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Medizin

Medizinische Enzyklopädie

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Glossaries

Term Definition
Magenkarzinom

Das Magenkarzinom ist in Westeuropa viel seltener anzutreffen als in China und Japan. Vermutlich spielen hier Ernährungsfaktoren eine wesentliche Rolle. Obst und Gemüse haben eine protektive Wirkung!

Folgende Faktoren spielen bei der Entstehung eine Rolle:

  • Blutgruppe A
  • Hoher Nitratgehalt in Nahrungsmitteln und Zufuhr von Nitrit(auch in Tabakrauch vorkommend)
  • zu wenig Salzsäure
  • Helicobakter pylori

Symptome: Sehr viele Patienten geben an, dass sie nie etwas mit dem Magen hatten. Die Symptome kommen in aller Regel recht plötzlich, wie z.B:

- plötzliche Gewichtsabnahme
- Abneigung gegen Fleisch
- Druck und Schmerz im Oberbauch
- Leistungsknick
- subfrebrile Temperaturen
- akute Magenblutungen
- Blut im Stuhl

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Magnesium

 Magnesium ist Bestandteil von mehr als 300 Enzymsystemen. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von Proteinen, Muskelkontraktionen, Funktion der Nervenbahnen, Energieproduktion, und der Angleichung von Kalzium.

Beeinflusste Körperfunktionen: sauer-alkalische Balance, Blutzuckerstoffwechsel , Eiweißaufbau Enzymaktivitäten, Knochendichte und Kariesschutz, Kalium- Natrium-Regulator für die Zelle Mögliche

Mangelerscheinungen (Symptome): Geistesverwirrung, Desorientiertheit, leichte Erregbarkeit Nervosität, schneller Puls, Zittern, Schwäche, Muskelkrämpfe; Kaliumverlust

Senkung der Magnesiumkonzentration im Körper durch: Eiweiß, Calcium (übermäßige Einnahmen, zuviel Fett in der Nahrung, hohen Alkoholkonsum, Phytinsäure, orale Empfängnis-Verhütung

Erhöhung der Magnesiumkonzentration im Körper durch: Umwelteinflüsse, mangelnde Nierenfunktion, Resorptionsstörung Magnesiumreiche Nahrungsmittel: Honig, grünes Gemüse, Nüsse, Meeresfrüchte, Spinat, Meeralgen, Dolomit, Brot und Backwaren, Kartoffeln, Milch und Milchprodukte, Weizenkeime

Aufnahmefördernde Nahrungsbestandteile: Vitamin B6, Vitamin C, Vitamin D, Calcium,

Magnesium ergänzende Zufuhr zu erwägen bei: Alkoholismus, hohem Cholesterinspiegel, Depressionen, Nierensteinen, Nervosität, Prostataleiden, Lärmempfindlichkeit, Magenübersäuerung, Zahnverfall, Übergewicht, Eiweißmangel und zur Stärkung des Herzens

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Malaria

Die Malaria ist die häufigste Infektionskrankheit. Man schätzt heute 500 Mio. Neuerkrankungen pro Jahr. In Africa sterben jährlich 2 Mio. Kinder daran. Durch zunehmende Resistenz der Plasmodien gegen Chemotherapeutika u. der Anopheles-Mücken gegen Insektizide  verschlechtert sich die Situation in vielen Endemiegebieten. In Europa zunehmende Zahl importierter Malaria(sogenannte Airport-Malaria);In Europa kommt die Malaria  im Donaudelta u. Teilen der Türkei vor.
 

Es gibt 4 verschieden Erreger, die von der Anopheles Mücke übertragen werden können:

Plasmodium malaria = Malaria quartana
Plasmodium vivax = Malaria tertiana
Plasmodium ovale = Malaria tertiana
Plasmodium falciparum = Malaria tropica

Symptome:

  • Fieber(bei M. quartana alle 3 Tage, bei M. tertiana alle 2 Tage) mit schüttelfrost und starkem Fieberabfall
  • subfrebrile Temperaturen mit unregelmässigem Rhythmus bei M. tropica
  • Kopf und Gliederschmerzen
  • Leber und Milzvergrösserung
  • Schmerzen in der Lebergegend
  • Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
  • Anämie
  • M. tropica: Mikrozirkulationsstörungen in Gehirn, Herz, Lunge und Nieren

 

Diagn.: mikroskop. Nachweis der Plasmodien (Blutausstrich, Dicker Tropfen), v. a. zu Beginn des Fieberanfalls.
Wichtig: Daran denken!!

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Malassimilationssyndrom

Es handelt sich hier um mehrere Krankheiten, die zu zu einem Verlust zugeführter Nahrungsstoffe führt. Es kann sich prinzipiell entweder um eine Maldigestion oder um eine Malabsorption handeln.

Maldigestion: Hier kommt es zu einer Störung der Verdauung im Magen und der Aufspaltung der Nahrung durch Pankreasenzyme im Dünndarm. Dies kann verursacht sein durch:

- Pankreasinsuffizienz
- Mangel an Gallensäuren durch Behinderung des Galleabflusses oder mangelnde Rückresorption der Gallensäuren.

Malabsorption. In diesem Fall werden die bereits im Darm gespaltenen Nahrungsbestandteile nicht genügend ins Blut bzw. die Lymphe aufgenommen. Ursachen hierfür können sein:

- Dünndarmerkrankungen, wie z.B. Zöliakie, M. Crohn, Laktasemangel, chron. Darminfektionen
- Störung der Darmdurchblutung z.B. durch schwere Rechtsherzinsuffizienz oder konstriktive Perikarditis
- Störung des enteralen Lymphabflusses
- Hormonal aktive Tumore

Symptome:

  • chronischer Durchfall, manchmal Steatorrhoe(grau-glänzende Fettstühle)
  • Gewichtsverlust
  • Mangelsyndrom durch Nährstoff- und Vitaminmangel:

Der Mangel an Nährstoffe zeigt  sich ganz unterschiedlich:
Eiweissmangel: Abmagerung, hypoproteinämische Ödeme
Kohlenhydratmangel: Gärungsstühle, Flatulenz, geblähtes Abdomen
Fettlösliches Vitamin A: Nachtblindheit, trockene Haut, verminderte Tränensekretion
Fettlösliches Vitamin D: Rachitis bei Kindern und Kleinkindern, Osteomalazie bei Erwachsenen
Fettlösliches Vitamin K: Gerinnungsstörungen des Blutes und Blutungsneigungen
Vitamn B12, Folsäure, Eisen: Anämien (Eisenmangelanämie, Megaloblastäre Anämie)
Kalium: Schwäche
Kalzium: eventuell Tetanie

 

Therapie: Zunächst auffinden und Behandlung der Grundkrankheit. Eine homöopathische Behandlung bringt in vielen fällen sehr gute Besserung.

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Mangan

 Beeinflusste Körperfunktionen: Enzymaktivierung, Fortpflanzung und Wachstum, Sexualhor-monproduktion, Zellatmung, Vitamin B12-Stoffwechsel, Vitamin E-Verwertung, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel

Mögliche Mangelerscheinungen (Symptome>: Koordinationsstörungen (Versagen der Muskelkoordination), Schwindel, Ohrengeräusche, Gehörverlust

Senkung der Mangan-Konzentrationen im Körper durch: Calcium, Phosphor, Eisen (übermäßige Einnahme), Dickungsmittel (Suppen,.Speiseeis, Pudding), Phytinsäure

Erhöhung der Mangan-Konzentrationen im Körper durch: Übermäßige Manganeinnahmen mit der Nahrung, Umweltein-flüsse (Dämpfe beim Schweißen und Löten)

Manganreiche Nahrungsmittel: Bananen, Kleie, Sellerie, Getreide, Eigelb, grünblättrige Gemü-se, Hülsenfrüchte, Nüsse, Ananas, Vollkorn, Tee, Leber

Aufnahmefördernde Nahrungsbestandteile: Histidin (Aminosäuren>, Citronensäure

Ergänzende Zufuhr zu erwägen bei: Allergien, Asthma, Diabetes, Müdigkeit

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Mastoiditis

Es handelt sich hierbei um eine Entzündung der Schleimhaut in den hohlen Räumen des Warzenfortsatzes(Processus mastoideus). Eine Mastoiditis kann sich z.B. aus einer Mittelohrentzündung entwickeln, wenn diese nicht richtig behandelt wird.

Komplikationen sind Meningitis, Entzündung des Innenohrs und Hirnabszess  beim Durchbrechen in die Schädelhöhle.

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Megaloblastäre Anmämie

Es handelt sich um eine Anämie, die durch einen Mangel an Vitamin B12 oder Folsäure verursacht wird. Dabei werden. Dabei kommt es zu unzureichend gebildeten Blutkörperchen(Megaloblasten), die ihre Aufgabe nicht erfüllen können.

Ursache: Meist Vitamin B 12 Mangel bzw. ein Mangel des sog. Intrinsic Factors im Magen der zur Resorption des Vitamin B12 im terminalen Ileum notwendig ist. Auch ein Folsäuremangel kann zur Anämie führen, vor allem bei jungen Frauen, die die Pille einnehmen(diese stören die Umwandlung der Folsäure im Darm). Auch eine Mangelernährung durch einseitige Kost(häufig bei älteren Menschen) und bei Alkoholikern sowie ein erhöhter Bedarf in der Schwangerschaft können zu einem Folsäuremangel führen.

Symptome: bei einem Vitamin B12 Mangel kommt es zu einer sogenannten Symptomentrias mit hämatologischen, neurologischen und gastrointestinalen Störungen:

  • allg. Anämiesmptome. Müdigkeit, Blässe. Häufig ist die Haut auch gelblich gefärbt(durch Blässe der Haut und Ikterus(Gelbsucht)). Ursache für den leichten Ikterus ist das vermehrte Auftreten von fehlerhaften Blutzellen durch den B12 Mangel, die in der Milz abgebaut werden.
  • Schleimhautveränderung mit glatter roter Zunge und Zungenbrennen. Ferner atrophische Autoimmungastritis
  • das erste Symptom ist eine Störung der Tiefensensibilität bzw. Vibrationsempfindens durch Markscheidenschwund der Hinterstränge und Pyramidenbahn. Häufig zeigt sich auch eine Polyneuropathie mit schmerzhaften Parästesien an Händen und Füssen.
Therapie: Zunächst muss die Ursache ausgeschaltet werden. Wenn es sich um einen reinen Vitaminmangel handelt, Substitution. Durch die Gabe kann die Produktion der Erythrozythen wieder normal ablaufen und es kommt zu einem starken Anstieg. In dieser Phase sollte man deshalb auch an die Substitution von Kalium und Eisen denken.
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Mekoniumileus

Ein durch zähes, abnormes Mekonium hervorgerufener Ileus ist fast immer das erste klinische Zeichen einer Mukoviszidose. Die hohe Viskosität des Mekoniums entsteht durch Produktion abnorm zähen Schleimes in den Becherzellen des Dünndarms und durch den bei exokriner Pankreasinsuffizienz unvollständigen Abbau der Proteine im Nahrungsbrei. Die teerartige Mekoniummasse füllt die distalen Anteile des Ileums, die proximalen Anteile sind dilatiert.

Symptome: Aufgetriebenes, schmerzhaftes Abdomen, Erbrechen, kein oder nur minimaler Stuhlabgang.

Therapie: besteht in Einläufen mit verdünntem Gastrografin, durch dessen osmotischen Effekt das Mekonium an Viskosität verliert und ausgeschieden werden kann. Haben die Einläufe keinen Erfolg oder droht gar die Perforation, muß umgehend operiert werden.

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Melanom

Beim Melanom handelt es sich um einen Hautkrebs. Es tritt häufig in seiner malignen Form auf. Das Melanom kommt in verschiedenen Formen vor. Es gibt weiche, harte, braune und schwarze und sie können in jeder Form auftreten. Jede Hautveränderung , die sich verändert, sollte auf alle Fälle abgeklärt werden.

Verdachtszeichen können sein (siehe auch abcd-Regel):

  • Scharf umrandete oder auch unscharf umrandete Hautveränderungen, die wachsen
  • Leberflecke, die schnell an Grösse zunehmen
  • entzündeter Hof um einen Leberfleck
  • Leberflecken , die bluten
  • Jucken  oder sogar Schmerzen in einem Leberfleck oder Hautmal.
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Meningismus

Mit Meningismus bezeichnet man das Symptom der schmerzhaften Nackensteifigkeit bei Reizungen und Erkrankungen der Hirnhäute. Er ist eine reflektorische Verspannung der Nackenmuskulatur als Reaktion auf den Schmerz.

Zu einem meningealen Reizsyndrom gehören ferner Übelkeit bis zum Erbrechen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit.

Folgende klinische Zeichen sind typischerweise beim Meningismus ebenfalls positiv:

  • Brudzinski-Zeichen
  • Kernig-Zeichen
  • Lasègue-Zeichen

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Meningokokken Meningitis

Es handelt sich hierbei um eine Entzündung der Hirnhäute durch Meningokokken. Die Erkrankung ist äusserst ansteckend und wird über Tröpfcheninfektion übertragen. Die Inkubationszeit beträgt ca. 2-5 Tage.

Symptome:

  • plötzlicher Krankheitsbeginn mit hohen Fieber und Schüttelfrost
  • Starke Kopfschmerzen
  • Nackensteifigkeit
  • Opistothotonus: Es handelt sich um eine starke Muskelanspannung des Rückens und anderer Muskeln, die zu einem Überstrecken des Rückens führt. Damit versucht der Körper, jedwede Bewegung der Hirnhäute zu vermeiden.
  • Hyperästesie: die Patienten sind extrem empfindlich auf äussere Reize, wie Lärm oder Licht.
  • Krämpfe und Lähmungen
  • Benommenheit

Diagnose: diagnostische Zeichen wir Kernig, Brudzinski und Lasuegue sind positiv.

Komplikationen: Meningokokkensepsis: Hierbei kommt es zu Hautblutungen, ferner können Hirnnerven betroffen sein: Sehnerv(Nervus opticus), Gesichtsnerv(Nervus facialis) und Hörnnerv(Nervus akusticus)

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Mesenterialarterienverschluss

Die Mesenterialarterie versorgt einen grossen Teil des Darmes mit sauerstoffreichem Blut aus dem Herzen. Kommt es zu einem Verschluss dieser Arterie, wird der Darm nicht mehr mit Sauerstoff versorgt und es kommt zum Infarkt.

Ursachen eines Verschluss oder einer Einengung können sein:
- Arteriosklerose
- in selten Fällen eine arterielle Embolie

Der Verschluss kann langsam vor sich gehen. Man unterscheidet hier mehrere Stadien.
1. Kommt es nur zu einer leichten Minderdurchblutung , sind in aller Regel keine Symptome auffällig
2. In diesem Stadium kommt es zu nahrungsabhängigen Schmerzen(nach dem Essen strömt vermehrt Blut und verursacht die Schmerzen
3. Es kommt zu Dauerschmerzen, die oft die Lokalisation wechseln und einem Malabsorptionssyndrom
4. Heftige Schmerzen mit beschwerdefreiem Intervall. Akuter Mesenterialarteienverschluss und -infarkt verursacht Schmerzen, Meteorismus, paralytischem Ileus, Durchwanderungsperitonitis mit akutem Abdomen

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Metabolische Alkalose

Bei der Alkalose kommt es zu einer Verschiebung des ph-Wertes auf über 7,44. Der Körper versucht ferner durch Verschiebung von Kalium in die Zellen, dem entgegenzuwirken. Hierdurch kommt  es zu einem Kaliummangel. Beim Kaliummangel wird vermehrt Wasserstoff ausgeschieden, was das Blut saurer macht.

Ursachen:

  • Erbrechen(Verlust von saurem Mageninhalt)
  • Diuretiktherapie mit Hypokaliämie
  • Zufuhr von Bikarbonat

Symptome:

  • verminderte flache Atmung
  • Tetanie durch Kaliummangel
  • Extrasystolen am Herzen
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Metabolische Azidose

Von Azidose spricht man, wenn der ph Wert des Körpers unter 7,36 fällt.

Ursachen können sein:

  • Endogene Säurebildung durch Alkoholismus, Hungerzustände, Coma diabeticum(Ketoazidose)
  • Exogene Säurezufuhr
  • Verminderte Säureausscheidung durch Niereninsuffizienz
  • Bikarbonatverlust durch Diarrhoe

Symptome: als Kompensation versucht der Körper verstärkt Sauerstoff einzuatmen. Dies führt zur sogenannten Kussmaulschen Atmung.

Die Azidose führt immer zu einer Hyperkaliämie, da Kalium aus den Zellen in den Extrazellulärraum verschoben wird.

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Methionin

Die Aminosäure Methionin, die zu den essentiellen AS gehört, hilft, die Einlagerung von Fett in der Leber und den Arterien zu verhindern. Es unterstützt den Blutfluss zu den Nieren, dem Herzen und dem Gehirn und schützt vor freien Radikalen. Mangelerscheinungen sind Haarverlust, schwacher Hauttonus, Leberprobleme und Arteriossklerose.

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