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Impflexikon

Medizinische Enzyklopädie Thema Impfung

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Glossaries

Term Definition
Aluminiumhydroxit

Als Hilfsstoff bei Toxoid-Impfstoffen wird Aluminiumhydroxid zur Wirkungsverstärkung eingesetzt.

Aluminiumverbindungen in Impfstoffen können zur sogenannten makrophagischen Myofaszitis führen, einer Muskelerkrankung. Hierbei kommt es zu Entzündungen des Muskels an der Einstichstelle.

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Aluminiumphosphat

Aluminiumphosphat ist wie Aliuminiumhydroxit ein Aluminiumsalz, welches als Immunstimulanz in Impfstoffen eingesetzt wird.

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Alveolitis

Es handelt sich um eine Entzündung der Alveolen und des angrenzenden Interstitiums. Ursachen können verschiedene Noxen sein oder sie wird durch Systemerkrankungen ausgelöst.

Es kommt zur Einwanderung von Phagozyten in die Alveolen, setzen dort Mediatoren frei und zerstören dadurch Parenchymzellen und interstitielle Kollagene. Bei längerer Dauer kann die Alveolitis in eine Lungenfibrose übergehen

Symptome:


Exogen-Allergische Alveolitis:

Die Alveolen reagieren bei dieser Form auf die Inhalation organischer Stäube. Meist handelt es sich um Pilzsporen oder tierische Eiweisse. Man kennt heute eine Reihe von exogen-allergischen A., wie z.B. Vogelzüchterlunge, Pilzarbeiterlunge, Befeuchterlunge oder Farmerlunge.

Symptome:

  • 3-12 Stunden nach Allergenexposition kommt es zu Husten, Fieber, Schüttelfrost und Atemnot
  • bei chronischem Verlauf Übergang in Lungenfibrose möglich
     
Therapie: Meidung der auslösenden Noxen!
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Amniozentese

Die Amniozentese oder auch Fruchtwasseruntersuchung ist Teil der pränatalen Diagnostik. Hier kann zwischen der 15. und 17. Schwangerschaftswoche eine Fruchtwasseruntersuchung vorgenommen werden, um genetische Krankheiten des Ungeborenen aufzuspüren. Der Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung und Kontrolle durch Ultraschall und Hilfe einer dünnen Punktionsnadel wird eine Fruchtwasserprobe aus der Fruchtwasserblase entnommen.

Die in der Fruchtwasserprobe enthaltenen Zellen werden dann 2 Wochen kultiviert und anschliessend untersucht. Häufige Chromosomenabweichungen wie das Down-Syndrom oder angeborene Stoffwechselleiden können hiermit nachgewiesen werden.

Da das Risiko eines Kindes mit Down-Syndroms mit zunehmenden Alter der Mutter wächst, wird Frauen ab dem 35 Lebensjahr häufig eine Amniozentese empfohlen.

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Amphotericin B

Amphotericin B wird als Antimykotikum zur Behandlung von Pilzinfektionen eingesetzt.

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Anämie

 Von einer Anämie spricht man, wenn die Hämoglobinkonzentration in den roten Blutkörperchen unter eine gewisse Grenze absinkt, oder die Erythrozytenzahl abnimmt.

Untenstehende Tabelle gibt Grenzwerte an, ab denen man von einer Anämie spricht.

 

Grenzwerte Frauen Männer
Hämoglobin <12,0g/dl <13,5g/dl
Erythrozyten <3,9Mio/mcl <4,3Mio/mcl
Hämatokrit <37% <40%
 

Die Ursachen der Anämie sind vielfältig. Deshalb teilt man die Anämien in verschieden Formen ein:

 

Formen Ätiologie
Aplastische Anämie
Vit. B12/Folsäure Mangelanämie
Eisenmangelanämie
Renale Anämie
 Bildungsstörung:Störungen bei der Bildung des
Hämoglobins, der DNS oder Störung
der erythropoetischen Stammzelle
Hämolytische Anämien Gesteigerter Erythrozytenabbau:Durch Störungen der Erythrozyten selber
oder extraerythrozytäre Faktoren(Medikamente,
Gifte, Infekte...)
Blutungsanämien Erythrozytenverlust:Blutungen(innerlich und äusserlich)
Hyperspleniesyndrom Verteilungsstörung: Sammlung des Blutes in der Milz
 
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anaphylaktischen Schock

Die Anaphylaxie (griechisch αναφυλαξία, allergische Reaktion) ist eine akute und pathologische Reaktionsweise des Immunsystems auf chemische Reize und betrifft den gesamten Organismus. Das Bild anaphylaktischer Reaktionen reicht von leichten Hautreaktionen, über Störungen von Organfunktionen,  bis zum anaphylaktischen Schock.

Es handelt sich um Überreaktionen des erworbenen Immunsystems. Dabei kommt es zu überschießender Freisetzung von Mediatorsubstanzen  wie z.B. Histamin durch Mastzellen und basophile Granulozyten, die durch die vermittelnde Wirkung spezieller Antikörper (Immunglobuline vom Typ IgE) verursacht werden kann.

Die Effekte der freigesetzten Mediatoren sind

  1. erhöhte Gefäßpermeabilität (Durchlässigkeit der Gefäßwände)
  2. Vasodilatation (Weitstellung von Gefäßen) und
  3. Bronchospasmus (Engstellung von Bronchien).

 

Hieraus resultieren folgende 

Symptome:

  • Allgemeinsymptome wie Schwindel, Kopfschmerz
  • Hautreaktionen wie Juckreiz, Urtikaria, Flush
  • Mit zunehmender Schwere kommt es zu einem Blutdruckabfall und Tachykardie(Pulsanstieg), oft begleitet von Übelkeit und Erbrechen
  • später kann es zu einem Krampf der Bronchien (Brochpospasmus) und ausgeprägtem Schock kommen. Es besteht Gefahr von Atem-und Kreislaufstillstand.

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Anaphylaktischer Schock

Die Anaphylaxie (griechisch αναφυλαξία, allergische Reaktion) ist eine akute und pathologische Reaktionsweise des Immunsystems auf chemische Reize und betrifft den gesamten Organismus. Das Bild anaphylaktischer Reaktionen reicht von leichten Hautreaktionen, über Störungen von Organfunktionen,  bis zum anaphylaktischen Schock.

Es handelt sich um Überreaktionen des erworbenen Immunsystems. Dabei kommt es zu überschießender Freisetzung von Mediatorsubstanzen  wie z.B. Histamin durch Mastzellen und basophile Granulozyten, die durch die vermittelnde Wirkung spezieller Antikörper (Immunglobuline vom Typ IgE) verursacht werden kann.

Die Effekte der freigesetzten Mediatoren sind

  1. erhöhte Gefäßpermeabilität (Durchlässigkeit der Gefäßwände)
  2. Vasodilatation (Weitstellung von Gefäßen) und
  3. Bronchospasmus (Engstellung von Bronchien).

 

Hieraus resultieren folgende 

Symptome:

  • Allgemeinsymptome wie Schwindel, Kopfschmerz
  • Hautreaktionen wie Juckreiz, Urtikaria, Flush
  • Mit zunehmender Schwere kommt es zu einem Blutdruckabfall und Tachykardie(Pulsanstieg), oft begleitet von Übelkeit und Erbrechen
  • später kann es zu einem Krampf der Bronchien (Brochpospasmus) und ausgeprägtem Schock kommen. Es besteht Gefahr von Atem-und Kreislaufstillstand.

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anaphylaktoide Reaktionen

Die Anaphylaxie (griechisch αναφυλαξία, allergische Reaktion) ist eine akute und pathologische Reaktionsweise des Immunsystems auf chemische Reize und betrifft den gesamten Organismus. Das Bild anaphylaktischer Reaktionen reicht von leichten Hautreaktionen, über Störungen von Organfunktionen, bis zum anaphylaktischen Schock.

Symptome:

  • Allgemeinsymptome wie Schwindel, Kopfschmerz
  • Hautreaktionen wie Juckreiz, Urtikaria, Flush
Mit zunehmender Schwere kommt es zu einem Blutdruckabfall und Tachykardie(Pulsanstieg), oft begleitet von Übelkeit und Erbrechen, später kann es zu einem Krampf der Bronchien (Brochpospasmus) und ausgeprägtem Schock kommen. Es besteht Gefahr von Atem-und Kreislaufstillstand (Anaphylaktischer Schock)

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Antigen

Antigene (engl. für Antibody generating) sind Stoffe, an die sich Antikörper und bestimmte Lymphozyten-Rezeptoren spezifisch binden können (die Bezeichnung davon, dass sie im Körper die Produktion von Antikörpern anregen können).

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Antigene

Antigene (engl. für Antibody generating) sind Stoffe, an die sich Antikörper und bestimmte Lymphozyten-Rezeptoren spezifisch binden können (die Bezeichnung davon, dass sie im Körper die Produktion von Antikörpern anregen können).

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Antikörper

Antikörper, auch Immunglobuline genannt,  sind Proteine (Eiweiße) aus der Klasse der Globuline, die in Wirbeltieren als Reaktion auf bestimmte eingedrungene Fremdstoffe, wie z.B. Bakterien (als Antigene bezeichnet) gebildet werden. Sie dienen der Abwehr dieser Fremdstoffe.

Die spezifische Bindung von Antikörpern an die Antigene bildet einen wesentlichen Teil der Abwehr gegen die eingedrungenen Fremdstoffe. 

Antikörper werden von einer Klasse von weißen Blutzellen, d.h. zu Effektorzellen differenzierten B-Zellen (=Plasmazellen), abgesondert. Sie kommen im Blut und in der extrazellulären Flüssigkeit der Gewebe vor.

Sie "erkennen" meist nicht die gesamte Struktur des Antigens, sondern nur einen Teil desselben, die sogenannte antigene Determinante (das sogenannte Epitop). 

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APGAR

APGAR-Schema zur Beurteilung der postnatalen Adaptation:

  0 Punkte 1 Punkt 2 Punkte
Aussehen blass oder zyanotisch Stamm rosig, Akrozynose rosig
Puls keiner <100/min > 100/min
Gesichtsmimik bei Stimulation keine Grimassieren Schreien
Aktivität schlaff geringe Extremitätenflexion aktiv
Respiration keine langsam, unregelmässig regelmässig, kräftig


Der Apgar-Wert wird 1, 5 und 10 Minuten nach der Geburt bestimmt. Max. erreichbare Punktzahl ist 10/10/10 bei guter Gesundheit des Neugeborenen.

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Aphasie

Unter Aphasie wird der teilweise oder völlige Sprachverlust nach bereits erworbener Sprache verstanden. Ursache sind hirnorganische Schädigungen verschiedenster Art wie z. B. Schädel-Hirn-Traumen, Hirntumoren, Durchblutungsstörungen, Entzündungen oder Blutungen.

Davon zu unterscheiden sind Sprachstörungen bei Kindern durch psychosozialer Benachteiligung. Durch seine Vernachlässigung durch die Bezugspersonen erlernt das Kind  gar nicht erst die Sprache , so daß es zu einer Sprachentwicklungsstörung kommt.
Eine Aphasie setzt immer voraus, daß die Sprache bereits erlernt war und durch eine Erkrankung gestört wurde.
 

Man unterscheidet mehrere Formen der Aphasie:

  • Globale Aphasie = gr. Linkstemporale Schädigung
  • Broca Aphasie = gestörter Sprachfluss, kurze Äußerungen, Paraphrasien (z.B. Bleistift=Beilstift),
    Sprachverständnis ist aber o.k
  • Wernicke Aphasie = normaler Sprachfluss, phonematisch/semantisch, Paraphrasien, Sprachverständnis nicht
    gut erhalten
  • Anamnestische Aphasie = Wortfindungsstörung
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Arthralgie

Unter einer Arthralgie (griech. Arthro für „Gelenk“, -algie für „Schmerz“) versteht man Gelenkschmerzen unterschiedlichster Pathogenese. Diese Schmerzen können z. B. bei einer Arthritis auftreten, aber auch bei Traumata wie Prellungen oder Verrenkungen oder bei verschiedenen Allgemeinerkrankungen wie der Gicht, Grippe, Windpocken, Masern oder Röteln.

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