Medizinische Enzyklopädie Thema Impfung
Term | Definition |
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Scharlach | Der Scharlach ist eine akute Infektionskrankheit, die vor allem im Kindesalter auftritt. Im Gegensatz zu vielen anderen „Kinderkrankheiten“ kann man mehrfach an Scharlach erkranken. Scharlach hat seinen Erkrankungsgipfel im Kindesalter. Säuglinge können jedoch nicht erkranken, wenn sie von der Mutter gestillt werden. Scharlach wird durch β-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A ausgelöst (v.a. Streptococcus pyogenes). Diese müssen einen Bakteriophagen besitzen, der für die Produktion des Scharlach-Toxins verantwortlich ist. Ansonsten kommt es nur zu einer banalen eitrigen Mandelentzündung. Die Übertragung erfolgt über Tröpfcheninfektion oder durch kontaminierte Gegenstände. Die Kinder stecken sich sehr häufig im Kindergarten an. Symptome:
In seltenen Fällen kann es zu Komplikationen wie Sepsis oder rheumatischen Fieber, Chorea minor oder Glomerulonephritis kommen. Kleinkinder habe sehr oft eine begleitende Mittelohrentzündung.
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Schilddrüsenentzündung | Die Schilddrüsenentzündung kann sowohl akut als auch chronisch ablaufen. Man unterscheidet drei Formen: 1. Akute Threoiditis Ursache sind meist Bakterien, Viren oder Traumen. Symptome:
2. Subakute Thyreoiditis de Queervain Ursache der Subakuten Th. ist unklar. Sie tritt häufig nach einem Infekt der oberen Luftwege auf. Auch eine genetische Prädisposition wird diskutiert. Frauen sind 5 mal häufiger betroffen. Symptome:
3. Chronische lymphozytäre Thyreoiditis(Hashimoto) Dies ist die häufigste Thyreoditisform. Es handelt sich um Entzündung durch Autoantikörper. Auch hier sind meist Frauen betroffen, bevorzugt im 4.-5. Lebensjahrzehnt. Als Ursachen werden Hepatitis C, ionisierende Strahlen und eine familiäre Disposition diskutiert. Symptome sind bei dier Form erst im Spätstadium zu bemerken, wenn die Thyreozyten der Schilddrüse bereits zerstört sind und typische Symptome einer Hypothyreose sichtbar werden
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Serokonversion | Serokonversion ist der medizinische Fachausdruck für das Entwickeln von Antikörpern gegen Antigene eines Fremdkörpers. Es handelt sich dabei um die serologische Antwort des Immunsystems. Nach der Serokonversion ist ein zuvor negativer Nachweistest für Antikörper positiv. Antigene des Fremdkörpers sind hingegen nicht mehr nachweisbar.
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Serokonversionsrate | Serokonversion ist der medizinische Fachausdruck für das Entwickeln von Antikörpern gegen Antigene eines Fremdkörpers. Es handelt sich dabei um die serologische Antwort des Immunsystems. Nach der Serokonversion ist ein zuvor negativer Nachweistest für Antikörper positiv. Antigene des Fremdkörpers sind hingegen nicht mehr nachweisbar.
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seronegativ | Als seronegativ werden Personen bezeichnet, bei denen keine Antikörper gegen ein bestimmtes Antigen gefunden werden konnten.
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seropositiv | Als seropositiv werden Personen bezeichnet, bei denen Antikörper gegen ein bestimmtes Antigen gefunden werden konnten.
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Serotyp | Mit Serotyp bezeichnet man unterscheidbare Variationen innerhalb einer Unterart von Bakterien oder Viren. Die Unterschiede ergeben sich durch verschiedene Strukturen auf ihrer Außenseite (Antigen). Das Immunsystem behandelt jeden Serotyp eines Krankheitserregers so, als würde es sich um völlig unterschiedliche Organismen handeln, das heißt, jeder Serotyp führt zu einer typspezifischen Immunität.
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Serotypen | Mit Serotyp bezeichnet man unterscheidbare Variationen innerhalb einer Unterart von Bakterien oder Viren. Die Unterschiede ergeben sich durch verschiedene Strukturen auf ihrer Außenseite (Antigen). Das Immunsystem behandelt jeden Serotyp eines Krankheitserregers so, als würde es sich um völlig unterschiedliche Organismen handeln, das heißt, jeder Serotyp führt zu einer typspezifischen Immunität.
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SIDS | SIDS ist die Abkürzung für Sudden Infant Death Syndrom, den plötzlichen Kindstod. In Deutschland liegt die Rate bei etwa 2:1000 Lebendgeborenen, oder anders 1000-1500 Fälle jedes Jahr. SIDS tritt vor allem im ersten Lebenshalbjahr auf.
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Sinusitis | Bei der Sinusitis handelt es sich um eine Entzündung der Schleimhaut der Nasennebenhöhlen. Häufig bildet sich eine Sinusitis nach einem Schnupfen aus. Durch die Anschwellung der Schleimhäute in der Nase , kommt es zu einer Verlegung der Nasennebenhöhlengänge mit Entstehung eines Unterdruckes, der Schmerzen verursacht. Die Schleimhaut in den Höhlen schwillt an, es kommt zu Absonderung von Sekreten und zur starken Vermehrung von Bakterien und jetzt zu einem Anstieg des Druckes in den Nasennebenhöhlen und starken Schmerzen. Symptome: je nach Lokalisation der Entzündung unterscheidet man verschiedene Schmerzlokalisationen
Komplikationen: Die Sinusitis kann eine Meningitis, Osteomyelitis oder Sinusthrombose als Komplikation nach sich ziehen. Therapie: Hier hat sich die klassische Homöopathie sehr bewährt. Wichtig ist auch eine Anregung der Schleimabsonderung mit Salzwasserinhalation. Ferner sollte man auf Milcheiweiss verzichten, da dieses bei vielen Personen zu einer verstärkten Schleimbildung führt.
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Sorbitol |
Sorbitol oder Sorbit ist ein Zuckeralkohol, der als Zuckeraustauschstoff, Trägerstoff bzw. Süßungs- oder Feuchthaltemittel in vielen industriell hergestellten Lebensmitteln verwendet wird. Bei einer Sorbitunverträglichkeit ist die Verwertung von Sorbit im Dünndarm ganz oder teilweise aufgehoben. Dann spricht man auch von einer Sorbitmalabsorption. Menschen mit Fruktoseintoleranz dürfen Sorbit nicht zu sich nehmen, da Sorbit im Körper wie Fruktose (Fruchtzucker) verstoffwechselt wird. Ist eine Sorbitunverträglichkeit, auch Sorbitintoleranz genannt, beziehungsweise eine Fruktoseintoleranz diagnostiziert, sollte man Produkte meiden, deren Hauptanteil aus dem Zuckeraustauschstoff Sorbit besteht, insbesondere Diabetikernahrungsmittel und Diät-/Lightprodukte. Besonders ist hier darauf zu achten, dass in fast allen herkömmlichen Zahnpflegemitteln, zahnpflegenden Kaugummis und Lutschpastillen Sorbit enthalten ist.
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Splenektomie | Splenektomie bezeichnet die operative Entfernung der Milz, zum Beispiel wegen einer Milzruptur oder bei bestimmten Blut- und Stoffwechselkrankheiten.
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STIKO |
STIKO ist die Abkürzung für die ständige Impfkommision in Deutschland.
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Synkope | Eien Synkope (umgangssprachlich auch als Kreislaufkollaps bezeichnet) eine plötzlich einsetzende, kurz andauernde Bewusstlosigkeit, die mit einem Verlust der Haltungskontrolle einhergeht und ohne besondere Behandlung spontan wieder aufhört. Sie ist durch eine vorübergehende Minderdurchblutung des Gehirns charakterisiert und wird nach ihrer Ursache in neural vermittelte (vasovagal), kreislaufbedingte (orthostatische), vom Herzen ausgehende (kardiogene) oder durch Hirndurchblutungsstörungen bedingte (cerebro-vaskuläre) Synkopen eingeteilt.
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T-Lymphozyten | T-Lymphozyten sind sogenannte tymusabhängige Lymphozyten, die im Thymus während der Kindheit geprägt werden. Nach ihrer Prägung siedeln sich die T-Lymphos in sekundären lymphatischen Organen, wie der Milz und den Lymphknoten an. Dort sind sie Träger der zellvermittelten Immunität. Man kennt mehrere Untergruppen: Die Aktivierung der T-Lymphozyten erfolgt durch den Kontakt mit Antigenen oder Antigenpräsentierenden Zellen bzw. durch körpereigene Interleukine.
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