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Impflexikon

Medizinische Enzyklopädie Thema Impfung

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Glossaries

Term Definition
Hämagglutinin
Hämagglutinin ist ein Membranprotein des Influenzavirus A. Der Name des Hämagglutinin rührt von der Entdeckung her, dass das Influenzavirus in der Lage ist, rote Blutzellen zu verklumpen. Diesen Vorgang nennt man Hämagglutination, den damals noch unbekannten Faktor nannte man Hämagglutinin. Das HA ist für die Bindung des Influenzavirus an den Rezeptor Neuraminsäure seiner Wirtszelle verantwortlich und vermittelt die Verbindung der Virusmembran mit der Wirtszellmembran, wodurch das Virusgenom in die Wirtszelle gelangen kann.
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HDC
Abk. f. human diploid cells
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Hela-Zellen

HeLa-Zellen sind menschliche Epithelzellen eines Zervixkarzinoms (Gebärmutterhalskrebs) und die ersten menschlichen Zellen, aus denen eine permanente Zelllinie etabliert wurde.

Der Name stammt von der Patientin( Henrietta Lacks), der im Jahre 1951 einige dieser Zellen von einem Karzinom am Gebärmuttermund entnommen wurden, um sie auf ihre Bösartigkeit zu untersuchen. Die Patientin verstarb 8 Monate später an ihrer Tumorerkrankung. 

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Hörsturz

Beim Hörsturz handelt es sich um eine plötzlich auftretende Schallempfindungsstörung, die bis zum völligen Hörverlust führen kann. Es kommt zu einer akuten Durchblutungsstörung des Innenohrs.

Ursachen:

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Humanalbumin

Das Humanalbumin ist die menschliche Form des Albumins(Bluteiweiss). Es handelt sich um ein globuläres, im Blut vorkommendes Protein.

Von seinem Molekülgewicht her, ist es das kleinste Plasmaprotein, macht aber 60% der gesamten Eiweissmenge im Blut aus. 

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Hypertonie

Unter Hypertonie versteht man einen hohen Blutdruck.Ein hoher Blutdruck ist eine der häufigsten Erkrankungen in der westlichen Welt. Man schätzt, dass bis zu 40 % der Bevölkerung einen erhöhten Blutdruck aufweist.

Der normale Blutdruck bewegt sich zwischen 80-90 und 120-140 mm Hg. èber 90 bzw. 140 spricht man von Grenzwerthypertonie. Der Hochdruck kommt zustande durch einen hohen Widerstand in den Gefässen und/oder ein erhöhtes Herzzeitvolumen.

90% aller Hypertoniker haben die sogenannte Essentielle Hypertonie. Die Ursachen sind hier vielfältig. neben genetischen Faktoren ist vor allem die Arteriossklerose ein wesentlicher Faktor bei der Entwicklung des Hochdrucks. Die essentielle Hypertonie tritt oft gemeinsam mit dem sogenannten metabolischen Syndrom auf (Wohlstands-Syndrom). Dieses umfasst:

  • Übergewicht
  • Diabetes II
  • hohe Triglyceridwerte und niedrige HDL Cholesterin Werte
  • Hohe Harnsäurewerte


Die restlichen 10% haben die sogenannte sekundäre Hypertonie., deren Ursache entweder renal( Niere) oder endocrin (durch Hormonhaushalt) bedingt ist.

Symptome der Hypertonie sind:

  • meist ohne Symptome am Beginn, später:
  • Frühmorgendliche Kopfschmerzen im Hinterkopfbereich
  • Schwindel, Ohrensausen
  • Nervosität
  • Herzklopfen
  • Atemnot bei Belastung
Als Komplikation kann eine sogenannte Hochdruckkrise auftreten. Dabei kommt es zu einem starken Anstieg des Blutdrucks mit Gefahr einer Hirnblutung, einer Herzüberlastung(Linksherz).

Bei langandauerndem Hochdruck sind immer die Gefässe, das Herz, die Nieren, das Gehirn und die Aorta betroffen. Es kommt zu frühzeitiger Arteriossklerose, Linksherzinsuffizienz, Hirninfarkt oder Ischämie, arteriosklerotische Schrumpfniere oder Aortenaneurysma.

Therapie: zunächst müssen die Risikofaktoren eines Bluthochdruckes ausgeschaltet werden. Behandlung des Übergewichtes, Reduzierung von Alkohol und Rauchen. Desweiteren ist regelmässiger Sport sehr wichtig. Allein durch diese Massnahmen ist ein grosser Teil der Hypertoniker sehr gut behandelbar.
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