Medizinische Enzyklopädie Thema Impfung
Term | Definition |
---|---|
Abduzensparese |
Es handelt sich um eine Lähmung des Nervus abducens, der den Muskel M. rectus lateralis für die Augenbewegung innerviert.
Ursachen: Tumore der Schädelbasis oder retrobulbär Gefässänderungen mit Ischämie von Hirnbezirken Entzündungen z.B. bei Meningitis, MS, bei oder nach Infektionen Symptome: Doppelbilder beim zur Seite schauen
Zugriffe - 4240
|
Abnabelung | Unter Abnabelung versteht man die aseptische Abtrennung der Nabelschnur (etwa handbreit vom kindlichen Nabel entfernt) nach der Geburt. Man unterscheidet eine
Zugriffe - 3736
|
Abort | Unter Abort versteht man eine Fehlgeburt oder Frühgeburt. Hierbei kommt es zu einer vorzeitigen Beendigung der Schwangerschaft. Der Fetus ist nicht lebensfähig (hat ein Gewicht von unter 500 g und keine Lebenszeichen, wie bei einer normalen Geburt. Die Ursachen eines spontanen Abortes können endokrine Störungen, schwere Allgemeinerkrankungen oder Traumen bei der Mutter sein, aber auch immunologisch bedingt sein, z.B. durch eine Blutgruppenunverträglichkeit (Rhesus). Man unterscheidet zwei klinische Verlaufsformen: 1. einzeitiger oder auch vollständiger Abort genannt. Hier kommt es meist bis zur 12. SSW zur kompletten Ausstoßung des Eis (Embryo, Amnionsack und Chorionhülle) 2. beim zweizeitiger oder auch unvollständiger Abort. (Abortus incompletus) kommt es meist zu einem Spätabort (nach der 12. SSW). Die Ausstossung erfolgt meist wie eine Geburt mit Blasensprung und wehenartige Schmerzen Fetus und Plazenta werden hier meist nicht völlig ausgestossen, sondern es verbleiben häufig Teil im Uterus zurück.
Zugriffe - 4095
|
Abszess |
Beim Abszess handelt es sich um eine Ansammlung von Eiter in einem Gewebehohlraum, der durch Nekrose von Gewebe entstanden ist. Erreger, die man in einem Abszess findet, sind meist Staphylokokken, Streptokokken, Escherichia coli.
Abszesse können überall im Körper auftreten, je nach Lokalisation können dann weitere Symptome hinzukommen. Symptome: Entzündungszeichen: Schwellung, Röte, Schmerz und Hitze häufig pulssynchroner Klopfschmerz
Zugriffe - 4085
|
Abwehrschwäche |
Infektanfälligkeit, häufige Erkältungen, Herpes, Warzen und Allergien können Anzeichen für eine Abwehrschwäche sein. Gerade Allergien sind häufig ein Zeichen dafür, dass das Abwehrsystem nicht voll funktionsfähig ist. Ursache sind oft eine mangelnde Ernährung mit fehlender Vitalstoffzufuhr und wenig Bewegung an frischer Luft.
Eine Abwehrschwäche zeigt sich oft im Ausbleiben von Fieber bei Erkältungskrankeiten. Kein Fieber zu bekommen, wird fälschlicherweise oft als Stärke gesehen. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Ausbleibendes Fieber ist ein Zeichen dafür, dass der Körper nicht mehr in der Lage ist, kraftvoll auf Krankheitserreger zu reagieren. Ursache ist häufig eine zu schnelle Einnahme von Medikamenten (Aspirin, fiebersenkende Medikamente, Antibiotika) bei relativ harmlosen Erkältungskrankheiten. Dem Körper wird dadurch die Chance genommen, sich selbst gegen die Erreger zu wehren. Nehmen Sie deshalb nicht gleich ein Aspirin ein, wenn eine Erkältung im Anmarsch ist, sondern gönnen Sie sich die Ruhe und geben Sie ihrem Körper die Chance, sich zu wehren. Zur Stärkung des Abwehrsystems gibt es mehrere Möglichkeiten. Wichtig sind eine gute Vitalstoffversorgung durch eine vitalstoffreiche Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Weissmehlprodukte, Zucker und raffinierte Fette schwächen das Immunsystem, da sie zur Verdauung viele Vitamine, Mineralstoffe benötigen, die jedoch in diesen Nahrungsmittel nicht vorhanden sind und die deshalb vom Körper abgezogen werden müssen. Stärkend wirken sich auch regelmässige Saunagänge aus. Sie regen u.a. den Hautstoffwechsel an, wodurch Schlackenstoffe vermehrt in den Blutkreislauf treten und vom Immunsystem beseitigt werden müssen.
Zugriffe - 5735
|
Adenitis |
Mit Adenitis bezeichnet man die Entzündung einer Drüse (Adenie griech. adên Drüse)
Zugriffe - 3999
|
ADHS |
Abkürzung für Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
Zugriffe - 4586
|
Adjuvans |
Ein Adjuvans, Mehrzahl Adjuvantien oder Adjuvanzien (lat., von adjuvare, „unterstützen“, „helfen“) ist ein Hilfsstoff, der die Wirkung anderer Bestandteile eines Arzneimittels verstärkt.
In der Immunologie werden Adjuvantien bei Todimpfstoffen eingesetzt, um die Immunantwort auf einen gegebene Substanz unspezifisch zu steigern. Das heißt, dass für die spezifische Immunanwort das Antigen, für die Stärke der Antwort im wesentlichen das Adjuvans verantwortlich ist. Dabei gilt die Regel, dass zum Erzielen des erwünschten Effekts die Hilfswirkung eines Adjuvans umso mehr benötigt wird, je kleiner das in Frage kommende Antigen ist.
Zugriffe - 4505
|
Adjuvantien |
Ein Adjuvans, Mehrzahl Adjuvantien oder Adjuvanzien (lat., von adjuvare, „unterstützen“, „helfen“) ist ein Hilfsstoff, der die Wirkung anderer Bestandteile eines Arzneimittels verstärkt.
In der Immunologie werden Adjuvantien bei Todimpfstoffen eingesetzt, um die Immunantwort auf einen gegebene Substanz unspezifisch zu steigern. Das heißt, dass für die spezifische Immunanwort das Antigen, für die Stärke der Antwort im Wesentlichen das Adjuvans verantwortlich ist. Dabei gilt die Regel, dass zum Erzielen des erwünschten Effekts die Hilfswirkung eines Adjuvans umso mehr benötigt wird, je kleiner das in Frage kommendeAntigen ist.
Zugriffe - 4182
|
ADS |
Attention-Deficit-Syndrom, auch Aufmerksamkeitsstörung.
Heute meist auch als ADHS(Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom) bezeichnet
Zugriffe - 4425
|
AFP | AFP ist die Abkürzung für “Acute Flaccid Paralysis”. Ein Sammelbegriff für akute schlaffe Lähmungen unterschiedlicher Genese.
Zugriffe - 3865
|
Agranulozytose |
Es handelt sich um eine plötzliche Zerstörung aller Granulozyten durch die Einnahme von Medikamenten.
Auslösende Medikamente können sein:
Symptome: Der Patient hat hohes Fieber mit Schüttelfrost und Schleimhaut-bzw. Tonsillen(mandel)ulzerationen. Therapie: Absetzen des auslösenden Medikamentes. Der Patient muss sich zudem in keimfreier Umgebung aufhalten, bis sich die Granulozyten nach einer Woche neu gebildet haben.
Zugriffe - 3837
|
Allergie | Als eine Allergie wird eine überschießende Abwehrreaktion des Immunsystems auf bestimmte und normalerweise harmlose Umweltstoffe (Allergene) bezeichnet, die sich in typischen, durch entzündliche Prozesse ausgelösten Symptomen äußert.
Zugriffe - 4944
|
Alpha-Fetoprotein |
Das Glykoprotein Alpha-Fetoprotein wird im Dottersack, in der Leber und im Verdauungstrakt gebildet. Durch den fetalen Urin gelangt es ins Fruchtwasser. Im mütterlichen Serum findet sich ein Anstieg bis zur 32. Woche. Eine Untersuchung des mütterlichen Serums auf AFP sollte bei Verdacht auf eine Fehlbildung in der 16. - 18. SSW erfolgen.
Erhöhte AFP- Werte finden sich bei Neuralrohrdefekten, Omphalozele, Meningomyelozele, Anenzephalus, aber auch bei Mehrlingsgravidität oder falscher Tragzeitberechnung. Sie bedürfen immer einer weiteren Abklärung.
Zugriffe - 3692
|
Aluminiumhydroxid | Aluminiumhydroxid wird als Hilfsstoff bei Toxoid-Impfstoffen zur Wirkungsverstärkung angewendet. Auch bei Dialysepatienten wird als Phosphatbinder eingesetzt. Dabei zeigte sich bei längerem Einsatz eine cerebrale Toxizität (Demenz), ebenso eine Knochentoxizität, weshalb ein Einsatz von höchstens vier Wochen empfohlen wird. Aluminiumverbindungen in Impfstoffen können zur sogenannten makrophagischen Myofaszitis führen, einer Muskelerkrankung. Hierbei kommt es zu Entzündungen des Muskels an der Einstichstelle.
Zugriffe - 4942
|