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Impflexikon

Medizinische Enzyklopädie Thema Impfung

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Glossaries

Term Definition
Arthralgien

Unter einer Arthralgie (griech. Arthro für „Gelenk“, -algie für „Schmerz“) versteht man Gelenkschmerzen unterschiedlichster Pathogenese. Diese Schmerzen können z. B. bei einer Arthritis auftreten, aber auch bei Traumata wie Prellungen oder Verrenkungen oder bei verschiedenen Allgemeinerkrankungen wie der Gicht, Grippe, Windpocken, Masern oder Röteln.

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Arthritis

Unter Arthritis versteht man eine entzündliche Gelenkerkrankungen. Die Ursachen sind äusserst vielfältig und machen eine Behandlung oft schwierig.

Ursachen:

  • Infektiöse Arthritis durch Bakterien oder Viren
  • nach einer Infektion , jedoch ohne Erregernachweis
  • Rheuma
  • Arthritis bei Bindegewebserkrankungen
  • durch Allergien
  • durch Medikamente, Impfungen
  • bei Stoffwechselstörungen
  • durch Blutgerinnungsstörungen
  • nach Unfällen
  • bei Neuropathien

Hier sind bei weitem noch nicht alle Ursachen für eine Gelenkentzündung aufgezählt. Man sieht aber, dass eine Arthritis die unterschiedlichsten Ursachen haben kann, welche dann auch wesentlich die Therapie beeinflussen.

Symptome:

  • Schwellung
  • Schmerzen
  • Überwärmung
  • Rötung
  • sind die typischen Symptome. Diese treten im allgemeinen bei jeder Entzündung im Körper auf. Bei einem chronischen Verlauf kann es später sogar zu Zerstörungen, Fehlstellungen der Gelenke kommen.

 

Therapie: Wichtig ist eine Behandlung der Grundkrankheit, da die Arthritis meist Folge eines schon bestehenden Problems ist. Die alleinige Behandlung der Arthritis führt hier nicht zum Ziel, da die Ursache nicht angegangen wird. Besonders gut hat sich hier die Homöopathie bewährt, da diese den Menschen im Ganzen behandelt und nicht einzelne Symptome therapiert. Unterstützend wirken ferner Enzymtherapie zur Dämpfung der Entzündung und verschiedene Wasseranwendungen (Balneotherapie)

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arznei-telegramm

Das arznei-telegramm ist ein pharmaunabhängiger Informationsdienst für Ärzte, Apotheker und andere Heilberufe.

Eine  monatlich erscheinende Ausgabe unterrichtet neutral und unabhängig über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln.

http://www.arzneitelegramm.de 
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Arzneitelegramm

Das arznei-telegramm ist ein pharmaunabhängiger Informationsdienst für Ärzte, Apotheker und andere Heilberufe.

Eine  monatlich erscheinende Ausgabe unterrichtet neutral und unabhängig über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln.

http://www.arzneitelegramm.de 
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AS03

AS03 ist die Kurzbezeichnung für das Adjuvant System 03, eines vom Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline hergestellten Adjuvans, das als Wirkverstärker in Impfstoffen dient.

Eingesetzt wird es im in der Europäischen Union zugelassenen Schweinegrippe-Impfstoff Pandemrix zur Bekämpfung der Pandemie H1N1 2009.

AS03 ist eine Öl-in-Wasser-Emulsion; in Pandemrix enthält eine Impfdosis von 0,5 ml 10,69 mg Squalen, 11,86 mg DL-α-Tocopherol (Vitamin E) und 4,86 mg des Emulgators Polysorbat 80 in einer Phosphatpufferlösung (Europäische Arzneimittelagentur (EMEA): Zusammenfassung des EPAR für die Öffentlichkeit: Pandemrix (PDF; 132 kB), abgerufen 7. November 2012). Zu Problemen des Impfstoffes siehe unter Pandemrix und Schweinegrippe

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Asplenie

Asplenie bezeichnet die Funktionsunfähigkeit der Milz. Dabei wird zwischen dem tatsächlichen Fehlen des Organs Milz = anatomische Asplenie, welche angeboren oder nach operativer Entfernung der Milz gegeben sein kann und der funktionellen Asplenie unterschieden.

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Asthma

Asthma ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen. Man schätzt , dass etwa 4-5% der Bevölkerung davon betroffen sind. Man unterscheidet grundsätzlich 6 verschiedene Formen:

  1. Allergisches Asthma durch Allergene, Nahrungsmittel,  Insektengifte, Hausstaub usw.
  2. Allergisches Allergisches Asthma durch Medikamente, Impfungen
  3. Infektbedingtes Asthma nach einem Infekt der Luftwege
  4. Gemischförmiges Asthma bei mehreren Auslösern
  5. Schmerzmittelbedingtes Asthma
  6. Anstrengungsbedingtes Asthma
  7. Berufsbedingtes Asthma

 

Symptome: Asthma kann eine Vielzahl von Symptomen hervorrufen. Typisch sind Atemnot, Husten und ein meist zäher Auswurf. In schweren Fällen kann es sogar zu einem Status asthmaticus kommen.

Therapie: Asthma wird in der Schulmedizin mit Kortikosteroiden, Beta-2- Sympaticomimetika, Theophyllin und Antiallergika behandelt. Hierbei handelt es sich jedoch um unterdrückende Massnahmen und nicht um eine ursächliche Behandlung. Wichtig ist herauszufinden, warum der Patient asthmatisch reagiert.

Aus naturheilkundlicher Sicht ist Asthma häufig eine Folge unterdrückter Hautausschläge bei Kindern. Dermatitiden werden heute schulmedizinisch leider all zu oft mit unterdrückenden Salben, wie z.B. Kortison behandelt. Damit verschiebt man jedoch das Problem nach innen und der Körper reagiert mit einer schwereren Krankheit.

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Ätiologie

Der Begriff Ätiologie bezeichnet in der Medizin die Lehre von den Ursachen der Krankheiten bzw. die Gesamtheit der Faktoren, die zu einer Krankheit geführt haben.

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attenuiert

Unter dem Begriff attenuiert versteht man abgeschwächte (attenuierte) Viren oder Bakterien, die sich noch vermehren und eine Immunantwort auslösen können , in der Regel jedoch keine Erkrankung mehr.

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Autoimmunkrankheiten
Autoimmunkrankheiten sind Krankheiten, bei denen das eigene Immunsystem gegen körpereigenes Gewebe vorgeht. man unterscheidet hier zwei verschiedene Formen:
  1. eine organspezifische Autoimmunerkrankung, bei dem das Gewebe nur eines Organs angegriffen wird. Dies betrifft vor allem die Schilddrüse, den Magen, die Bauchspeicheldrüse(Diabetes mellitus I) und die Nebenniere)
  2. eine nichtorganspezifische Autoimmunerkrankung, bei der verschiedene Körpergewebe angegriffen werden und sogenannte Immunkomplexe (Verbindung aus Antigenen und Antikörpern) sich in unterschiedlichen Regionen des Körpers ablagern können, die z.B. zu Entzündungen führen(z.B. rheumatoide Arthritis)
     

Es gibt auch Mischformen bzw. Übergangsformen, die manchmal nicht von den beiden ersten zu trennen sind.

Die Naturheilkunde bedient sich bei der Behandlung verschiedener Verfahren. Vielversprechend ist die Enzymtherapie (besonders zur Auflösung von Immunkomplexen), Behandlung mit Thymusextrakt zur Steigerung und Stabilisierung des Immunsystems. Auch Zelltherapien mit Frischzellen können manchmal eingesetzt werden. Als individuelle Behandlung ist vor allem die Homöopathie hilfreich, da sie die Fehlfunktion des Körpers von innen heraus behebt.

Autoimmunkrankheiten werden manchmal auch durch Impfungen ausgelöst. Mehr Infos dazu erfahren Sie unter www.impfschaden.info
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BCG

Das Bacille Calmette-Guérin (BCG) ist ein von den Franzosen Albert Calmette und Camille Guérin Anfang des 20. Jahrhunderts aus Rindertuberkelbazillen entwickelter abgeschwächter (attenuierter) Impfstoff gegen Tuberkulose.

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Borreliose

Die Borreliose ist eine durch Zecken übertragbare Krankheit, die relativ häufig auftritt. Die auch von Zecken übertragbare FSME(Frühsommermeningoenzephalitis) ist hingegen recht selten.

Symptome: Erythema migrans: Um den den Zeckenstich bildet sich ein kreisförmiger roter Hautausschlag, manchmal begleitet von grippalen Symptomen. Dieses Erythem ist aber nicht zwingend. Viele Personen bemerken oft auch gar nichts!
In späteren Stadien kann es zu Meningitis/Enzephalitis und zu einer Entzündung der Knie oder Sprunggelenke kommen. Manchmal sieht man auch die sogenannte Pergamenthaut.(Acrodermatitis chronica atrophicans). Diese Symptome können Monate bis Jahre nach einem Zeckenbiss auftreten und werden deshalb oft damit nicht mehr in Verbindung gebracht.

Therapie: Die Schulmedizin behandelt mit Antibiotikum. Eine spätere Erkrankung mit Arthitis oder Meningitis ist dadurch aber nicht auszuschliessen. Eine naturheilkundliche(klassisch homöopathische) Behandlung ist unbedingt anzuraten.

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Bronchiolitis

Bronchiolitis ist eine virusinduzierte (80% der Fälle durch RS-Viren, desweiteren Parainfluenza-, Rhino-, Adenoviren oder Mykoplasmen) obstruierende Entzündung der Bronchiolen, die fast ausschliesslich Säuglinge betrifft.

Symptome:
Im Rahmen eines Luftwegsinfektes mit Fieber und Husten treten nach 1 - 2 Tagen Tachypnoe und exspiratorische Dyspnoe auf. Das Allgemeinbefinden der kleinen Patienten ist schwer beeinträchtigt.

 

Diagnose:
Die Diagnose wird klinisch gestellt. Auskultatorisch findet man ein sehr leises Atemgeräusch mit meist fehlenden Nebengeräuschen. Im Röntgenbild: ausgeprägte Überblähung beider Lungen mit verstärkter Bronchialiszeichnung im parahilären Bereich.
Oftmals zusätzlich auch Hypoxie und Hyperkapnie.

Therapie:
In der Regel bilden sich die Symptome nach 3 - 4 Tagen rasch wieder zurück. In einzelnen Fällen kann eine Intensivtherapie notwendig werden.Die Gesamtprognose ist gut, falls keine anderen Begleiterkrankungen vorliegen. Etwa 40 - 60% der Kinder mit einer RS-Viren induzierten Bronchiolitis leiden später an rezidivierenden, obstruktiven Bronchitiden oder an einem Asthma bronchiale.

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Bronchospasmus

Bronchospasmus bezeichnet  das Verkrampfen der Muskeln, die die Atemwege umspannen.

Hierbei verengt sich durch die Verkrampfung der bronchienumspannenden Muskulatur der Durchmesser der Atemwege und erzeugt eine Erhöhung des Atemwiderstandes (Obstruktion).

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Catch-up

Mit Catch-up Impfung bezeichnet man eine Impfung, die "nachgeholt" wurde bzw. wird, meist im Jugendlichen oder Erwachsenen-Alter, wenn die Erstimpfung in der für die Impfung empfohlenen Zeit nicht durchgeführt wurde.

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