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Medizin

Medizinische Enzyklopädie

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Glossaries

Term Definition
Tabes dorsalis
Beim Tabes dorsalis handelt es sich um die sogenannte Rückenmarksschwindsucht. Diese ist das dritte Stadium einer nicht ausgeheilten Syphilis, die oft nach 15 Jahren nach einem Primärinfekt auftritt.

Symptome:

  • Reflexabschwächungen
  • Pipillenstörunegen(Argyll Robertson Pupille= entrundete Pupille)
  • Muskelschwäche
  • Schwerhörigkeit
  • Nervenleitungsstörung mit Blasen und Mastdarmstörung
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Tachykardie

 Mit Tachykardie bezeichnet man eine Erhöhung der Herzfrequenz auf über 100 Schläge/min. Die Tachykardie kann von verschiedenen Reizleitungssystemen im Herz ausgehen.

Demnach teilt man die Tachykardie in verschiedene Formen ein:

  • Sinustachykardie;
  • Supraventrikuläre T.
  • Vorhoftachykardie
  • Kammertachykardie

Eine Tachykardie muss immer genau abgeklärt werden. Neben physiologischen Tachykardien bei Kindern können  nämlich schwerwiegende Herzfehler und Herzkrankheiten die Ursache sein.  Aber auch Schildrüsenüberfunktion kann eine Tachykardie auslösen.

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Tachypnoe
Tachypnoe bezeichnet die Erhöhung der Atemfrequenz. Diese kann in schweren Fällen bis zu 100 Atemzüge pro Minute betragen. Ursachen sind entweder ein erhöhter Sauerstoffbedarf bzw. ein niedriges Sauerstoffangebot. Ein erhöhter Bedarf kommt z.B. bei Fieber vor. Bei Lungen und Herzerkrankungen ist eine Tachypnoe auch häufig zu beobachten.
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Tarsaltunnelsyndrom

Es handelt sich um eine Irritation bzw. Kompression des N. tibialis unter dem Innenknöchel durch ein einmaliges oder chronisches Ereignis. Es kann sich hier um ein Trauma, eine Schwellung bei Überlastung oder rheumatischer Erkrankung oder den sogenannten Jogger's foot handeln.

Symptome :

  • An Fußsohle und Zehen nächtliche Schmerzen und Hypästhesien nach Belastung,

  • Druck- und Klopfschmerz hinter dem Innenknöchel

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Teerstuhl
Teerstuhl kommt bei Blutungen im Magen oder oberen Darmtrakt vor, wenn es dort zu starken Blutungen gekommen ist. Bei Blutungen unter 100ml wird das Hämoglobin 8der rote Blutfarbstoff) von den Darmbakterien weitgehend abgebaut und ist deshalb nicht mehr sichtbar. Bei Blutungen im unteren Darmbereich, kann das Hämoglobin nicht mehr abgebaut werden, weshalb der Stuhl in diesem Fall eher mit hell- bis dunkelrotem (abhängig von Lokalisation der Blutung) Blut vermischt ist.

Teerstühle kommen häufig vor bei Magenkarzinomen oder Magengeschwüren und sollten deshalb gründlich abgeklärt werden.
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Teleangiektasien
Mit Teleangiektasien bezeichnet man oberflächliche Erweiterungen von Hautgefässen. Sie kommen häufig im Gesicht vor oder bei chronisch -venöser Insuffizienz an den unteren Waden und Knöcheln vor. Bei Lungen -und Herzerkrankungen findet man sie auch an der Brustwand.
Bei Auftreten im Gesicht muss an eine Rosacea oder auch Sklerodermie gedacht werden.
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Thalassämia
Es handelt sich um eine autosomal-dominat vererbte Krankheit mit Auftreten von hämolytischen Anämien. Die Erkrankung kommt häufig bei Bewohnern des Mittelmeerraumes vor. Es gibt eine schwer verlaufende Form und eine milde Form. Bei der schwer verlaufenden Form (Thalassämia major) kommt es zu einer massiven Störung der Globinsynthese der roten Blutkörperchen. Dies kann zu Insuffizienz endokriner Organe führen, wie z.B. Diabetes mellitus. Unbehandelt versterben viele Patienten an Organsiderosen(Eisenablagerungen) vor allem im Herzen.

Symptome:

  • hämolytische Anämie
  • Hepatosplenomegalie(vergrösserung von Leber und Milz)
  • Wachstumsverzögerung
  • Bürstenschädel

bei leichtem Verlauf:

  • nur geringe hypochrome Anämie
  • geringe Milzvergrösserung
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Thallium

 Umweltbelastende Faktoren: Schwefelsäurefabriken, Zementwerke Gefährdete Körperteile und -funktionen: Haut, Schleimhäute, periphere Nervenbahnen, Zellen, degenerative Veränderungen von Haut, Schleimhaut, periphere Nerven; Verhinderung der Enzymwirkung in den Zellen

Vergiftungserscheinungen: Haarausfall, grauer Star, Nervenschwund, Sehstörungen, Wachstumshemmungen, Müdigkeit, Appetitlosigkeit

Ernährungsmaßnahmen: Eiweiß über einen längeren Zeitraum (Hefe, Fleisch, Milch), Knoblauch, hohe Flüssigkeitszufuhr

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Thrombangitis obliterans
Es handelt sich um eine Entzündung der kleinen und mittleren Arterien und Venen im Bereich der Unterarme und Hände bzw. Unterschenkel und Füsse. Meist sind jungen Männer mit starkem Nikotinkonsum betroffen.

Symptome:

  • Schmerzen und Blauverfärbung in Finger und Zehen
  • Phlebitis migrans
  • Nekrose oder Gangrän der Finger und Zehen

Therapie: Verzicht auf Rauchen!

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Thrombophlebitis

 Es handelt sich um eine Entzündung der oberflächlichen Venen durch Thrombenbildung.

Ursachen:

  • durch Immobilisation bei bestehenden Varizen der V. saphena
  • durch Traumen bei bestehenden Varizen der V. spahena
  • Injektionen, Venenkatheter

Symptome:

  • schmerzhaft tastbarer Venenstrang mit Überwärmung und Röte
  • Schwellung nicht vorhanden (im Gegensatz zur tiefen Beinvenentrombose)

Therapie: Viel Bewegung ist absolut notwendig, um Thrombenwachstum zu verhindern. Frische Thrombophlebitis kann eventuell  mit Stichinzision entfernt werden.

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Thrombose

Die Thrombose ist eine Gefäßerkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) in einem Gefäß bildet. Obwohl Thrombosen in allen Gefäßen auftreten können, ist umgangssprachlich meist eine Thrombose in den tiefen Venen (Phlebothrombose) gemeint.

Bei den Thrombosen unterscheidet man verschieden Formen. Grundsätzlich gibt es zwei Arten: Arterielle und venöse Thrombosen.

Ursachen:

Arterielle Thrombose:

Venöse Thrombosen:

  • Mangel an Inhibitoren der Blutgerinnung (Antithrombin-Mangel, Mangel an Protein C und S, APC-Resistenz), wird meist durch Störungen in der Leber verursacht

  • Thrombozytosen

  • Polyglobulie

  • Östrogentherapie

  • Zirkulationsstörungen durch Immobilisation; Economy class Syndrom

  • Trauma, Verbrennungen

  • Tumor

Die Bildung hängt von drei wesentlichen Faktoren ab. Diese wurden erstmals von Virchow zusammengefasst. Man nennt sich demnach auch Virchow'sche Trias:

  • Änderung der Blutzusammensetzung

  • Stase/Verlangsamung des Blutflusses

  • Endothelschaden

Bei Thrombosen besteht immer die Gefahr, dass sich die Thromben lösen und dann zu einer Embolie führen können. Arterielle Thrombosen entstehen meist im linken Herzen, der Aorta, den Koronararterien, Karotiden, Hirn- oder Beinarterien, venöse Thromben sind betreffen meist Becken- und Beinvenen.

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Thrombosen

Die Thrombose ist eine Gefäßerkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) in einem Gefäß bildet. Obwohl Thrombosen in allen Gefäßen auftreten können, ist umgangssprachlich meist eine Thrombose in den tiefen Venen (Phlebothrombose) gemeint.

Bei den Thrombosen unterscheidet man verschieden Formen. Grundsätzlich gibt es zwei Arten: Arterielle und venöse Thrombosen.

Ursachen:

Arterielle Thrombose:

  • Arteriosklerose

  • Veränderung am Herzen(Herzinfarkt, Endokarditis, Vorhofflimmern), Arteriitis(panartheritis nodosa, Thrombangitis obliterans

  • Östrogene

Venöse Thrombosen:

  • Mangel an Inhibitoren der Blutgerinnung (Antithrombin-Mangel, Mangel an Protein C und S, APC-Resistenz), wird meist durch Störungen in der Leber verursacht

  • Thrombozytosen

  • Polyglobulie

  • Östrogentherapie

  • Zirkulationsstörungen durch Immobilisation; Economy class Syndrom

  • Trauma, Verbrennungen

  • Tumor

Die Bildung hängt von drei wesentlichen Faktoren ab. Diese wurden erstmals von Virchow zusammengefasst. Man nennt sich demnach auch Virchow'sche Trias:

  • Änderung der Blutzusammensetzung

  • Stase/Verlangsamung des Blutflusses

  • Endothelschaden

Bei Thrombosen besteht immer die Gefahr, dass sich die Thromben lösen und dann zu einer Embolie führen können. Arterielle Thrombosen entstehen meist im linken Herzen, der Aorta, den Koronararterien, Karotiden, Hirn- oder Beinarterien, venöse Thromben sind betreffen meist Becken- und Beinvenen.

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Thrombozyten

Thrombozyten oder Blutplättchen werden im Knochenmark gebildet und dienen vor allem der Blutgerinnung. Blutplättchen können bestimmte Stoffe freigeben, die die weiteren Stufen der Blutgerinnung einleiten. Thrombozyten leben nur etwa 8-12 Tage und werden dann in der Milz abgebaut. Normalwerte sind 150000-400000/Kubikmillimeter.

Eine Erhöhung der Thrombozyten nennt man Thrombozytose, eine Erniedrigung Thrombopenie

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Thrombus

Mit Thrombus bezeichnet man ein Blutgerinnsel, das verschiedene Ursachen haben kann.

Man unterscheidet demnach mehrere Formen.
Der Gerinnungsthrombus bildet sich unter den Voraussetzungen , dass das Blut zu langsam fliesst bzw. eine Stase vorliegt(z.B.langes Sitzen miti abgeknickten Knien). Diese Form des Thrombus ist nicht fest verhaftet, so dass sich Teile davon loslösen können und zu einer Embolie führen können.


Der Abscheidungsthrombus entsteht durch Ablagerung bzw. Anlagerung von Thrombozyten an einem Endotheldefekt. Diese Form des Thrombus sitzt sehr fest an der Endothelwand  und löst sich sehr selten ab.
Häufig kommen auch gemischte Thromben vor. Zunächst bildet sich ein Abscheidungsthrombus an einem Gefässdefekt, auf den sich dann wegen der Verlangsamung des Blutflusses ein Gerinnungsthrombus anlagert.

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Thymom

 Es handelt sich um einen Tumor, der seinen Ausgang in der Thymusdrüse nimmt. Da die Thymusdrüse nur bei Kindern und Jugendlichen existent ist, sind auch meist  nur Kinder und Jugendliche hiervon betroffen.

Symptome:

  • durch die Raumforderung des Tumors kann die Luftröhre komprimiert werden und es kann zu Atemnot kommen. Manchmal ist ein inspiratorischer Stridor zu hören.
  • auch eine Kompression der Speiseröhre mit Schluckstörungen ist möglich
  • oft vergesellschaftet mit Myastenia gravis
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