaktionen zurückzuführen sind, werden sie, falls sie vorliegen, bei SBS-Prozessen durch (An-)Kläger oft als Beweis für Missbrauch benutzt.
Im Fall von Rippenbrüchen stellte man im Rahmen einer Studie, bei der 2.080 Kinder in einem pädiatrischen Traumazentrum untersucht wurden, fest, dass von 33 Kindern mit mehrfachen Rippenbrüchen diese Verletzungen bei 85 % der Fälle mit schweren inneren Verletzungen des Brustraums einhergingen. (87) Ein Fehlen innerer Verletzungen spricht somit stark für spontane Brüche und gegen Missbrauch.
Es gibt zwei Situationen, in denen häufig spontane Brüche auftreten: temporäre Glasknochenkrankheit und Skorbut, die mit einer mangelhaften Bildung von Bindegewebe beim Skelettgewebe von Föten oder Säuglingen einhergehen. Bei 26 Säuglingen mit mehrfachen Brüchen, die die Kriterien der temporären Glasknochenkrankheit erfüllten, lag ein erstaunlicher Zusammenhang zwischen der temporären Glasknochenkrankheit und einer verringerten fötalen Bewegung während der Schwangerschaft vor, die bei extremen Frühgeburten, bei Mehrlingsschwangerschaften und bei einem chronischen Oligohydramnios [das ungeborene Kind in der Gebärmutter wird von zu wenig Fruchtwasser umgeben] infolge von zu geringem Platz in der Gebärmutter, um eine Bewegung des Föten zu ermöglichen, auftreten kann.
Ein Mangel an Vitamin C kann zu einer unzureichenden Bildung von Bindegewebe in den Knochen vor der Geburt beitragen und dazu führen, dass die Knochen für Knickbrüche und/oder Verschiebungen [Herausrutschen, Verrutschen o.ä.] der metaphysären Platte (costochrondal junction [etwa: Rippenknorpelverbindung]) in der Gebärmutter oder während der mechanischen Anstrengungen der Geburt anfällig werden. Während eines Prozesses, bei dem ein Vater angeklagt war, das SBS, bei dem auch Rippenbrüche vorlagen, verursacht zu haben, zitierte Dr. Kalokerinos Folgendes aus einem älteren Text, der sich mit Skorbut beschäftigte:
Skorbut beeinträchtigt diese Bereiche stark, Knochen zersetzen sich, und die Rippen können hervortreten, wobei sie in typischen Fällen „Wülste“ bilden. Dann beginnt die Heilung mit der Bildung neuer Knochen, was genau wie echte, in der Heilung befindliche Brüche aussieht. Außerdem sind vielleicht nicht alle Rippen an diesem Vorgang beteiligt, und die Veränderungen treten nicht alle gleichzeitig auf – was zu dem Erscheinungsbild von mehreren Brüchen, die unterschiedlich alt sind, führt. (90)
Eine Untersuchung von Kindern am Royal Children’s Hospital, Bundesstaat Victoria, Australien, ließ Zweifel an der Akzeptanz von Mehrfachbrüchen der metaphysären Platte als definitiven röntgenologischen Beweis für Misshandlung aufkommen. Diese Art von Bruch tritt bei Skorbut auf, ohne dass das Kind ein äußerst starkes Trauma erleidet. (91)
Gehalt an Thimerosal (Quecksilber): Manche Impfstoffe, die im Alter von 2, 4 und 6 Monaten verabreicht werden, enthalten Thimerosal, einschließlich Diphtherie/Tetanus/Pertussis [Keuchhusten] azellulär (DTaP) (die meisten Zubereitungen enthalten 25 Mikrogramm Quecksilber), Hepatitis B (manche Zubereitungen enthalten 12,5 Mikrogramm) und Hib (manche Zubereitungen enthalten 25 Mikrogramm). (92) Es ist möglich, dass manche Kleinkinder das Hundertfache der Quecksilbermenge erhalten, die die US Environmental Protection Agency [US-Umweltschutzbehörde] als die maximal zulässige tägliche Aufnahme angibt. Aktuelle EPA-Standards begrenzen die unbedenkliche tägliche Quecksilberdosis auf 0,1 µg/kg oder auf weniger als 1,0 µg für ein durchschnittliches zwei Monate altes Kleinkind. (93)
Seit Jahrhunderten ist Quecksilber als starkes Nervengift und als eines der giftigsten Schwermetalle bekannt. Kürzlich wurde gezeigt, dass es auch eine sensibilisierende Wirkung aufweist, (84) so dass dies zusammen mit Keuchhusten- und den Hib-Impfstoffen drei potentiell sensibilisierende Mittel ergibt, die in den Impfstoffen, die dieser Altersgruppe verabreicht werden, enthalten sind.
Hirnfunktion: In einer Studie des Jahres 1955 wurden bei 83 Kindern vor und nach einer Keuchhusten-Immunisierung Elektroenzephalogramme (EEGs) durchgeführt. Bei zwei Kindern wurden die EEGs im Anschluss an die Impfungen abnormal, ohne dass sonstige Anzeichen oder Symptome vorlagen, was darauf hindeutete, dass zusätzlich zu den berichteten sehr schwerwiegenden neurologischen Veränderungen auch schwach ausgeprägte, aber möglicherweise bedeutende zerebrale Reaktionen auftreten können. (94)
Die Bedeutung dieser Studie ist enorm, wenn man die sehr große Anzahl von Kindern betrachtet, die mit Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivität diagnostiziert werden, was früher als „minimale Hirnfunktionsstörung“ bezeichnet wurde. Leider sind, wie Greg Wilson kommentierte, „Studien wie die von Low, die einzelne Kinder genau untersuchen, bei Untersuchungen der Impfstoffreaktionen extrem selten und in der heutigen Literatur praktisch nicht vorhanden“. (70) Eine Literaturrecherche ergab lediglich eine weitere vergleichbare Studie, die in Japan durchgeführt wurde. Dabei wurden 61 Kindern, die eine Vorgeschichte in Bezug auf fiebrige Krampfanfälle oder Epilepsie aufwiesen, die jedoch seit einem Jahr keinen Anfall mehr erlitten hatten, Immunisierungen verabreicht. Nach zehn Immunisierungen traten erneut epileptische Spikes [spitze Ausschläge] auf, die sich nach zehn von 73 verabreichten Impfungen, einschließlich DTaP, Diphtherie/Tetanus (DT) und Bacillus Calmette-Guerin (BCG), verstärkten. (95)
Dieser Artikel wurde geschrieben, um aufzuzeigen, dass die Theorien, auf denen das SBS beruht, sowohl nicht belegt als auch fehlerhaft sind und dass Verurteilungen in vielen Fällen des SBS die Folge einer Fehldiagnose waren und sind, und die wahre Todes- bzw. Verletzungsursache in Impfstoffen zu finden ist.
Die umfassendere Problematik betrifft die Zulänglichkeit von Tests der Sicherheit von Impfstoffen. In der Öffentlichkeit wächst die Entrüstung über Pflichtimpfungen, die zu einem Großteil von Eltern ausgeht, die der Meinung sind, dass ihre Kinder schweren Schaden genommen haben.
Eltern fordern das Recht, Impfungen für ihre Kinder auf der Grundlage vorheriger Zustimmung nach Inkenntnissetzung zuzulassen oder abzulehnen. Manche sind der Meinung, dass die von derzeitigen Impfstoffen ausgehenden Gefahren den Gefahren der Infektionskrankheiten selbst nahe kommen oder diese sogar übertreffen. Es ist schwierig, ihre Fragen zu beantworten, da es bisher wenig mehr als symbolische Untersuchungen potentieller schwerwiegender nachteiliger Auswirkungen gibt. Wir brauchen endgültige Untersuchungen sowohl der unmittelbaren als auch der langfristigen Auswirkungen auf das immunologische und das neurologische System.
Danksagung: Die Inspiration für diesen Artikel geht größtenteils auf den Fall von Alan Joe Yurko zurück, ein Kleinkind, das im Alter von zehn Wochen starb, kurz nachdem er eine Kombination aus sechs Impfstoffen erhalten hatte. Der Vater sitzt nun eine lebenslängliche Gefängnisstrafe ab, nachdem er (nach Meinung vieler fälschlicherweise) für schuldig befunden wurde, das SBS verursacht zu haben.
Literaturangaben:
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Dr. Buttram is a diplomat of the American Board of Environmental Medicine and a practicing physician in Quakertown, Pennsylvania. E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Originally published in the Medical Sentinel 2001;6(3):83-89. Copyright ©2001 Association of American Physicians and Surgeons.
Übersetzung von www.whale.to/v/buttram68.html
„Dem Buch wünsche ich eine breite Leserschaft, da hier ein „echter“ Einblick in die Welt der Impfkomplikationen geboten wird, der vor einer anstehenden Entscheidung von größter Bedeutung ist." Dr. Klaus Hartmann