Der Keuchhusten wird durch das Bakterium Bordetella tussis übertragen, wobei die Ansteckung über Tröpfcheninfektion durch Husten erfolgt. Der Erreger bildet das sogenannte Pertussis-Toxin.
Durch die Impfung nimmt möglicherweise die Zahl der asymptomatischen Keimträger zu, was zu einem erhöhten Infektionsrisiko bei Säuglingen führen kann(Impfen, Routine oder Individualisation, Arbeitsgruppe für differenzierte Impfungen2 Aufl. März 2000, S. 22)
Nach einer durchschnittlichen Inkubationszeit von 7-10Tagen beginnt die Erkrankung wie ein ganz normaler Husten, der sich aber in den kommenden Wochen immer mehr steigert und vor allem nachts schlimmer wird. Man unterscheidet hierbei 3 Stadien:
1. Stadium catarrhale: Es handelt sich um einen uncharakteristischen Husten, der etwa 1-2 Wochen andauert
2. Stadium convulsivum: In dieser Phase setzt der typische Husten(Stakatohusten) ein, der mit Erbrechen einhergehen kann. Man hört eine ziehende Einatmung.
3. Stadium decrementi: nach 4-6 Wochen klingen die Beschwerden langsam wieder ab.
Säuglinge zeigen oft ein anderes Krankheitsbild mit geringerem Husten, aber lebensbedrohlichen Atemstillständen.
Für ältere Kinder ist der Keuchhusten nicht gefährlich, nur bei Säuglingen ist Vorsicht geboten. Bei Säuglingen kommt es bei den Hustenattacken häufig zu Erbrechen und damit zur Erstickungsgefahr
Schulmedizinisch wird Keuchhusten mit Antibiotika behandelt. Der Verlauf wird jedoch nur bei sehr frühem Beginn im Stadium catarrhale beeinflusst. Werden sie später verabreicht, verringern sie nur die Dauer der Ansteckungsfähigkeit. Bei Säuglingen wird auch Cortison verwendet.
Es kann zu Mittelohrentzündungen, Lungenentzündungen kommen. Vorsicht bei Säuglingen wegen der Erstickungsgefahr.
Eine rechtzeitige homöopathische Behandlung kann das Risiko von Nebenwirkungen senken.
Die Immunität nach einer durchgemachten Erkrankung schwächt sich im Alter anscheinend wieder ab, da man bei Erwachsenen auch Keuchhustenerkrankungen antrifft.
„Dem Buch wünsche ich eine breite Leserschaft, da hier ein „echter“ Einblick in die Welt der Impfkomplikationen geboten wird, der vor einer anstehenden Entscheidung von größter Bedeutung ist." Dr. Klaus Hartmann