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Impflexikon

Medizinische Enzyklopädie Thema Impfung

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Glossaries

Term Definition
Prävalenz

Unter Prävalenz oder auch Grundanteil versteht man den Anteil von Personen in einer bestimmten Bevölkerung (Population), der ein bestimmtes Merkmal (z.B eine Krankheit) aufweist.

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Propiolacton

Propiolacton ist eine organische Verbindung und zählt zur Stoffgruppe der β-Lactone. Es wird neben anderem zur Inaktivierung von Viren und zur Sterilisation von Impfstoffen eingesetzt.

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Pseudokrupp

Wird auch subglottische Laryngitis bezeichnet. Es handelt sich um eine Virusinfektion meist mit Parainfluenzaviren, aber auch Influenza-, RS- oder Adenoviren, die zu einer Schwellung der Schleimhaut führt.

Symptome:

  • meist in den Abendstunden oder nachts.
  • teils mit  initialen Infektzeichen, wie Schnupfen, Gliederschmerzen, Fieber(meist nur leicht) und  Krankheitsgefühl
  • Bellender Husten, Stridor, heisere Stimme, Einziehungen, graublasse Hautfarbe, Tachykardie,
    Unruhe, Angst,


Meist sind ältere Säuglinge und Kleinkinder betroffen.
 

Schulmedizinische Therapie:
Keine Racheninspektion (Gefahr eines reflektorischen Herzstillstands)!
Beruhigung, Frischluft, Flüssigkeitszufuhr (oral , wenn nötig parenteral), Sauerstoff-Gabe
Meist werden Medikamente wie Glukokortikoide und Mittel zur Sedierung gegeben
In schweren Fällen evtl. Aufnahme auf Intensivstation, dort häufig Intubation, Tracheotomie
Es besteht eine Hohe Rezidivgefahr

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Psoriasis

Bei der Schuppenflechte handelt es sich um eine Erkrankung der Haut, bei der es zu Flecken und Schuppenbildung kommt. 1-5 % der Bevölkerung sind betroffen, meist junge Menschen.

Die Ursache der Schuppenflechte ist bisher nicht bekannt. Es gibt jedoch eine Reihe von Faktoren, die die Krankheit auslösen können. Hierzu zählen vor allem psychischer Stress und  Infekte, aber auch beta Blocker, Lithium, NSAR, ACE-Hemmer.

Man unterscheidet zwei Typen:

  • Typ I – 10-25 Jahre, 70%, bei ihnen kann man die Psoriais mit mechanische Reizung provozieren (Köbner Phänomen).
  • Typ II – ab 40 Jahre, mildere Verlauf, keine genetische Veranlagung


Typische Symptome:

  • scharf abgegrenzte Flecken an Ellenbogen, Knie, Kreuzbeingegend und am behaarten kopf
  • auf den Flecken bilden sich silberweisse Schuppen
  • Beim Kratzen kommt es zur punktförmiger Blutung (Ausspitz-Phänomen oder auch Tautropfenphänomen )
  • Die Mundschleimhaut ist fast immer ausgespart
  • Tüpfelnägel (nicht beweisend), Ölflecken in der Nagelmatrix, Nageldystrophie

Je nach Lokalisation der Psoriasis unterscheidet man:

Psoriasis pustolosa
- palmarplantare Form / generalisierte Form (Arthralgien, Fieber)
- Immunsuppression
- Berührungsschmerzhaft multipel gruppierte oder zusammenlaufende Pusteln
- Sterile Pusteln


Psoriasis arthropathica
- 5-7 %
- periphere Form / zentrale Form

Psoriasis inversa
- 5 %
- Beugeseiten
- Interdigites
- Rima ani
 

 

Schulmedizinische Therapie
1. Triggerfaktoren beseitigen  beta Blocker, Lithium, NSAR, ACE-Hemmer
2. lokal – abhängig von dem Status der Schuppung
- Vit D3-Derviate für kleine umschriebene Flächen
- UV Therapie / PUVA – 90% der Pat haben Besserung im Sommer
3. systemisch, indiziert wenn lokal keinen Erfolg hat
- Corticosteroide


Verlauf: Die Krankheit entartet nie, Befall der Schleimhäute und der Gelenke kommt nur gelegentlich vor. Der Verlauf ist jedoch oft chronisch rezidivierend, was sich therapeutisch aufgrund der Disposition kaum verhindern lässt. Tritt eine chronische, häufig rezidivierende P auf treibt sie viele Pat in die Isolation oder zum Alkohol.

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